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Forum / Sex & Verhütung

Sex im Freien

Letzte Nachricht: 4. Dezember 2022 um 13:58
alibech
alibech
22.05.22 um 16:04

Habt ihr bei diesem tollen Wetter auch so viel Lust auf Sex im Freien? Nahmt ihr Gelegenheiten wahr und gibt es orte, wo ihr es besonders gerne macht?

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oceane
oceane
22.05.22 um 16:47

Am Strand. Nach dem Schwimmen oder Tauchen.....

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W
wolkenlos
22.05.22 um 17:01

Lust ja, Gelegenheiten gibt es nicht immer, die Orte sind fast egal, mitten auf einem Marktplatz in der Stadt muss nicht sein.

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mila1001
mila1001
22.05.22 um 17:17

Outdoor ist gar nicht meins. Beim Sex möchte ich laut und hemmungslos sein können, und nicht ständig auf andere Leute achten müssen. Außerdem brauche ich dafür keine 35 Grad🙈 Finds geiler wenn es draußen regnet oder bewölkt ist. 

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C
carmenra
22.05.22 um 18:14

Ich mag es grundsätzlich, habe aber den Eindruck, dass überall ständig Jogger und Hundebesitzer rumrennen und ich habe keine Lust, ewig durch die Gegend zu klettern, um ein ruhiges Fleckchen zu finden. Früher haben wir es gerne an/auf Hochsitzen getrieben.
Heute gerne beim Baden im See, auf dem Boot oder auf unserer Terrasse.

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leniherz
leniherz
22.05.22 um 18:41

Wir haben auch gerne ein Schäferstündchen im Freien...
Am oder auf dem See, im Garten oder Wald oder einfach an einem ruhigen Platz...
Genießen es schon sehr, außerhalb von unseren vier Wänden schönen Sex zu haben 😉

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I
ikena_27729330
22.05.22 um 19:06

Auf meiner Stamm-Laufstrecke durch ne dicht bewachsene Allee rund um nen See, da könnte ich mir frühsommerlichen Sex schon gut vorstellen. - Ggf. mit einer der zahlreichen, aufreizenden Joggerinnen. Aber wenn, dann nicht vor der Dämmerung, wenn es deutlich milder ist und weniger Leute auf der Strecke unterwegs sind. Am Wegesrand und am Ufer gibt es da viele verschiedene nicht direkt einsehbare Stellen.. 

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S
sabit_27318522
22.05.22 um 19:33

Kann ganz schön sein, mich nervt aber die rücksichtslosigkeit von manchen. Bin diese Woche zweimal mit meiner Tochter im Wald auf rammelnde Pärchen gestoßen. Ich machs auch gerne aber doch bitte nicht direkt neben den Wegen. 😅

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S
sisteronthefly
22.05.22 um 20:08

Eigentlich nicht  die meisten Menschen arbeiten bei diesem tollen Wetter und abends ist das ja man noch´n büschn kühl. 

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S
sisteronthefly
22.05.22 um 20:13
In Antwort auf carmenra

Ich mag es grundsätzlich, habe aber den Eindruck, dass überall ständig Jogger und Hundebesitzer rumrennen und ich habe keine Lust, ewig durch die Gegend zu klettern, um ein ruhiges Fleckchen zu finden. Früher haben wir es gerne an/auf Hochsitzen getrieben.
Heute gerne beim Baden im See, auf dem Boot oder auf unserer Terrasse.

Und erst die Zecken, die dich bei der ganzen Kletterei anfallen. 
Hochsitz ist out? 

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L
lauras1999
22.05.22 um 20:51

Selbstvertändlich verlockt die Sonne zu Sex im Freien. Sich bietende Gelegenheiten bleiben selten ungenutzt, am liebsten Abends am Strand oder am Baggersee. Auf dem Lande gibts aber auch andere Stellen, an denen man nicht mit Spaziergängern oder Joggern rechnen muss.

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B
blowmore
22.05.22 um 21:03

Ja da hast Du absolut recht. Wir haben diese Woche beim spazieren gehen sogar 3 Pärchen im Wald in flagranti erwischt.
wir erklärt man das den Kindern bitte!?
Da kann man ihnen ja nur die Wahrheit sagen...

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L
lauras1999
22.05.22 um 21:19
In Antwort auf blowmore

Ja da hast Du absolut recht. Wir haben diese Woche beim spazieren gehen sogar 3 Pärchen im Wald in flagranti erwischt.
wir erklärt man das den Kindern bitte!?
Da kann man ihnen ja nur die Wahrheit sagen...

Wir sind noch nie von Leuten mit Kindern erwischt worden

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C
chicodelsol
22.05.22 um 21:34
In Antwort auf blowmore

Ja da hast Du absolut recht. Wir haben diese Woche beim spazieren gehen sogar 3 Pärchen im Wald in flagranti erwischt.
wir erklärt man das den Kindern bitte!?
Da kann man ihnen ja nur die Wahrheit sagen...

ja wenn Kinder jemand beim Liebe machen sehen, oder auch noch jemand Nacktes (igitigit) dann sollen sie nicht schauen....
aber von morgens bis abends im Fernseher, Gewalt, Krieg, Mord und Totschlag damit sie liebevolle und gute Menschen werden... das toleriert die Gesellschaft  !!!!!!!!!!!!!!!!

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Z
zauderer22
22.05.22 um 22:21

Dafür habe ich kein Verständnis.

Vor ein paar Jahrzehnten hatten Paare kaum eine andere Wahl, denn sie es treiben wollten. Die haben dann aber eher Stellen aufgesucht, die nicht eingesehen werden konnten.

Heute herrschen kaum mehr Verbote für Sexualverkehr in Privatbehausungen. Ich meine sogar, überhaupt keine mehr, wenn man nicht gerade in einer fundamentalistischen Familienstruktur beheimatet ist.

