Ich hoffe ich verstehe dich richtig
Hallo,
ich glaube ich kann verstehen was du meinst und worauf es dir ankommt. Deswegen möchte ich direkt mit meinen Ideen und Gedanken auf deine Frage eingehen.
Du schreibst ja schon, dass du dich nicht zu leicht erreichbar machen möchtest OHNE ihn abzulehnen. Das möchte ich auch noch mal unterstreichen:
+ es kann gut, sein dass durch häufiges "nicht-erreichen" oder ablehnen Frustration aufkommt und der "Jäger" aufgibt
+ du dich daran gewöhnst nicht erreicht zu werden und deine Lust mit der Zeit schwindet
+ zu viel des Ganzen könnte dazu führen, dass er die Augen nach Alternativen offen hält
Deswegen glaube ich, dass dieses Nicht-so-leicht-für-ihn-zu-haben-sein einen guten Ansatz braucht.
Ich würde ihn also nicht - weil man ihn hinhalten will/ muss - einfach nur abweisen, wenn er Lust hat. Wenn du eigentlich auch Lust hast, bestrafst du euch beide nur unnötig.
Aber vielleicht gibt es Spiele und Anreize für ihn, die es ihm nicht zu leicht machen zum Sex zu kommen, aber trotzdem Spaß machen.
Nun bin ich nicht so gut in sowas :P aber als spontane Idee vielleicht folgendes:
+ bevor wir gemeinsam Sex haben, will ich erst mal oral zum Orgasmus gebracht werden
+ ich bin eigentlich ziemlich verspannt und bräuchte erst mal eine Massage (beide nackt dabei ^^ )
Wenn es sowas ist, wonach du suchst, dann das aber auch wohldosiert. Jedes Mal würde das schnell zu viel werden.
Was ich eigentlich besser finde ist: zu zeigen, dass du begehrt wirst - also auch von seiner Konkurrenz (anderen Männern).
An dieser Stelle vielleicht doch eine kleine Erklärung, was ich glaube bei euch zu erkennen.
Von dem was ich beobachtet oder im Internet gelesen habe, streben Menschen (Männer wie auch Frauen) nach dem, was sie nicht haben oder nicht haben können.
Und was sie dann haben verliert mit der Zeit an Reiz.
Der Reiz und das Interesse an dem, was man bereits hat, kann dann dadurch hoch gehalten werden, indem das Gefühl vermittelt wird, dass man sich weiter bemühen muss, um dieses etwas zu behalten.
So habe ich Beziehungen auseinander gehen sehen, in denen sich beide Partner ständig auf der Pelle hingen und quasi keinen Kontakt zu anderen Männern bzw. Frauen hatten.
Gut hingegen haben die Beziehungen gehalten, wo jeder Partner sein Hobby hat und eben auch mal nette Gespräche mit dem anderen Geschlecht führt.
Und hier sind wir wieder bei dir sina543.
Es dürfte deinem Freund wohl nicht darum gehen, dass du nun irgendeinen Mann (sinnlos) anschreibst, nur um mit jemandem zu schreiben, sondern eher darum, dass du dich auch mit anderen Männern gut verstehst und nette Gespräche mit ihnen führst.
Ich nenne das mal "Social Value zeigen". Sagen wir mal ihr seid auf einer Party.
Schlecht: du stehst die ganze Zeit bei ihm und redest nur mit ihm.
Besser: du gehst ganz offen Gespräche mit anderen (Bekannte oder Fremde) ein. Umso besser du dich mit anderen (auch mit anderen Männern) verstehst, desto höher dein sozialer Wert und desto wertvoller bist du für ihn.
Es geht jetzt nicht darum nur noch andere Männern anzusprechen "Sag mal hast du ne Freundin?", dadurch könnte man dir falsche Absichten unterstellen, sondern gleichermaßen Frauen wie Männern offen gegenüber zu sein und über normale Sachen zu sprechen ("tolle Musik heute"). Wenn dann längere Gespräche entstehen, an denen du mit den Fremden oder Bekannten eine Menge Spaß hast, dann hast du einerseits einen schönen Abend und zeigst deinem Freund, dass er sich weiterhin Mühe geben muss, damit du mit ihm genauso viel Spaß hast.
Und das gilt dann eben für den gesamten Alltag und dabei vielleicht auch das Schreiben im Internet. Es muss wie gesagt kein Flirten sein. Wenn er das braucht, dann eben auch das ^^
Aber wenn man sich wie zuerst beschrieben verhält, geht man strenger Eifersucht aus dem Weg, weil man immer sagen kann, dass man nicht flirtet, sondern normale, nette Gespräche führt und das mit Männern und(!) Frauen.
Das war leider viel Text und ich hoffe du verstehst was ich meine :)
Ich lasse mich gerne auf Diskussionen oder kann gerne bei einigen Dingen noch ausführlicher werden, wenn etwas nicht so deutlich geworden ist.
Alles Gute!