Wieviel die Jugendlichen(tm) über Sex wissen weiss ich nicht.
Die sind nicht alle gleich. Also wirds da schon auf Verteilungen etc hinauslaufen.
"Wieviel" impliziert ausserdem eine Frage nach einer Quantität.
In welcher Einheit misst man die Quantität von Wissen?
Die Quantität ist nur ein Aspekt. Wenn jemand zB sehr viel über käuflich erhältliche Sexartikel weiss, heisst das noch nicht, dass man sich mit ihr/ihm gut über psychologische / weltanschauliche / historische / moralphilosophische / medizinische / juristische / wirtschaftliche / demographische Aspekte der Sexualität unterhalten kann.
Interessant wäre auch, wie es dazu kommt, dass Informationsmöglichkeiten nicht genutzt werden solange es sie noch gibt.
ZB werde ich (nicht bezogen auf Sexualität aber in anderen Lebensbereichen) nicht nur von Jugendlichen häufig Sachen gefragt, die sich nachschlagen oder im Internet suchen lassen, aber die Leute kommen weder auf diese Idee, noch wissen sie, dass es Gastlererausweise für Universitätsbüchereien gibt und man nicht immatrikuliert sein muss, um ausleihen/lesen zu können, wobei die für Gastleser/innen erreichbaren Präsenzbestände dank E-Books etc auch immer kleiner werden.
Damit bin ich abgewichen von der Frage, wie gut die Jugend informiert ist, hin zu der Frage, wie sie sich informiert/informiert wird.