Im Freien treiben es die Leute daher nur noch, um einen besonderen Kick zu haben. Das grenzt dann schon eher an eine Art von Belästigung anderer Menschen, weil diese Personen wenig Wert darauf legen, nicht gesehen zu werden.

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leenaa99
22.05.22 um 23:07

Wenn sich spontan eine Situation ergibt in der wir Lust aufeinander haben und an einem passenden Ort sind kommt das schon mal vor. Aber das muss dann wirklich spontan sein, wir gehen nicht gezielt irgendwo hin um es auswärts zu treiben.

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Z
zauderer22
22.05.22 um 23:22
In Antwort auf leenaa99

Wenn sich spontan eine Situation ergibt in der wir Lust aufeinander haben und an einem passenden Ort sind kommt das schon mal vor. Aber das muss dann wirklich spontan sein, wir gehen nicht gezielt irgendwo hin um es auswärts zu treiben.

Also wenn ihr mal so spontan bei einem Rockkonzert oder in der Oper... Oder Kino ... So etwas kenne ich nicht und will es auch nie kennenlernen. Sexuelle Spontaneität solcher Art geht für mich gegen meine Menschenwürde. Aber OK. Muss jeder selbst wissen. Ich gucke weg und denke mir mein Teil.

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alina75
22.05.22 um 23:41

Im Wald oderuf einen Feld geht es mmer finde ich oder auch Mal im See kommt natürlich aufs Wetter an und auf die Beschaffenheit der Gegend haha

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I
ikena_27729330
22.05.22 um 23:44

...sozusagen vielseitig outdoor einsatzbereit

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carmenra
23.05.22 um 11:05
In Antwort auf sisteronthefly

Und erst die Zecken, die dich bei der ganzen Kletterei anfallen. 
Hochsitz ist out? 

Hat sich einfach nicht mehr ergeben - aber Hochsitz fand ich immer sexy ☺️

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laerke_27098577
23.05.22 um 14:27
In Antwort auf mila1001

Outdoor ist gar nicht meins. Beim Sex möchte ich laut und hemmungslos sein können, und nicht ständig auf andere Leute achten müssen. Außerdem brauche ich dafür keine 35 Grad🙈 Finds geiler wenn es draußen regnet oder bewölkt ist. 

> Outdoor ist gar nicht meins. Beim Sex möchte ich laut und hemmungslos sein können, und nicht ständig auf andere Leute achten müssen. 

Wieso sollte das Outdoor nicht möglich sein? Wenn man irgendwo ist, wo die Leute einen nicht kennen...   Man muss es ja nicht grade so machen, dass es auf Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses hinausläuft. Aber zB Cap d'Agde, Strand, würden mir andere Leute keine Hemmungen verursachen.

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B
bowmore
23.05.22 um 14:52
In Antwort auf zauderer22

Also wenn ihr mal so spontan bei einem Rockkonzert oder in der Oper... Oder Kino ... So etwas kenne ich nicht und will es auch nie kennenlernen. Sexuelle Spontaneität solcher Art geht für mich gegen meine Menschenwürde. Aber OK. Muss jeder selbst wissen. Ich gucke weg und denke mir mein Teil.

Mir scheint du schießt in letzter Zeit etwas übers Ziel hinaus.
Ich kann dem rumgemache, außerhalb der eigenen Wände, bzw. außerhalb des bequemen Bettes auch nichts abgewinnen.
Aber dann gleich mit Menschenwürde um die Ecke kommen, ist schon etwas drüber, oder?

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zauderer22
23.05.22 um 16:58
In Antwort auf bowmore

Mir scheint du schießt in letzter Zeit etwas übers Ziel hinaus.
Ich kann dem rumgemache, außerhalb der eigenen Wände, bzw. außerhalb des bequemen Bettes auch nichts abgewinnen.
Aber dann gleich mit Menschenwürde um die Ecke kommen, ist schon etwas drüber, oder?

@bowmore.

Da ging es um so eine Äußerung "wenn es über uns kommt, dann ...".

Die Äußerung ist ja vielleicht mehr Phantasie und insofern belanglos. Aber ich würde sowas so nicht schreiben: Ich sollte es ja nicht einfach da treiben, wo es mal über mich kommt. Das tun gewisse Tiere - daher dachte ich an die Menschenwürde.

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B
bowmore
23.05.22 um 17:42
In Antwort auf zauderer22

@bowmore.

Da ging es um so eine Äußerung "wenn es über uns kommt, dann ...".

Die Äußerung ist ja vielleicht mehr Phantasie und insofern belanglos. Aber ich würde sowas so nicht schreiben: Ich sollte es ja nicht einfach da treiben, wo es mal über mich kommt. Das tun gewisse Tiere - daher dachte ich an die Menschenwürde.

Nun, ich bin sicher alles andere als der Anwalt der oft überzogenen Sexmaniacs hier.
Aber wir kennen das nun mal nicht mit dem starken Drang nach Sex, Das es einen mal so überkommen kann.
Und denke auch das es nicht immer auch ausgelebt werden muss. 
Aber nur weil sich manche ihren, vielleicht animalischen, Trieben hingeben oder wie man es auch bezeichnen will, geht ja nicht gleich die würde flöten. Das ist mir dann doch ein zu großes Geschoss. 
Das ist sicher nicht meine Art von Intimität, manchmal vielleicht auch mit eine Niveaufrage, Wertefrage, Aber meist schlicht eine andere Auffassung von Sex. Aber nicht menschenwürdig ist mir dann doch zu krass.

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laerke_27098577
23.05.22 um 18:13
In Antwort auf bowmore

Nun, ich bin sicher alles andere als der Anwalt der oft überzogenen Sexmaniacs hier.
Aber wir kennen das nun mal nicht mit dem starken Drang nach Sex, Das es einen mal so überkommen kann.
Und denke auch das es nicht immer auch ausgelebt werden muss. 
Aber nur weil sich manche ihren, vielleicht animalischen, Trieben hingeben oder wie man es auch bezeichnen will, geht ja nicht gleich die würde flöten. Das ist mir dann doch ein zu großes Geschoss. 
Das ist sicher nicht meine Art von Intimität, manchmal vielleicht auch mit eine Niveaufrage, Wertefrage, Aber meist schlicht eine andere Auffassung von Sex. Aber nicht menschenwürdig ist mir dann doch zu krass.

