sadaf_12756875Ich versteh Dein Argument mit dem Zahlen nicht
Mag sein dass ein Mann für ein Kind zahlen muss wenn er nicht der Vater sein will (gerade in der dritten Welt sieht das aber ganz anders aus, da verschwindet der Mann häufig ganz schnell auf nimmer Wiedersehen).
Aber das hat doch nichts mit Verantwortung zu tun wenn ich das mal eben mit Geld regeln kann ("Oh sorry, ich hab Ihnen da grad ein Bein abgefahren, ach ja hier ist meine Versicherung die regelt das.")
Eine Schwangerschaft beginnt doch erst einmal damit dass die Frau das Kind 9 Monate in ihrem Bauch trägt. Vielleicht ist ihr ein paar Monate übel, vielleicht läuft sie ab dem 7. Monat wie ein Tönnchen durch die Gegend, vielleicht verliert sie im Beruf den Anschluss, vielleicht erleidet sie eine Thrombose, vielleicht muss das Kind per Kaiserschnitt geholt werden, vielleicht reißt ihre Vagina bei der Geburt ein, vielleicht stirbt sie bei der Geburt to name a few.
Tja und danach geht es weiter: Sie findet sich hässlich weil sie ein paar Schwangerschaftstreifen bekommen hat. Ihre Figur ist nicht mehr so wie sie vorher war. Täglich muss sie sich um das Kínd kümmern, nachts schläft sie schlecht weil sie oft wegen dem Kind raus muss, im Beruf muss sie Abstriche machen, einen wichtigen Besprechungstermin in New York muss sie absagen, den nimmt jetzt ein männlicher Kollege für sie wahr und vielleicht grübelt man in ihrem Unternehmen bereits darüber nach ob man sie loswerden kann weil sie irgendwie nicht mehr die Leistung bringt.
Während er regelmäßig ein bisschen Kohle abdrückt, ist ja alles rechtlich geregelt.
Und bei solch ungleichen Risiken bist Du der Meinung die Verantwortung für die Verhütung solle gleichverteilt sein? Nein, die Hauptverantwortung sollte sinnvollerweise da liegen wo das Risiko ist.
Warum interessiert Dich mein Beruf?
LG
bedman