Ich denke, das ist ein männliches Problem.
Neulich las ich in einem sexualwissenschaftlichen Beitrag, dass Sexualität zwei Erscheinungsformen habe: Erstens als generalisierter Antrieb, den man auch ohne bestimmten Partner oder Partnerin hat. Zweitens als Antrieb, der in Verbindung mit einer konkreten Person auftritt. Männer kennen beides, einige Frauen ebenfalls. Aber die Mehrzahl der Frauen kennen einen partnerunabhängigen sexuellen Antrieb überhaupt nicht.
Dass dann dieser generalisierte Antrieb bei Männern oftmals sogar stärker ist als der partnerschaftsabhängige zuhause, hat eher etwas damit zu tun: Was man immer haben kann, verliert seinen Reiz.