Schon im alten Ägypten gings Schamhaaren an den Kragen
Brazilian, Landing Strip oder zurechtgestutztes Herzchen, getrimmt, rasiert oder ausgezupft was Frau und Mann drunter tragen, ist ein heiss diskutiertes Thema.
Dass es einfach chic ist, sich auch unten zu frisieren, ist kein Geheimnis. Doch ob Bikinizone, getrimmte Dreiecke, Herzchen, schmale Streifen (Landing Strip), die Kahlvariante (Brazilian, Hollywood Style oder TripleX) mit oder ohne aufgeräumte Pofalte was heute als Trend-Diskussion geführt wird, basiert eigentlich auf uralter Tradition: Bereits im alten Ägypten hat man sich, einerseits aus hygienischen Gründen, andererseits, weil ein haarloser Körper dem Schönheitsideal entsprach, mit Harz oder Pech die Schamhaare entfernt.
Möglichkeiten für die Haarentfernung gibt es heute viele: Nass- oder Trockenrasur, per Enthaarungscreme, mit Wachs, einem Epiliergerät oder Laserbehandlung. Kosmetikerin Olivia Falk von Hair Removal in Zürich hat sich der Shaba-Methode verschrieben. Ähnlich wie beim Waxing werden die Haare hier samt Haarwurzeln entfernt, jedoch mit einem dickflüssigen Zucker-Gel, eingekocht nach uraltem, türkischen Traditionsrezept. Durch die weiche und klebrige Konsistenz des Gels brechen die Härchen weniger ab und die Haarentfernung ist deutlich sanfter als beim Waxing, erklärt Falk.
Für einen Brazilian zahlt man bei Falk zwischen 70 und 90 Franken, wobei die Enthaarung bis zu sechs Wochen anhält. Ob man sich von ihr auch ein Herzchen auf den Venushügel zaubern lassen kann? Ja klar. Schliesslich entscheidet jeder selbst, was er da unten gerne trägt.