> Aber nur weil sich manche ihren, vielleicht animalischen, Trieben hingeben oder wie man es auch bezeichnen will, geht ja nicht gleich die würde flöten.

Die Vorstellung, die Würde eines Menschen könne flöten gehen, ist bezogen auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland alles andere als verfassungstreu:

Gemäß Grundgesetz Artikel 1, Absatz 1, Satz 1, der da lautet "Die Würde des Menschen ist unantastbar" kann die Würde des Menschen nicht flöten gehen. Könnte sie flöten gehen würde etwas existieren wodurch sie verändert/angetastet wird, was wiederum dem Postulat der Unantastbarkeit zuwider liefe.

Aus dem Postulat der Unantastbarkeit der Würde des Menschen folgt, dass kein Mensch jemals in einen (Seins-)Zustand geraten kann, welcher dazu legitimieren würde, ihm die Menschenwürde und damit das Menschsein und die Menschenrechte und die Menschenpflichten abzusprechen/abzuerkennen, egal, was dieser Mensch Verdienstvolles tut oder Böses anstellt oder was diesem Menschen widerfährt/angetan wird.

Dieses kurze einfache Postulat steht Gedankengebäuden entgegen, wie es sie zB in der NS-Zeit gab, denenzufolge Menschen willkürlich durch Machthaber/innen so degradiert und erniedrigt werden können, dass sie dadurch ihre Menschenwürde verlieren und in Konsequenz nicht mehr wie Menschen behandelt werden müssen sondern zB in Konzentrationslagern menschenunwürdig behandelt und gequält und getötet werden können.

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zauderer22
23.05.22 um 18:15

Ok. Da ja heutzutage alles erlaubt ist! Meinetwegen. Gegenbeispiel:
Neulich las ich einen total irren altenglischen Krimi. In Kurzform wurden 2 Verlobte in die furchtbare Verlegenheit gebracht, dass er - um sie zu retten - eben diese mit ihm verlobte Dame aus dem Wasser ziehen und auf seinem Hausboot unterbringen musste, da das rettende Ufer nächtlich nicht mehr sicher erreichbar war. Diese keusche Aktion - zumal ja eben nichts, aber auch gar nichts Ehrenrühriges geschah - wurde jedoch von dem bösen Feind dieses Paares zu einer Erpressung ausgenutzt. Denn Verlobte nächtlich auf einem Hausboot, wenn auch in getrennten Kabinen! Was für eine sittliche Katastrophe und Erniedrigung. Beide dachten sogar schon an Selbstmord - aber irgendwie fanden sie einen anderen Ausweg, um nicht von der ganzen sie umgebenden Gesellschaft zutiefst verachtet zu werden.

Wenn man überlegt, dass zwischen diesem Krimi und unserer heutigen Zeit 100 Jahre liegen! Und heute?

Die sittliche Norm der Gegenwart wäre mindestens Gruppensex auf dem Hausboot. Für eine Erpressung müssten ganz fürchterliche Dinge passieren.

Letztendlich finde ich da die heutige Moral doch besser, um ehrlich zu sein. Man ist dann eben seltener erpressbar, obwohl in Zeiten von #metoo schon Vorsicht geboten ist.

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zauderer22
23.05.22 um 18:25
In Antwort auf laerke_27098577

> Aber nur weil sich manche ihren, vielleicht animalischen, Trieben hingeben oder wie man es auch bezeichnen will, geht ja nicht gleich die würde flöten.

Die Vorstellung, die Würde eines Menschen könne flöten gehen, ist bezogen auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland alles andere als verfassungstreu:

Gemäß Grundgesetz Artikel 1, Absatz 1, Satz 1, der da lautet "Die Würde des Menschen ist unantastbar" kann die Würde des Menschen nicht flöten gehen. Könnte sie flöten gehen würde etwas existieren wodurch sie verändert/angetastet wird, was wiederum dem Postulat der Unantastbarkeit zuwider liefe.

Aus dem Postulat der Unantastbarkeit der Würde des Menschen folgt, dass kein Mensch jemals in einen (Seins-)Zustand geraten kann, welcher dazu legitimieren würde, ihm die Menschenwürde und damit das Menschsein und die Menschenrechte und die Menschenpflichten abzusprechen/abzuerkennen, egal, was dieser Mensch Verdienstvolles tut oder Böses anstellt oder was diesem Menschen widerfährt/angetan wird.

Dieses kurze einfache Postulat steht Gedankengebäuden entgegen, wie es sie zB in der NS-Zeit gab, denenzufolge Menschen willkürlich durch Machthaber/innen so degradiert und erniedrigt werden können, dass sie dadurch ihre Menschenwürde verlieren und in Konsequenz nicht mehr wie Menschen behandelt werden müssen sondern zB in Konzentrationslagern menschenunwürdig behandelt und gequält und getötet werden können.

Danke für diese ausführliche und für Jana typische Belehrung, welche bei mir wiederholt dazu führt, dass ich Jana trotz anderer unüberwindlicher Differenzen im stillen verehre.

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laerke_27098577
23.05.22 um 19:36
In Antwort auf zauderer22

Ok. Da ja heutzutage alles erlaubt ist! Meinetwegen. Gegenbeispiel:
Neulich las ich einen total irren altenglischen Krimi. In Kurzform wurden 2 Verlobte in die furchtbare Verlegenheit gebracht, dass er - um sie zu retten - eben diese mit ihm verlobte Dame aus dem Wasser ziehen und auf seinem Hausboot unterbringen musste, da das rettende Ufer nächtlich nicht mehr sicher erreichbar war. Diese keusche Aktion - zumal ja eben nichts, aber auch gar nichts Ehrenrühriges geschah - wurde jedoch von dem bösen Feind dieses Paares zu einer Erpressung ausgenutzt. Denn Verlobte nächtlich auf einem Hausboot, wenn auch in getrennten Kabinen! Was für eine sittliche Katastrophe und Erniedrigung. Beide dachten sogar schon an Selbstmord - aber irgendwie fanden sie einen anderen Ausweg, um nicht von der ganzen sie umgebenden Gesellschaft zutiefst verachtet zu werden.

