keule-67 hat's gesagt. Manches nennt sich Tantra, was eigentlich nur ein teurer Handjob ist. Beim Tantra geht es um das Geben + Empfangen - jeweils eine(r) gibt, der/die andere nimmt nur passiv. Es geht um das ganzkörperliche Erleben. Wer da auf die Geschlechtsorgane fixiert ist (betrifft die/den Messeur/in wie den/die Massierte(n)), wird wohl enttäuscht werden, weil er/sie gar nicht mitbekommt, was da alles passiert.
Natürlich wird man als Mann so entspannt und innerlich glücklich, dass eine lang anhaltende Erektion und ein Orgasmus sehr häufig ist. Ich habe schon mal die gesamte Zeit eine richtig harte Erektion dabei gehabt. Aber es ist nicht das Ziel. Die gesamte Zeit (mind. 1h, eher 1,5 - 2) ist wichtig und sehr schön. Tatsächlich ist es für viele Fortgeschrittene das Ziel, einen Orgasmus nach "innen" zu haben durch Atemtechnik. D.h. auf dem Höhepunkt der Erregung kommt nicht der Samenerguss, sondern das Gefühl breitet sich im ganzen Körper aus und gibt dir unglaublich viel Energie für Tage oder noch länger. Ein Orgasmus "kosmischen" Ausmaßes.
Ein anderes Mal merkte ich, dass die Masseurin es darauf anlegte, mich sexuell zu befriedigen, und da ging dann gar nichts, und ich gehe nicht mehr da hin.
Frauen haben berichtet, dass sie noch nie vorher erlebt haben, was sie um die Vulva herum und in der Vagina für Stellen haben, wie die sich anfühlen können und wie schön das Gefühl ist, in den Orgasmus hineinzugleiten.
Auch bei mir hat so eine Massage das Sexleben sehr bereichert, ohne selbst Sex im eigentlichen Sinne zu sein. Körper und Geist kommen einfach enger zusammen.