Kleiner Anreitz...
Eine Einschätzung der Figur Elizabeth ist: Seyrig dominiert den Film wie eine psychopathische Marlene Dietrich. [3] Die Stimmung wird auch dadurch geprägt, dass Straßen, Hotel, Züge und Strand menschenleer sind und sich weite Teile des Film in der Nacht abspielen.
Seitens der lesbischen Filmkritik wird der Film dafür geschätzt, dass er gegen Konventionen des Lesben-Vampirgenres verstößt. Dieses stellt die lesbische Vampirin in der Regel als eine zu besiegende Bedrohung der heterosexuellen Normalität dar. Hier aber ist die Hetero-Beziehung instabil und bedrohlich, während Bathory die liebenswerteste Figur im Film sei. Sie verführt Valerie nicht mit Dämonie, sondern einer feministisch orientierten Kritik an Stefan, der Valerie als ein Objekt sehe und sie unter seine Kontrolle bringen wolle.