Wenn man überlegt, dass zwischen diesem Krimi und unserer heutigen Zeit 100 Jahre liegen! Und heute?

Die sittliche Norm der Gegenwart wäre mindestens Gruppensex auf dem Hausboot. Für eine Erpressung müssten ganz fürchterliche Dinge passieren.

Letztendlich finde ich da die heutige Moral doch besser, um ehrlich zu sein. Man ist dann eben seltener erpressbar, obwohl in Zeiten von #metoo schon Vorsicht geboten ist.

Zum altenglischen Krimi: Auch vor hundert Jahren gabs auch in England nichts, was es nicht gab. Je nachdem, was man treiben wolle, musste man sich ins dafür geeignete Milieu begeben ohne an der Gesellschaftsordnung/den Machtstrukturen/den Standesgrenzen zu rütteln.

Fürs gesellschaftliche Überleben kommt es immer darauf an, wer in den Milieus, in denen man sich bewegt, die Deutungshoheit hat, welchen Rang/welche Position man selbst jeweils innehat, und wie ausschlaggebend die in den Milieus gefällten Urteile für einen selbst sind.  Wäre der Verlobte der englische Kronprinz gewesen... Oder hätte es sich bei dem verlobten Pärchen um Unbekannte auf der Durchreise gehandelt ... 

>Die sittliche Norm der Gegenwart wäre mindestens Gruppensex auf dem Hausboot. ... die heutige Moral...

Wir leben gegenwärtig in einem komplexen System aberwitzig vieler interagierender Parallelgesellschaften.

Die Ableger der Parallelgesellschaften sind dabei nicht fein säuberlich nach Staatsgebieten aufgetrennt, sondern in alle Welt verteilt, sodass bald jedes Dorf ein buntes Sammelsurium an Ablegern unterschiedlichster Parallelgesellschaften darstellt.

Ich glaube nicht, dass man anbetrachts der in den verschiedenen Parallelgesellschaften jeweils vorherrschenden unterschiedlichen Vorstellungen davon ausgehen kann, dass es "die sittliche Norm" bzw "die heutige Moral" gibt.

Die durch Flucht vor Kriegen und anderen Katastrophen/existenziellen Problemen verursachte Durchmischung der Menschen aller Weltteile wird außerdem immer stärker dazu führen, dass Gemeinschaften sich nicht mehr über ein bestimmtes Gebiet, zB Staatsgebiet, definieren, sondern sich über Internet, also virtuell zusammenfinden und/oder zusammenhalten und organisieren, sodass sich der Effekt, viele Parallelgesellschaften auf engem Raum zu haben, verstärken wird.

Wenn du die Leute der römisch-katholischen Kirchengemeinde, die bei mir um die Ecke ihre Kirche haben, oder die Leute, die nicht weit davon entfernt in die Moschee gehen, oder die orthodox-katholischen Christen ein paaar Straßen weiter, oder die Leute im Jüdischen Gemeindezentrum, oder den Inder vom Piza-Express fragst, wirst Du feststellen, dass die alle jeweils Gruppensex auf dem Hausboot eher nicht als Norm ihrer Gesellschaft betrachten. Zusammengenommen sind sie keine Minderheit.

(Konkurrierende) Vorstellungen, was angeblich "die Norm(tm)" wäre, werden von kleinen Teilen dieses Sammelsuriums an Ablegern von Parallelgesellschaften in die Köpfe der Menschen gepflanzt. Solchen Teilen, die die Kontrolle über Massenmedien haben. Die vermittelten Bilder über eine vorgegaukelte Gesamtsituation entsprechen meiner Wahrnehmung nach selten der Realität.

Ich habe zB öfter Hausboote gesehen. Dabei aber nicht den Eindruck gewonnen, dass da ständig Gruppensex stattfindet. Wenn man Gruppensex aufm Hausboot will, muss man nach einem entsprechenden Milieu/einer entsprechenden Szene suchen. Wäre es die Norm, dann müsste man nicht lange suchen. Seit es Internet gibt, fällt Suchen nach allem möglichen leichter. Dass man die Nadel im Heuhaufen leichter findet, heisst aber nicht, dass das Nadel-in-Heuhaufen-tum wirklich weit verbreitet ist.

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sandraengel90
sandraengel90
23.05.22 um 20:55

Im Urlaub am Strand finde ich aufregend, leider haben wir gerade keinen Urlaub und auch keinen Strand...

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zauderer22
23.05.22 um 22:52
In Antwort auf laerke_27098577

Zum altenglischen Krimi: Auch vor hundert Jahren gabs auch in England nichts, was es nicht gab. Je nachdem, was man treiben wolle, musste man sich ins dafür geeignete Milieu begeben ohne an der Gesellschaftsordnung/den Machtstrukturen/den Standesgrenzen zu rütteln.

Fürs gesellschaftliche Überleben kommt es immer darauf an, wer in den Milieus, in denen man sich bewegt, die Deutungshoheit hat, welchen Rang/welche Position man selbst jeweils innehat, und wie ausschlaggebend die in den Milieus gefällten Urteile für einen selbst sind.  Wäre der Verlobte der englische Kronprinz gewesen... Oder hätte es sich bei dem verlobten Pärchen um Unbekannte auf der Durchreise gehandelt ... 

>Die sittliche Norm der Gegenwart wäre mindestens Gruppensex auf dem Hausboot. ... die heutige Moral...

