Wie steht ihr zu regelmäßigen Pornokonsum?
Hey,
ich weiß, dass dieses Thema in diversen Forum bereits hundert-fach durchgekaut wurde, aber natürlich erachte ich meine Situation als einzigartig und bin daher gezwungen eine neue Diskussion zu starten.
Meine Situation: Ich bin nunmehr 3 Jahr in einer festen Beziehung. Obwohl meine Freundin und ich beim Thema Sex grundsätzlich sehr offen sind und frei die Wünsche sagen, war ich anfangs beim Thema Selbstbefriedung nicht ehrlich. Besser gesagt, es wurde nie darüber gesprochen. Jedenfalls fand meine Freundin nach einem Jahr heraus, dass ich des öfteren mich mit Porno-Untersützung selbstbefriedige. Diese Feststellung kränkte meine Freundin ausgewöhnlich. Sie fühlte sich äußerst verletzt. Auf jeden Fall entstand ein rießiger Streit und unsere Beziehung stand auf der Kippe.
Da ich die Beweggründe meiner Freundin nicht nachvollziehen konnte/kann und Selbstbefriedung mit Porno-Unterstützung als völlig normal einstufe, wich ich nicht ab und sah/sehe Porno-Schaun als mein Recht (auch in einer Beziehung). Meine Freundin willige ein und für mich schien es, als ob sie sich mit diesem Gedanken angefreundet hat.
Jetzt (ein Jahr später), nachdem wir zusammengezogen sind, eröffnete sie mir, dass sie der Gedanke, dass ich Pornos schaue, noch immer schmerzt. Sie erklärte mir, dass sie dachte "falls wir uns häufiger sehen, würde ich mit dem Porno schauen aufhören" (zur Info: wir haben vorher eine Wochendbeziehung geführt).
Wie seht ihr die Situation? Für mich steht fest, dass ich meine Freundin auf keinen Fall verlieren möchte, jedoch möchte ich auch nicht auf diese Art der Selbstbefriedigung verzichten.
Bitte keine Ratschläge bezüglich dem Sexleben meiner Freudin und mir -> dieses ist ausgelassen, offen und schön. Sprich ich erachte Onanie + Pornoschaun nicht als Ersatz sondern als meinen ganz privaten ZUsatz.
Ich bin schon sehr gespannt auf eure Meinungen!
Mehr lesen
Ich versteh...
...nicht, wieso so viele Frauen sich bei diesem Thema so aufregen.
Ich hätte kein Problem damit, wenn mein Partner regelmäßig seine Filmchen schaut - es sei denn, unser Sexleben leidet darunter. Sprich: Er guckt lieber Pornos, als mit mir zu schlafen.
Filme mit abartigen Praktiken (Sex mit Tieren, Natursekt - oder Kaviarspielchen... ) würden mich allerdings sehr stören und dann würde ich das Thema auch ansprechen.
Ansonsten würde ich gar nicht darauf eingehen, da für mich Onanie zur Privatsphäre gehört. Und Männer sind nun mal sehr visuelle Wesen...so what?
Gefällt mir
Verstehen
Irgendwo kann ich deine Freundin verstehen es vermittelt der Frau das gefûhl dir irgendas nicht bieten zu können was die im Porno kann...schau doch mal einen mit ihr zusammen...ich wünsch mir das schon länger von meinem Freund aber er mag keine Pornos
Gefällt mir
Tja so ist das leider
Ich stimme da mal wieder vielem hier zu (zumindest das was ich gelesen habe, *grins*). Erstmal solltest du dir keinen Kopf machen über deinen Konsum, denn das ist für Männer recht normal. Typisch ist auch, dass viele Frauen sich mit diesem Fakt nicht anfreunden können und wollen.
Nun gibt es einige Möglichkeiten:
1.) du kannst es ihr erklären - also von wegen: Ich liebe dich, werde dich immer lieben und du bist auch die einzige Frau in meinem Leben. Die anderen begehre ich nicht. Ich ziehe keine Vergleiche und bin glücklich mit unserer Beziehung, mit dir und mit deinem Körper. Ich liebe deinen Körper, etc.etc.
2.) du kannst ihr vorschlagen Pornos zusammen zu schauen (natürlich erstmal nur "ordentliche". Sowas kann vllt. sogar helfen - Ideen bringen für neue Stellungen, Orte usw.usw. oder du kannst sagen: guck mal - das und das gefällt mir, lass uns das mal ausprobieren.
3.) du kannst ihr das sagen, was Jasminato sehr treffend formuliert hat: Beziehung und Liebe heißt Toleranz. Sie hat sicherlich auch ihre Marotten, die du aushälst. Du schreibst ihr ja auch nicht vor, was sie sich im Shoppingwahn nicht kaufen darf, usw.
