robyn_12044664Das wie weshalb warum ....
Hola Chikas & Hombres!
Denke, dass ich hier vielen etwas auf den Schlips trete, wenn ich versuche, dem Blas/Schluckphänomen auf den Grund zu gehen.
Ich beziehe mich hierbei teilweise auf den Beitrag "es schmeckt?" weil der schon sehr viel Wahrheit in sich birgt, meiner Meinung nach aber zu verblühmt.
Das Blasen Ansich ist rein mechanisch/physisch wesentlich minderwertiger als der Vaginalverkehr. Also würde MANN formal einen richtigen F..k vorziehen. Weil aber die Psyche hier eine tierische Rolle spielt, wollen manche Männer das als festen Bestandteil ihres Sexuallebens nicht missen, bestehen inzwischen sogar darauf.
Gründe:
Markieren des Besitzes/Reviers, - wie ein Köter, der an einen Baum pisst. Das gilt sowohl für Schlucken als auch anspritzen.
Das Wonnegefühl, eine Frau zu haben "die auch schluckt" (Da kann sogar beim Stammtisch mit geprahlt werden)
Erniedrigung der Frau mit dem Hintergrundwissen, das sie es eigentlich nicht mag.
Das Gefühl, zu wissen, dass die Frau alles für IHN macht. (Wieder eine Machtfantasie) (Schluck, Du ... !)
Die falsche Annahme vieler Männer, dass Pornofilme das Mass aller Dinge sind, - sie setzen also die selben Praktiken bei ihrer Partnerin voraus. In der üblicherweise vorgegebenen Reihenfolge (oral, vaginal, rektal, oral, schlucken und/oder vollspritzen)
Das geile Gefühl, das umsonst zu bekommen, wofür andere im Bordell viel Geld lassen
Das Gefühl zu haben, eine Frau zu besitzen und bedingungslos benutzen zu können. Als Erniedrigung dann das Schlucken/Vollspritzen, - "mein Eigentum darf ich beschmutzen wie ich es will!", - Hier sind wir dann nicht mehr weit vom Anpissen weg)
Hallo, - wer hier als Frau zweifelt, sollte sich in der Videothek mal 5 (durch und für Männerfantasien gemachte) Pornos verschiedener Generes besorgen, - am besten auch deutsch synchronisierte. (dann hat man es auch nochmal als gesprochenes Wort vorliegen)
And many more reasons...
Warum Männer so machtversessen in der Sexualität sind? Und warum das in den letzten 30 Jahren immer schlimmer geworden ist?
Ich denke mal, der Machtverlust der Männer im normalen Leben bzw. der Machtgewinn der Frauen seit den späten 60-gern und der Verlust der klassischen Rollenverteilung hat damit viel zu tun. Der Mann ist nicht mehr der aleinige Ernährer und schon gar nicht der Hausherr. Teilweise ist sogar gar kein Grund für das Halten eines Mannes erkennbar, - auch wenn Kinder im Spiel sind. Bedeutungslose, fast überlfüssige Genmasse. Eheliche Verpflichtungen sind inzwischen abgeschafft worden, - der Mann wurde nach und nach gesellschaftlich von seinem Thron gestossen. Nix mehr starkes Geschlecht. Und das wird nun in den Schlafzimmern hinter verschlossenen Türen kompensiert. Hier darf ER noch mal zeigen, wo der Hammer hängt. Das geht sogar bis zur sexuellen Nötigung zu irgendwelchen unlustigen Praktiken. Und Vergewaltigung in der Ehe/Beziehung soll da hin und wieder auch vorkommen.
Nun, - die Frauen haben sich seit den 60-gern natürlich auch weiterentwickelt (Frauen sind äusserst anpassungsfähig, das beweisst die Evolution ansich schon), und haben festgestellt, dass wenn sie die Machtspiele der Männer mitspielen, sie die Menge der potentiellen Partner deutlich vergrössern und auch das längerfristige Bleiben derselben. Das ist wiederum wichtig für Familie / Kinder / Sicherheit. Frauen haben Männer schon immer durch Sexualität bei sich gehalten, - dass gehört quasi zu den Spielregeln des Lebens dazu. Nur die männlichen Abartigkeiten sind halt neu dazu gekommen. Das vorläufige Endergebnis dieser merkwürdigen Entwickung ist, das 50% der jungen Mädchen inzwischen Blaspiercings und BückDichTattoos tragen um der Männerwelt indirekt zu signalisieren, dass sie zu der Liega der sexuell aufgeschlossenen Blasluder gehören. Das wiederum schlägt der mühsam durchgesetzten Gleichberechtigung ins Gesicht und stellt die klassische Rollenverteilung z.T. wieder her, - sie lässt ihn arbeiten, kocht zwar nicht mehr ständig für ihn (das macht der Grieche um die Ecke) aber dafür bekommt er regelmässig einen geblasen und seine Fantasien, - wie auch immer ge(ab)artet, - erfüllt.
