Ich erfuhr im Bekanntenkreis von einer in lesbischer Partnerschaft lebenden Frau um die 30 - die nimmt seit dem 13. Lebensjahr "die Pille". Aus Gründen der Empfängnisverhütung wohl kaum.
Das Problem des weiblichen Zyklus', der hin und wieder Verdruss bereitet - völlig unabhängig von heibeigesehnter oder gefürchteter Schwangerschaft - besteht ja doch weiter.
Tschuldigung, aus der Nummer, einen Zyklus zu haben, kommst Du nicht raus. Sei froh, wenn er Dir keinen Streß bereitet. Der weibliche Sexualtrakt ist nunmal komplexer gebaut als der männliche - da eben mit einer ungleich größeren Aufgabe befrachtet. Und "nicht-schwanger-sein" bedeutet nunmal, dass dieser Organkomplex "im Leerlauf" läuft. Aber er läuft eben - bei der einen mit weniger, bei der anderen mit mehr Streß. Ich denke, die gegenwärtige Pillendebatte kehrt diesen Streß in ungerechtfertigeter Weise unter den Teppich.
..... meine Partnerin trug nach dem Dritten rund 20 Jahre eine Hormonspirale, und das Thema, was ihr in jungen Jahren, insbesondere zwischen den Schwangerschaften Streß bereidet hatte, war erledigt. Dies als ein Fallbeispiel.
Dann erzählte eine Bekannte von ihrer Tochter, die sich als Studentin eine Hormonspirale legen ließ. Da gibt es zwar einen Sexualpartner, aber zumindest eine Mitgrund sei ebenjener Streß gesesen. Bei der jungen Frau sehe ich eher die Gefahr, dass sie begeistert sein wird, wie schön das Leben ohne diesen Streß ist. Und wenn sie dereinst mal ein Kind haben wollen sollte, dann müsste sie das IUD in einer aktiven Entscheidung entfernen lassen, bzw. beim turnusmäßigen Ablauf der Wirksamkeit in eienr ebenso aktiven Entscheidung kein neues legen zu lassen. Da Kinder bekanntermaßen nie richtig passen, halte ich das für eine große Gefahr, die Familiengründung auf den Sankt-Nimmerleins-Tag zu verschieben. Gerade bei einem akademischen Beruf.
....und all die Debatten haben mit der Frage, ob er zur Familienplanug beiträgt oder nicht, garnichts zu tun.