Wir leben gegenwärtig in einem komplexen System aberwitzig vieler interagierender Parallelgesellschaften.

Die Ableger der Parallelgesellschaften sind dabei nicht fein säuberlich nach Staatsgebieten aufgetrennt, sondern in alle Welt verteilt, sodass bald jedes Dorf ein buntes Sammelsurium an Ablegern unterschiedlichster Parallelgesellschaften darstellt.

Ich glaube nicht, dass man anbetrachts der in den verschiedenen Parallelgesellschaften jeweils vorherrschenden unterschiedlichen Vorstellungen davon ausgehen kann, dass es "die sittliche Norm" bzw "die heutige Moral" gibt.

Die durch Flucht vor Kriegen und anderen Katastrophen/existenziellen Problemen verursachte Durchmischung der Menschen aller Weltteile wird außerdem immer stärker dazu führen, dass Gemeinschaften sich nicht mehr über ein bestimmtes Gebiet, zB Staatsgebiet, definieren, sondern sich über Internet, also virtuell zusammenfinden und/oder zusammenhalten und organisieren, sodass sich der Effekt, viele Parallelgesellschaften auf engem Raum zu haben, verstärken wird.

Wenn du die Leute der römisch-katholischen Kirchengemeinde, die bei mir um die Ecke ihre Kirche haben, oder die Leute, die nicht weit davon entfernt in die Moschee gehen, oder die orthodox-katholischen Christen ein paaar Straßen weiter, oder die Leute im Jüdischen Gemeindezentrum, oder den Inder vom Piza-Express fragst, wirst Du feststellen, dass die alle jeweils Gruppensex auf dem Hausboot eher nicht als Norm ihrer Gesellschaft betrachten. Zusammengenommen sind sie keine Minderheit.

(Konkurrierende) Vorstellungen, was angeblich "die Norm(tm)" wäre, werden von kleinen Teilen dieses Sammelsuriums an Ablegern von Parallelgesellschaften in die Köpfe der Menschen gepflanzt. Solchen Teilen, die die Kontrolle über Massenmedien haben. Die vermittelten Bilder über eine vorgegaukelte Gesamtsituation entsprechen meiner Wahrnehmung nach selten der Realität.

Ich habe zB öfter Hausboote gesehen. Dabei aber nicht den Eindruck gewonnen, dass da ständig Gruppensex stattfindet. Wenn man Gruppensex aufm Hausboot will, muss man nach einem entsprechenden Milieu/einer entsprechenden Szene suchen. Wäre es die Norm, dann müsste man nicht lange suchen. Seit es Internet gibt, fällt Suchen nach allem möglichen leichter. Dass man die Nadel im Heuhaufen leichter findet, heisst aber nicht, dass das Nadel-in-Heuhaufen-tum wirklich weit verbreitet ist.

Ganz sicher hast Du recht, dass die "sittliche Norm" in der Gesellschaft, die wir vorfinden, nicht existiert. Mein Beispiel war daher lediglich eine Vereinfachung und ein plakatives Exempel für eine normative Möglichkeit von vielen, die aber in der heutigen Mehrheitsgesellschaft nicht mehr das gleiche Maß an moralischer Verachtung erzeugen würde (sondern allenfalls so eine Art von Sensationsvoyeurismus der Klatschpresse, gemischt mit einer Portion Neid) wie im Viktorianismus. Dass übrigens in der englischen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts die gesellschaftliche Realität eine völlig andere war als in dem Roman exemplifiziert, steht ohnehin fest.

Interessant ist vielmehr das Spannungsverhältnis zwischen der gesellschaftlichen Realität (den vielen Hurenhäusern im London des 19. Jahrhunderts) und dem doch damaligen konventionell erzwungenen gesellschaftlichen Selbstverständnis (welches natürlich von bestimmten Bohémiens immer wieder durchbrochen wurde - aber mit welcher Schmach musste ein so bedeutender Dichter wie Oscar Wilde wegen seiner Homosexualität enden).

Ich gehe mal davon aus, dass Du das Exemplarische zur Darstellung eines krassen Gegensatzes durchaus gesehen hast, aber da Du ja gerne alle möglichen Details sezierst, auch mal gerne übersiehst. Da ist die Gefahr groß, dass die für das menschliche Verstehen so notwendige Darstellung von Idealtypischem an den Rand gedrängt wird (weil alles Idealtypische eben niemals im Detail "real" sein kann). Es löst sich alles nur noch in unendliche Details auf.

Mir ging es - jetzt ohne Beispiel darum -, dass unsere Vorstellungen von Sexualität immer nur eine gesellschaftliche Konstruktion sind. Dass es da irgendein biologisches Fundament geben mag, meinetwegen. Nur davon verstehe ich am wenigsten. Was weibliche Sexualität ist, verstehe ich noch weniger (manchmal glaube ich nicht einmal, dass es sie gibt).

 

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zauderer22
23.05.22 um 22:54
In Antwort auf zauderer22

Ganz sicher hast Du recht, dass die "sittliche Norm" in der Gesellschaft, die wir vorfinden, nicht existiert. Mein Beispiel war daher lediglich eine Vereinfachung und ein plakatives Exempel für eine normative Möglichkeit von vielen, die aber in der heutigen Mehrheitsgesellschaft nicht mehr das gleiche Maß an moralischer Verachtung erzeugen würde (sondern allenfalls so eine Art von Sensationsvoyeurismus der Klatschpresse, gemischt mit einer Portion Neid) wie im Viktorianismus. Dass übrigens in der englischen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts die gesellschaftliche Realität eine völlig andere war als in dem Roman exemplifiziert, steht ohnehin fest.

Interessant ist vielmehr das Spannungsverhältnis zwischen der gesellschaftlichen Realität (den vielen Hurenhäusern im London des 19. Jahrhunderts) und dem doch damaligen konventionell erzwungenen gesellschaftlichen Selbstverständnis (welches natürlich von bestimmten Bohémiens immer wieder durchbrochen wurde - aber mit welcher Schmach musste ein so bedeutender Dichter wie Oscar Wilde wegen seiner Homosexualität enden).