4.) Du verzichtest auf den ZUsatz oder machst es zumindest so verdeckt, dass es deine Freundin nicht mitbekommt. Du hälst es ihr nicht unter der Nase und verwischt deine Spuren ordnetlich (Cache, History im Browser usw.), versteckst gespeichertes. Sollte sie es trotzdem rausbekommen, dann ist natürlich schlecht.
5.) wenn es dir wichtiger ist als deine Freundin (wovon ich nicht ausgehe), dann verzichtest du auf deine Freundin oder machst es weiter und kränkst sie weiterhin.
Entscheide dich.
lg
Alex
Gefällt mir
Kannst du deine Antwort nicht finden?
Gleiches Problem
Hallo!
Vor etwa einem Jahr hatte ich das gleiche Problem mit meinem Freund - die Situation war sogar fast haargenau dieselbe und auch ich war kurz davor, alles zu beenden. Für mich war es damals das erste Mal, dass ich mit Pornokonsum seitens meines Partners konfrontiert war. Zuvor bin ich immer davon ausgegangen, dass sowas in einer Beziehung nicht passiert, da er nur mich begehrt (er hat es auch immer verheimlicht) - sicher sehr blauäugig und naiv - war also entsprechend tief verletzt.
Nun was habe ich also getan? Erst verlangte ich, dass er damit aufhört. Er hat sich strikt geweigert. Dann schlug ich ihm vor, dass wir 2 einen Film von uns drehen, den er sich stattdessen ansieht. Das hat ihn nicht im geringsten gereizt. Ich schlug ihm vor, dass wir die Filme zusammen sehen (ich hatte kaum Erfahrung mit Pornos und dachte, so würde ich vllt meine "Scheu" verlieren). Auch das wollte er nicht.
Ich merkte also, dass er nicht bereit war, an diesem Konflikt mit mir zu arbeiten (im Gegenteil: er wurde immer nur böse und aggressiv bei dem Thema - null Verständnis). Also gab es 2 Möglichkeiten: entweder ich mache Schluss oder ich versuche es als Konflikt mit MIR selbst zu sehen und arbeite alleine daran. Letzteres tat ich. Zuerst versuchte ich das Thema einfach zu vergessen und herunterzuspielen - hat nicht so gut geklappt - es hat mich immer noch fuchsteufelswild gemacht, wenn ich dran dachte. Dann las ich in einem Thread hier einen Satz zu Problembewältigung, der mir irgendwie half: "Würde es mir besser gehen, wenn ich diesen Gedanken nicht mehr hätte"...meine Antwort: Ja. Und was mir dabei unglaublich geholfen hat: Ich fing an, selber Pornos zu schauen. Schnell merkte ich, dass der Markt viel zu sehr auf Männer ausgerichtet ist und mir viele Darstellungen nicht gefielen. Nach einiger Recherche, stieß ich aber auf ein paar Seiten, die sich nur mit Erotik für die Frau beschäftigen und fing an, Bilder und Filme anzuschauen und nach einiger Zeit legte ich mir, wie ihn wohl jeder Mann hat, auch einen eigenen Ordner nur für derlei auf dem PC an...und so blöd das klingt: abgesehen davon, dass diese neue persönliche "Freiheit" mein ganz eigenes Sexualleben bereichert hat und ich mir selber viel mehr erlaube, was MIR Lust in einsamen Stunden macht, gab es mir eine gewisse Genugtuung, dass ich nun das selbe tat, wie er und mir eben andere Männer genau anschaute und das erregend fand etc. Ich sorgte sogar manchmal dafür, dass er die Dateien auf dem Rechner bemerkte o.ä. und irgendwie hat mir das dann geholfen. Das ist vllt kindisch, aber mir geht es mit dem Thema nun viel besser.
Tja also das ist meine Lösung des Problems gewesen...vllt gibt dir das ein paar Denkanstöße.
Viel Glück!
Gefällt mir
Gleiches Problem
Hallo!
Vor etwa einem Jahr hatte ich das gleiche Problem mit meinem Freund - die Situation war sogar fast haargenau dieselbe und auch ich war kurz davor, alles zu beenden. Für mich war es damals das erste Mal, dass ich mit Pornokonsum seitens meines Partners konfrontiert war. Zuvor bin ich immer davon ausgegangen, dass sowas in einer Beziehung nicht passiert, da er nur mich begehrt (er hat es auch immer verheimlicht) - sicher sehr blauäugig und naiv - war also entsprechend tief verletzt.
Nun was habe ich also getan? Erst verlangte ich, dass er damit aufhört. Er hat sich strikt geweigert. Dann schlug ich ihm vor, dass wir 2 einen Film von uns drehen, den er sich stattdessen ansieht. Das hat ihn nicht im geringsten gereizt. Ich schlug ihm vor, dass wir die Filme zusammen sehen (ich hatte kaum Erfahrung mit Pornos und dachte, so würde ich vllt meine "Scheu" verlieren). Auch das wollte er nicht.
