Ich war damals recht neu in der Stadt. Einer meiner besten Freunde lebte in einer offenen Beziehung, gemeinsam mit drei Frauen und einem weiteren Mann. Die lebten zwar nicht in einer gemeinsamen Wohnung, er war verheiratet und der andere Mann war mit einer Frau aus dieser Runde ebenfalls verheiratet. Die dritte Frau hatte ebenfalls ihre eigene Wohnung.
Ich hatte diese Runde bissel durch Zufall kennengelernt, später hatte ich erfahren, dass dieses Kennenlernen doch ein wenig von meinem Kumpel engagiert war. Ich bin mit denen auch nicht gleich am Anfang durch die Betten getobt, bis es zu den ersten intimen Kontakten kam, dauerte es doch etwas länger. Ich musste mich mit dem Gedanken einer offenen Beziehung mit all ihren Möglichkeiten doch erst einmal anfreunden, zumal dies zu DDR-Zeiten doch weit abseits jeglicher erlernter Moralvorstellungen war. Wir hatten zwar ein recht offenes Verhältnis zur Nacktheit (FKK z.B.), es hatte auch keiner moralische Bedenken, wenn man sich vorehelich sauber austobte, aber in Sachen Partnerschaft galt nur die klassische Mann-Frau-Beziehung als sittsam. Zumindest offiziell. :roule:
Naja, nach einer gewissen Kennlernphase wurde es dann die sexuell aktivste Zeit meines Lebens, wobei mein Hauptaugenmerk nur einer der drei Frauen galt, der einzig Nichtverheirateten. Mit den beiden anderen lief eigentlich nur immer etwas bei "Gruppenveranstaltungen", wenn "meine" gerade anderweitig beschäftigt war und ich keinen Bock aufs bloße Zusehen hatte.