Na gut. Wenns denn so sein soll, - auf jeden Fall besteht dabei die Gefahr, dass der gleichberechtigte und respektvolle Umgang zwischen den Geschlechtern verroht. Die Kontraste werden zu gross zwischen Realität und Schlafzimmer. Weil im wahren Leben hat sie die Hosen an. Und dafür, dass er tagsüber die Schnauze halten müsste, gibts abends richtig einen ins Rektum mit anschliessender Schluckerei. (in Pornos die Ass-to-mouth-Fantasie genannt)
Was Frauen am Schlucken finden? Es ist am Ende wohl eher ein Liebesbeweis, der Versuch, den Mann in sexuelle Abhängigkeit zu bringen und das daran aufgeilen, wie gut sie es dem Alten besorgen kann.
(Zitat Vorbeitrag: Ich liebe diesen Gesichtsausdruck der Männer kurz davor, wenn sie erkennen, dass sie in meinem Mund kommen dürfen. Dieses geile Flackern in ihren Augen gibt mir den totalen Kick! Zitat Ende)
Zu deutsch, ihm die geile ... zu machen, die er sich wünscht.
Jaja, laber, prüder Arsch, Moralapostel was auch immer ihr mir jetzt ins Gesicht spritzen wollt, - mein persönliches Urteil ist für beide Geschlechter absolut vernichtend.
Ich glaube das die Blaserei die Sexualität in den meissten Fällen nicht bereichert und wenn dann nur einseitig. Ausnahmen gibt es immer, - es gibt auch Menschen die brauchen Schläge, Fekalien oder auch Sperma im Gesicht. Und es gibt welche, die können einfach nur gut wegstecken, - zumindest solange sie sich Vorteile davon versprechen und hoffnungsvoll sind.
Ich für meinen Teil hab nichts gegens Blasen ansich, - aber eben nur als Stimulation und ohne Einbringung irgendwelcher Fantasien. Die Frau aber vollspritzen oder Schlucken lassen?
Das ist für mich genauso lächerlich, wie meine Freundin beim Frühstück (mit den Worten "jetzt geb ich es Dir!") mit Yoghurt zu bewerfen.
Und Yoghurt ist um einiges weniger klebrig und deutlich angenehmer als Sperma. Was würde sie dazu wohl sagen? Bestimmt, "oh ja Schatz, gib mir mehr von dem geilen Saft! Du machst mich tierisch an! Spritz mich ordentlich voll! Ich komme gleich schon wieder!"
Das selbe Szenarium könnte ich mir auch noch auf dem Weg zur kirchlichen Trauung in der Kutsche vorstellen.
Das mein ich mit "zu grosse Kontraste". Und man bekleckert keine Leute, - schongar nicht die geliebte Freundin.
Klar, Sex und Macht liegen dicht beieinander aber für mich scheint es so, als wenn die Kerle ihr fehlendes Selbstbewusstsein durch sexuelle Macht und Abartigkeit zu kompensieren suchen.
Und die Mädels passen sich an weil sie sonst kaum eine Chance bekommen, Ihren meist irgendwann kommenden Mutterinstinkt zu folgen und zwar in einer nach aussen hin intakten Familie. Da kann man schon ein bisschen Schlucken in kauf nehmen.
Was mit mir ist? Feminist? Fake? Alter, frustrierter Mann? Selbst Opfer?
Nein, - hab ein ganz prima aufregendes Sexleben, - bin aus Prinzip unverheiratet, - habe Beziehungen meisst zwischen 2 und 5 Jahren (serielle Monogamie nennt man das).
Ach so, 2-5 Jahre, - dann isses ja auch noch nicht langweilig, - hallo, nach einer Woche regelmässigem Sex (jeden Tag) in den 3 üblichsten Stellungen wird mir schon deutlich langweilig, - jeden Tag n Blowjob wäre genauso ätzend. Hier muss man mal über Qualität und Quantität nachdenken, - Möglichkeiten das zu beeinflussen gibt es ja genug.
Ich nehme die oben beschriebene Meinung aus den Unterhaltungen mit weibl. Bekannten, Exfreundinnen und meiner derzeitigen Freundin die z.T. jahrelang den Scheiss geduldet haben und ziemlich erstaunt/erleichtert waren, dass es auch anders geht.
Wie gesagt, es mag Frauen geben, die es mögen, vollgegollert zu werden, dann aber nur, weil sie sich an der Über-Erregung und der Führbarkeit der Männer für den Moment ergötzen. Und das sind auch nicht viele.
(Stichwort: Bukkake oder Housten500, so siehts dann im Extrem in der Männerfantasie aus)
But anyway, - jedem, was er vertreten, ertragen oder zu verantworten hat, - wir sind ja fast alle volljährig und wissen auch fast alle, was wir tun.