Habe mir die Antworten nicht durchgelesen...
...könnte also sein, dass Du das doppelt liest.
Du machst einen riesigen Fehler, aus psychologischer Sicht verschlechterst Du Deine Chance mit dieser "Strategie des Nachrückens".
Wahrheit ist Wahrheit! Deinen Ansatz macht man aus verständlich gutem Willen ein Mal, vielleicht noch ein weiteres Mal - aber dann muss Schluss damit sein.
Unbeansichtigt setzt Du ihm damit ein Zeichen von Unterlegenheit - er sieht Dich nicht auf gleicher Ebene oder sogar höher. Das führt bei ihm dazu, dass er durch Deine Rechtfertigungen sogar einen regelrechten Grundlage für sein Misstrauen und Tun sieht.
Auch wenn es Dir sicherlich schwer fallen wird, solltest Du ihm bestimmend klare Grenzen aufweisen. Sofern Du Konsequenzen damit verknüpfst, musst Du sie zwingend einhalten - also vorher nachdenken. Lässt Du eine aufgewiesene Konsequenz aus, schächst Du erneut Deine Position.
Das ist nicht einfach, die Gründe für sein Verhalten hier nicht ersichtlich. Besteht das schon praktisch seit Beginn (mit einer gewissen Einschleifphase), hat das wahrscheinlich mit eurer Beziehung überhaupt nichts zu tun.
Allerdings macht es eine gemeinsame Zukunft auf Paarebene dadurch nicht leichter.
Es gibt nur zwei Möglichkeiten:
1. Er stellt sich seinem Problem (Trauma) und meistert es gemeinsam mit Dir in einer Therapie oder
2. Du reitest den sprichwörtlich toten Gaul und wirst nie glücklich mit ihm sein. Denn das löst sich nicht von selbst.