Da stimme ich Dir zu,......
..... 2 Arten, deren Ursprung aber sehr nah beieinander liegen.
Typisch Mann eben, "glaubte ich" im Brustton der Überzeugung, meine Gefühle unter Kontrolle zu haben. Man(n) ist schließlich cool und über solchen Banalitäten wie Emotionen bei ONS stehend.
Es liegt nun schon mehrere Jahre zurück, wir lernten uns über einen Chat kennen und trafen uns auf halbem Weg, jeder so nach 150 Km Fahrtstrecke. Kaffee, Smalltalk und dann gepoppt.
Mit Ausnahme des Smalltalks wiederholte sich das ganze so um die 6-8x. Dann fuhr ich in Urlaub und konnte mit meiner Sexpartnerin weder chatten, noch sie zum poppen treffen.
Plötzlich kam ich mir wie ein über beide Ohren verliebter Teenie vor. Mir gings beschissen, ich hatte Trennungsschmerz und meine Gedanken kreisten nur noch um sie.
Nach 4 Wochen nach dem Urlaub trafen wir uns wieder und ich erfuhr von ihr, daß es ihr ebenso wie mir ergangen war. Wir beschlossen daher uns nicht mehr zu treffen, da jeder von uns beiden in seiner eigenen Welt lebte, aus der kein Entrinnen war und es auch nicht angedacht war. Die folgenden Tage und Wochen waren die Hölle und mehr als ein mal, hatte ich beim Nachdenken Tränen in den Augen.
Nach ca. 2 Monaten waren wir beide wieder soweit, daß wir lockeren Mailkontakt halten konnten, ohne daß es uns schmerzte.
Was will ich mit dem sagen?
Einmal Sex ohne Emotionen kann sein.
Bei jedem weiteren mal aber, lernt man Körpersprache und Mensch besser kennen, man küßt sich plötzlich intensiver, man wird in allem vertrauter ...... und ohne es zunächst bewußt zu spüren, beginnt man sich in diesen intimsten aller Stunden zu verlieben.
Man merkt es aber erst richtig, wenns fast schon zu spät ist und es weh tut.
Liebesschmerz / Kummer ist weder Privileg der Jugend, noch der Frauen. Auch einen alten Sack kann es da erwischen.
Liebe und Sex kann man zunächst trennen.
Nicht aber, wenn man sich mit diesem Sexpartner öfters trifft.