Ich gehe mal davon aus, dass Du das Exemplarische zur Darstellung eines krassen Gegensatzes durchaus gesehen hast, aber da Du ja gerne alle möglichen Details sezierst, auch mal gerne übersiehst. Da ist die Gefahr groß, dass die für das menschliche Verstehen so notwendige Darstellung von Idealtypischem an den Rand gedrängt wird (weil alles Idealtypische eben niemals im Detail "real" sein kann). Es löst sich alles nur noch in unendliche Details auf.

Mir ging es - jetzt ohne Beispiel darum -, dass unsere Vorstellungen von Sexualität immer nur eine gesellschaftliche Konstruktion sind. Dass es da irgendein biologisches Fundament geben mag, meinetwegen. Nur davon verstehe ich am wenigsten. Was weibliche Sexualität ist, verstehe ich noch weniger (manchmal glaube ich nicht einmal, dass es sie gibt).

 

Korrektur des letzten Satzes: "Manchmal glaube ich nicht einmal, dass es sie in einer für einen Mann überhaupt nur annähernd verständlichen Weise gibt" (bzw. dass sie etwas so völlig anderes ist als das, was ich mir als Mann überhaupt vorstellen kann, während erstaunlicherweise Frauen zu verstehen behaupten, was Männer so empfinden).

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laerke_27098577
24.05.22 um 1:53
In Antwort auf zauderer22

Korrektur des letzten Satzes: "Manchmal glaube ich nicht einmal, dass es sie in einer für einen Mann überhaupt nur annähernd verständlichen Weise gibt" (bzw. dass sie etwas so völlig anderes ist als das, was ich mir als Mann überhaupt vorstellen kann, während erstaunlicherweise Frauen zu verstehen behaupten, was Männer so empfinden).

> Ich gehe mal davon aus, dass Du das Exemplarische zur Darstellung eines krassen Gegensatzes durchaus gesehen hast, aber da Du ja gerne alle möglichen Details sezierst, auch mal gerne übersiehst. Da ist die Gefahr groß, dass die für das menschliche Verstehen so notwendige Darstellung von Idealtypischem an den Rand gedrängt wird (weil alles Idealtypische eben niemals im Detail "real" sein kann). Es löst sich alles nur noch in unendliche Details auf.

Beim Sezieren gibt es noch eine andere Gefahr: Man sieht die einzelnen Teile. Aber da man zerlegt hat, sieht man ihre Summe nicht. Ich denke grade an die Ideen des Kernphysikers Hans Peter Dürr.

Mir geht es nicht darum, das Entwickeln von Vorstellungen von Idealtypen zu kritisieren. Vorstellungen von Idealtypen sind Voraussetzung für Begriffsbildung. Begriffsbildung und damit die Möglichkeit, Vorstellungen von Gegenständen der Erkenntnis zu bewirken/hervorzurufen, ist Voraussetzung für menschliche Kommunikation. Eine Vorgehensweise beim Erklären von Sachverhalten und Zusammenhängen besteht darin, von einem Idealtypus auszugehen, der sich mithilfe weniger Worte gut vorstellen lässt, und dann die Abweichungen von diesem Ausgangspunkt (die Ausnahmen von der Regel/die Besonderheiten/die Feinheiten/die Sonderfälle/die individuellen Ausprägungen...) abzuhandeln.

Mir ging es darum, dass in unseren Medien zB im Bereich der Sexualiät Vorstellungen von Idealtsypen hervorgerufen werden, verbunden mit dem Zweck der Suggestion, diese Vorstellungen gäben den Mainstream wieder. Diese Suggestion hat mitunter fatale Auswirkungen auf Menschen, die aufgrund dieser nicht den Tatsachen entsprechenden suggerierten Vorstellungen vom Mainstream in den Glauben verfallen, mit dem Mainstream nicht mehr zu harmonieren.

> Mir ging es - jetzt ohne Beispiel darum -, dass unsere Vorstellungen von Sexualität immer nur eine gesellschaftliche Konstruktion sind. Dass es da irgendein biologisches Fundament geben mag, meinetwegen. Nur davon verstehe ich am wenigsten. 

Die Vorstellungen von Sexualität werden mitgeprägt von der Art und Weise, wie die Gesellschaft, in die man eingebettet ist, Sexualität handhabt. Ich bezweifle aber, dass die in den Medien bezüglich Sexualität suggerierten Vorstellungen vom gesellschaftlichem Usus und beim Mainstream angeblich vorherrschenden Einstellungen und Sichtweisen und Gepflogenheiten den Tatsachen entsprechen. Schon deshalb, weil ich statt einer einheitlichen Gesellschaft eine Mischung aus vielen Parallelgesellschaften sehe, die in vielem keinen gemeinsamen Nenner haben, der tatsächlich einen echten "Mainstream" darstellen könnte.

> Was weibliche Sexualität ist, verstehe ich noch weniger (manchmal glaube ich nicht einmal, dass es sie gibt).
> Korrektur des letzten Satzes: "Manchmal glaube ich nicht einmal, dass es sie in einer für einen Mann überhaupt nur annähernd verständlichen Weise gibt" (bzw. dass sie etwas so völlig anderes ist als das, was ich mir als Mann überhaupt vorstellen kann, während erstaunlicherweise Frauen zu verstehen behaupten, was Männer so empfinden).

Inwieweit kann einer überhaupt wissen was ein anderer empfindet? Ich weiss, es haben sich berufenere Geister als ich Gedanken dazu gemacht. Und dabei auch viel über Begriffe wie "Empathie" gestritten. In Dschuang Dsis Wahrem Buch vom Südlichen Blütenland gibt es zB einen Text "Die Freude der Fische" mit der Quintessenz, dass Dschuang Dsi die Freude der Fische aus seiner eigenen Freude beim Wandern am Fluss erkennt.