Ich merkte also, dass er nicht bereit war, an diesem Konflikt mit mir zu arbeiten (im Gegenteil: er wurde immer nur böse und aggressiv bei dem Thema - null Verständnis). Also gab es 2 Möglichkeiten: entweder ich mache Schluss oder ich versuche es als Konflikt mit MIR selbst zu sehen und arbeite alleine daran. Letzteres tat ich. Zuerst versuchte ich das Thema einfach zu vergessen und herunterzuspielen - hat nicht so gut geklappt - es hat mich immer noch fuchsteufelswild gemacht, wenn ich dran dachte. Dann las ich in einem Thread hier einen Satz zu Problembewältigung, der mir irgendwie half: "Würde es mir besser gehen, wenn ich diesen Gedanken nicht mehr hätte"...meine Antwort: Ja. Und was mir dabei unglaublich geholfen hat: Ich fing an, selber Pornos zu schauen. Schnell merkte ich, dass der Markt viel zu sehr auf Männer ausgerichtet ist und mir viele Darstellungen nicht gefielen. Nach einiger Recherche, stieß ich aber auf ein paar Seiten, die sich nur mit Erotik für die Frau beschäftigen und fing an, Bilder und Filme anzuschauen und nach einiger Zeit legte ich mir, wie ihn wohl jeder Mann hat, auch einen eigenen Ordner nur für derlei auf dem PC an...und so blöd das klingt: abgesehen davon, dass diese neue persönliche "Freiheit" mein ganz eigenes Sexualleben bereichert hat und ich mir selber viel mehr erlaube, was MIR Lust in einsamen Stunden macht, gab es mir eine gewisse Genugtuung, dass ich nun das selbe tat, wie er und mir eben andere Männer genau anschaute und das erregend fand etc. Ich sorgte sogar manchmal dafür, dass er die Dateien auf dem Rechner bemerkte o.ä. und irgendwie hat mir das dann geholfen. Das ist vllt kindisch, aber mir geht es mit dem Thema nun viel besser.
Tja also das ist meine Lösung des Problems gewesen...vllt gibt dir das ein paar Denkanstöße.
Viel Glück!
Hi
Hi Sushimaus,
das finde ich eine schöne Einstellung, meist ist es auch das, verletzter stolz, scham, oder der gedanke dass es "schmutzig" ist als Frau Pornos zu schauen, oder eben auch die unsicherheit, nicht gut genug zu sein oder die Angst dass der Freund eigentlich eher auf so ne "Pornopuppe" steht und nicht auf so ein Moppelchen wie mich
ich sehe auch gern Pornos, habe ich aber schon länger, nur früher habe ich mich dafür geschämt... mit meinem mann jetzt nicht mehr, wir sehen zusammen oder jeder für sich... und es ist wie Du sagst, eine eigene kleine sexwelt für mich alleine
Gefällt mir
Ich als frau verstehe es nicht...
...warum Frauen solche Probleme mit Pornos haben, bzw. damit dass der Mann sie schaut. solange er mit mir schläft und sich woanders appetit holt, finde ich es doch gut.
Ich bin definitiv eifersüchtig (auf reale Menschen ) und ich bin eigentlich eine ziemlich normale frau, mit hobbies und ansichten wie alle andern, aber ich finde pornos trotzdem einfach geil.
Ich mag auch keine Mädchenpornos mit Handlung und so... das ist irgendwie nicht meins, ... ich mag hardcore Sachen, nahaufnahmen, anal, insertions,fis... usw. und ich sehe sie mir auch allein an, schon immer gerne und machs mir dazu selbst, aber früher habe ich mich dafür auch geschämt, kam mir schmutzig vor... das kommt wohl von der Erziehung. Inzwischen ist es nicht mehr so. Ich lebe meine Fantasien aus. Trotzdem kann ich auch Kopfkino wenn ich will, bin ein sinnlicher Mensch mit viel Gefühl... das passt alles zusammen, wenn man es zulässt.
Mein mann schaut Pornos wenn ich nicht da bin, und ich merke es dann daran, dass er dann abends wenn ich heim komme so richtig rattig ist meistens sehen wir uns dann noch zusammen was an und werden zusammen so richtig schön scharf!
Wir haben dadurch auch viele Anregungen für unseren eigenen Sex gefunden... anal, dehung, pumpen, strap-on...lauter geile sachen, die uns bereichern
Aber unsere Beziehung ist voller Liebe und Respekt und Sinnlichkeit. Wir haben auch richtig schönen kuscheligen blümchensex... das ist genauso schön... und genauso häufig
Gibst Du denn Deiner Freundin das gefühl, dass Du sie unendlich liebst und wahnsinnig begehrst, so wie sie ist, ohne wenn und aber? vielleicht vergleicht sie sich immer mit den Damen? oft ist es bei Mädchen ein Problem mit dem Selbstwert oder mit Scham...
Gefällt mir