tria_12152614Hallo Gabriele!
Danke für Deine Fragen!
Also wir haben schon Abende alleine. Und zwar jeder alleine für sich (je mind. 1mal die Woche) und auch Abende alleine zu zweit. Unser Kind geht immer schon um 7 ins Bett und schläft auch fein durch, sodass wir auch die Abende, die wir zuhause sind fast so verbringen können, wie vor dem Kind.
Babysitting ist auch nicht DAS Problem, weil wir beide Eltern in der Stadt haben und die kommen vorbei oder das Kind ist bei denen (eher selten) oder Freunde springen ein.
Wenn wir darüber reden, dass es mit dem Sex nicht so klappt, dann sind wir beide der Meinung, dass wir das mehr zelebrieren müssen, uns gegenseitig verführen usw. - auch kein Thema. Wenn wir dann mal Sex haben, ist der auch gut, intensiv, heftig, langsam, was auch immer, wie es eben gerade kommt... aber eben furchtbar selten (höchstens einmal im Monat).
Das Problem ist für mich eher das, dass meine Freundin irgendwie ihre Libido verloren hat. Sie war auch schon beim Arzt und beim Heilpraktiker, die beide ein gewisses hormonelles Ungleichgewicht festgestellt haben. Und sie hat Medikamente bzw. Bachblüten und Mönchspfeffer bekommen.
Aber das hilft alles nix. Die meiste Zeit macht sie Rückzieher, auch beim Sex dauert es relativ lange, bis sie auf Touren kommt - im Gegensatz zu früher. Und sie ist recht passiv geworden, verwöhnt mich kaum, eher bin ich am rackern und habe dadurch natürlich nicht so sehr das Gefühl, dass sie mich noch richitg begehrt. Früher haben wir aus Experimentierlust sogar mal über Swingerclub-Besuche nachgedacht oder über Sex zu dritt oder viert und wollten das alles auch tun, aber seit dem Kind findet sie diese Gedanken abstossend und ich habe sie auch nie damit bedrängt, sondern nur einmal gefragt, wie es denn nun aussieht mit diesen Plänen und da meinte sie nur, das solle ich vergessen, das käme nie in Frage.
Ich habe mich schon gefragt, ob das am Kaiserschnitt liegt, den sie als Noteingriff bei der Geburt bekam. Entweder ist dadurch physisch etwas verletzt worden oder durch den dadurch in gewisser Weise provozierten unnatürlichen "Geburtsabbruch" fehlt ein emotionales und hormonelles Erlebnis, das sie gebraucht hätte, um nun wieder "normal zu finktionieren" - klingt jetzt blöd, aber mir fiel auf die Schnelle keine bessere Formulierung ein...
Und das alles, obwohl wir eigentlich ein zweites Kind wollen. Nur da frage ich mich, wie das gehen soll, weil das dauert ja bei häufigem Sex schon Monate, bis man einmal "trifft"!
Ihr seht, ich brauche noch mehr Tipps oder ähnliche Erfahrungen und einen Weg aus der Misere!
Schönen Gruss vom Oktoberfest