Gibt es überhaupt "Weibliche Sexualität" zB als etwas von "Männlicher Sexualität" klar Abgrenzbares? Wir Frauen -- man könnte jetzt darüber streiten, wer alles zu "uns Frauen" dazugehört -- sind uns ja nicht mal untereinander darüber einig, wie der Begriff "Weiblichkeit" klarzulegen ist. Wie soll man von jemandem ernsthaft verlangen, "weibliche Sexualität" klarzulegen und/oder zu verstehen? Unter welchen Voraussetzungen wäre eine diesbezügliche Klarlegung für "Verständnis" hinreichend? Wäre dazu zB das Vermitteln "objektiver Wahrheiten" notwendig? Welche Formen von Gewissheit über die Richtigkeit wären mit dem Wissen über den Begriff "weibliche Sexualität" zu verknüpfen? Apodiktische Gewissheit? Glaubensgewissheit? Andere Formen der Gewissheit? Ich habe "Klarlegen" geschrieben, denn man müsste sich auch erst überlegen, um was für eine Art von Begriff es sich handelt und welche Klarlegungsmethoden (zB Explizieren, Exponieren, Deklarieren, Definieren) und damit einhergehend welche Formen der Gewissheit über das Verständnis überhaupt möglich sind und welche Merkmale (zB Präzision oder Wahrheit oder Richtigkeit oder Gültigkeit) die Klarlegungen überhaupt aufweisen können.

Meiner Auffassung nach ist zB "Weibliche Sexualität" wegen des darin enthaltenen "weiblich" allenfalls explizierbar, was wiederum keine Garantie für die Möglichkeit apodiktischer Gewissheit darstellt. Wenn das stimmt, dann könnte es genau diesem Umstand des "Allenfalls-Explizierbar-Seins" geschuldet sein, dass viele Leute (irrtümlich) in dem Gefühl leben, diesen Begriff nicht hinreichend verstanden zu haben. Frei nach Loriots Frühstücks-Ei-Sketch: Mit deren Gefühl stimmt was nicht. Weil sie in ihren Annahmen darüber, an welche Form von Gewissheit über die Richtigkeit ein richtiges Verständnis für "Weibliche Sexualität" --Gibts da überhaupt ein "objektiv richtiges" Verständnis?-- geknüpft sein müsse, von nicht erfüllbaren Voraussetzungen ausgehen. 

Manche quälen sich mit dem Gefühl herum, etwas nicht zu verstehen. Eine Teilmenge dieser sich Quälenden versucht dem abzuhelfen, indem sie sich (und andere) damit quält, die beim Versuch, Verständnis zu erlangen, verwendeten Begriffe zu sezieren. Das macht zwar Spaß, läuft aber am Ende doch immer auf Sokrates hinaus, der da sagte "Ich weiss, dass ich nichts weiss".

Es gibt Studien, die belegen, dass man unabhängig vom Geschlecht zB über Hormone regulieren kann, inwieweit bei einem Menschen die Amygdala die Entscheidungsbildung beeinflusst, also regulieren kann, ob dieser Mensch Entscheidungen eher rational oder eher emotional trifft. Aspekte, die häufig dem Männlichen bzw dem Weiblichen zugeschrieben werden.
Wenn dies zB an Hormonspiegel geknüpft ist, könnte vielleicht schon deshalb nicht klar abgegrenzt werden, weil durch Regulation von Hormonpegeln "fliessende Übergänge" bewirkt werden können.

Es gibt mindestens so viele Arten zu leben, wie es Lebewesen gibt. Nicht alle kann man verstehen. Ich halte es im Grunde genommen für unnötig, sich damit zu plagen, abstrakte "idealtypische" Konstrukte wie "weibliche Sexualität", über deren Verständnis keine Einigkeit vorliegt, in allen Aspekten verstehen zu wollen. Verständnis für die Sexualität derjenigen, mit denen man Sexualität lebt, ist eine gute Sache. Auch der Versuch, ausgehend von idealtypischen Konstrukten wie  "Weibliche Sexualität" oder "Männliche Sexualität" Besonderheiten in der individuellen Ausprägung oder Abweichungen oder dergleichen zu erfassen, kann da weiterhelfen. Aber ich glaube nicht, dass die Gewissheit über die Richtigkeit des Verständnisses für diese Idealtypen eine apodiktische sein kann.

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A
aquarell
24.05.22 um 6:16
In Antwort auf lauras1999

Wir sind noch nie von Leuten mit Kindern erwischt worden

Ihr habt sie nicht bemerkt, weil sie die Kinder nicht drauf aufmerksam machen wollen 

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A
aquarell
24.05.22 um 6:30

Sex im Freien ist nicht der Untergang der Zivilisation. Frag Goethe und seine Charlotte... Und hier in Deutschland sowieso nicht, da es das halbe Jahr zu kalt ist. Ein bisschen südlicher beispielsweise wird das mehr genossen...

Wir wandern gern, und beim Zelten am Lagerfeuer kommt das gelegentlich mal vor. Unter dem Sternenhimmel, das knisternde und wärmende Feuer... Romantik kann sehr verführerisch sein. Und einmal lagen wir bei Mondlicht noch am warmen Seeufer, ach war das eine schöne Nacht. Nach dem Paarsport nochmal schön baden gehen... 

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sandra75c
sandra75c
24.05.22 um 12:28

Erwischt zu werden soll ja für die einen oder anderen auch einen gewissen Reiz bedeuten.

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2
22stefan
24.05.22 um 16:29

Wir sind drmächat auf mallorca und wolle mal abends am strand etwas spaß haben.bin schon gespannt wollen erst msl mit fingern unterm kleid anfangen und wenn wir uns mehr trauen einen blowjob und mal gucken was dann noch so kommt

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M
mansel_27661802
26.05.22 um 16:38

Sex am Strand wird mE massiv überberwertet. Spätestens wenn Sannd im Getriebe ist, versteht ihr, was ich meine 🤣
Ein Blowjob geht aber natürlich immer.

