Ok ich will jetzt nichts Falsches verbreiten, oder dich verunsichern liebe Threaderstellerin, aber für mich scheint da irgendwas nicht ganz "gewöhnlich" zu sein. Also ich kenne dieses Verhalten von mir selbst, wenn ich z.B. mehrere Tage am Stück mit meinem Freund aufeinander hocke, also auch mal eine Zeit lang überdurchschnittlich oft.
Meine Frage wäre demnach erstmal, wie oft seht ihr euch denn?
Denn trifft man sich zu oft, so ist meine Erfahrung, entsteht genau so etwas. Ich habe eine Fernbeziehung mit meinem Freund (500km) und am ersten Tag, oder in den ersten zwei Tagen haben wir meistens Sex miteinander und ich habe richtig Lust. Oder mal mehr, mal weniger würd ich sagen, kommt drauf an wie lange wir uns vorher nicht gesehen haben. Aber ist er dann länger als 3 Tage 24/7 mit mir zusammen (was manchmal nicht anders geht), dann verfalle ich in das Schema, welches dein Freund führt. Ich breche manchmal mittendrin den Sex ab, weil ich mich unwohl fühle (wenn ich mich vorher eher "überwunden" habe). Oder ich bezeichne ihn als "sex-süchtig", eher so aus eigener, innerer Wut heraus. Dabei hat er halt das typische Männer-Sexualverhalten, wie man es sich denkt. Im Innern würde ich mir aber insgeheim dasselbe Empfinden wünschen wie er in dem Moment.
Seht ihr euch nicht so oft und dieses Verhalten besteht, würde ich die körperliche Anziehung mal hinterfragen. Also es gibt so Fälle, das hatte ich auch schon mal bei Männern, dass ich sie emotional total toll fand und ihren Charakter, aber körperlich halt gar nicht bis sehr wenig anziehend. Vielleicht basiert eure Beziehung eher auf dieser emotionalen Basis, was ja auch schön ist und wichtig, allerdings mache ich mir Sorgen wie das auf Dauer weitergehen soll. Denn wenn dein Sexleben vorher nicht so langweilig war, befürchte ich dass du dich irgendwann anderweitig sexuell "umsehen" wirst, unterbewusst. Und dann fängt halt die richtige Zwickmühle an. Schon alles erlebt.
Ist nur meine Einschätzung.