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L
laerke_27098577
26.05.22 um 17:45
In Antwort auf 22stefan

Wir sind drmächat auf mallorca und wolle mal abends am strand etwas spaß haben.bin schon gespannt wollen erst msl mit fingern unterm kleid anfangen und wenn wir uns mehr trauen einen blowjob und mal gucken was dann noch so kommt

Am Strand empfehle ich eine große Decke als Unterlage. Oder im Stehen. Aber nicht direkt im Sand oder auf den pieksigen Kieselsteinchen wälzen. 

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F
frido_27804161
26.05.22 um 20:34

Outdoor Sex ist eine tolle Bereicherung, gerne versteckt im Wald oder abseits am See 😁 erwischt werden muss ich jetzt nicht, darauf achte ich dann schon.

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B
blowmore
26.05.22 um 21:56
In Antwort auf 22stefan

Wir sind drmächat auf mallorca und wolle mal abends am strand etwas spaß haben.bin schon gespannt wollen erst msl mit fingern unterm kleid anfangen und wenn wir uns mehr trauen einen blowjob und mal gucken was dann noch so kommt

Klingt nach einem soliden Plan! 
nur keinen Sand in das Getriebe kommen lassen ...

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F
fela_27318323
26.05.22 um 22:12
In Antwort auf frido_27804161

Outdoor Sex ist eine tolle Bereicherung, gerne versteckt im Wald oder abseits am See 😁 erwischt werden muss ich jetzt nicht, darauf achte ich dann schon.

Man kann es ja auch so machen, dass es nicht peinlich wird ....

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D
danska
27.05.22 um 15:40

wir mögen es auch sehr draußen sex machen! muss auch nicht immer sapontan sein weil so mit Ameisen oder Zekcen finde ich nicht so gemütlich! Eine Decke hilft wunder! Haben wir am Wochenende gemacht: mit dem Fahrrad ins grüne und dann schönes Plätzchen gesucht (ohne Zuschauer!!!) dann gabs Picnic und mich zum Nachtisch!

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D
danska
27.05.22 um 15:57

@lovely: Ja Dreier hatten wir auch schon mal draußen. mit unserem Hausfreund. war aber etwas schwieriger für sandwich ist ein bett doch besser. also das ging nicht,sondern abwechselnd und blasen. ist schon etwas her und ich hatte nachher ziemlich sonnenbrand!

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C
chicodelsol
27.05.22 um 16:51
In Antwort auf danska

wir mögen es auch sehr draußen sex machen! muss auch nicht immer sapontan sein weil so mit Ameisen oder Zekcen finde ich nicht so gemütlich! Eine Decke hilft wunder! Haben wir am Wochenende gemacht: mit dem Fahrrad ins grüne und dann schönes Plätzchen gesucht (ohne Zuschauer!!!) dann gabs Picnic und mich zum Nachtisch!

lecker Nachtisch ))  mjam mjam....

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F
frido_27804161
27.05.22 um 19:44
In Antwort auf fela_27318323

Man kann es ja auch so machen, dass es nicht peinlich wird ....

Nöö, geht nicht ums peinlich sein. Will nur nicht, dass jeder Hinz & Kunz sich an uns aufgeilt.

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F
frido_27804161
27.05.22 um 19:45
In Antwort auf danska

wir mögen es auch sehr draußen sex machen! muss auch nicht immer sapontan sein weil so mit Ameisen oder Zekcen finde ich nicht so gemütlich! Eine Decke hilft wunder! Haben wir am Wochenende gemacht: mit dem Fahrrad ins grüne und dann schönes Plätzchen gesucht (ohne Zuschauer!!!) dann gabs Picnic und mich zum Nachtisch!

Ohja, das stimmt, habe mal beim Blasen eine Zecke am Penis entdeckt. Nicht sehr appetittlich 🤣

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S
subtil
29.05.22 um 10:02

Der Reiz des Verbotenen erhöht die Libido ähnlich wie der Reiz, an bekannt geduldeten Plätzen andere zu animieren.

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C
coolesocke76
30.05.22 um 9:36

Ich liebe es draußen und würde dies auch schon als kleinen Fetisch ansehen.
Der Reiz an gewagten Orten, die sich doch schon recht häufig bieten.
Aber nicht nur im Sommer

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G
geralf_27851467
30.05.22 um 10:24

Also die Lust auf Outdoorsex ist schon da. Habe ich bzw. wir früher auch schon mal gemacht - Punkt ist halt dass halt das heute an jeder ein Handy lauert und seien wir ehrlich - man will sich doch i.d.R. nicht auf einer dubiosen Seite im Netz wiederfinden. Außerdem sind viele Plätze wo früher mal was ging (z.B. Baggersee) mittlerweile so voll das es weder Spaß macht und auch teilweise unangemessen ist weil halt z.B. Familen dort unterwegs sind. Ist vielleicht nicht ganz Outdoor aber im Auto kann es halt auch ganz nett sein

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L
lauras1999
30.05.22 um 11:14
In Antwort auf geralf_27851467

Also die Lust auf Outdoorsex ist schon da. Habe ich bzw. wir früher auch schon mal gemacht - Punkt ist halt dass halt das heute an jeder ein Handy lauert und seien wir ehrlich - man will sich doch i.d.R. nicht auf einer dubiosen Seite im Netz wiederfinden. Außerdem sind viele Plätze wo früher mal was ging (z.B. Baggersee) mittlerweile so voll das es weder Spaß macht und auch teilweise unangemessen ist weil halt z.B. Familen dort unterwegs sind. Ist vielleicht nicht ganz Outdoor aber im Auto kann es halt auch ganz nett sein

Außerhalb der Ballungszentren findet man auch heute noch passende Stellen. 😉
Im Auto ist natürlich eine Alternative. Angeblich wollen es meine Eltern sogar im Trabbi gemacht haben, was ich mir aber weniger vorstellen kann.

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