Ein Tipp für die Kleine und den Großen
...wäre das Ichhaudichweildunichtwiemamakochst-Spiel.
Die zwei Spieler setzen sich im Halbkreis um den Küchentisch und beginnen das von der Frau zubereitete Essen zu verzehren. Dann fällt dem Mann auf, dass seine Mama immer dies oder jenes anders gemacht hat, mal eine Prise Salz mehr oder ein Tröpfchen Öl weniger ... das kann variieren, je nach Wochentag oder Turmhöhe des Geschirrberges.
Im weiteren Verlauf des Spiels entwickeln sich gewisse Kontroversen. Der Mann mäkelt weiter am Essen rum und huldigt Mamas Kochkünsten, die Frau hingegen empfiehlt ihm, dann doch zur Mama zurückzugehen.
Die Eigendynamik des Spiels gräbt mannigfaltiges Fehlverhalten aus, jeder wirft dem anderen dies und das vor, z.B. dass die Blumen zu ihrem letzten Geburtstag ja wohl aus dem Sonderangebot stammten oder dass er immer dann das Auto waschen müsse, wenn sie seine Hilfe im Haushalt brauche.
So keift man sich an, es bildet sich allmählich Schaum vor dem Mund, es fliegt eine Blumenvase oder die letzte gespülte Tasse an die Wand, das Küchenmesser findet seinen Weg in jemandes Rippen ... und schon fängt der Streit an.
Bald kommt der eigentliche Höhepunkt des Spiels. Je nach Geschick der Spieler, kann es bis hier stundenlang dauern. Wer weiß nicht zu schätzen, wenn man sich dem Höhepunkt ganz langsam, aber zielstrebig nähert?
Der Mann greift nach der lebhaft schreienden und durch Rinnsäle lidstrichlösender Tränen kosmetisch aufgewerteten Frau, reißt der Tobenden Jeans und Slip runter und haut ihr - je nach Tagesform - sieben bis dreizehn mal heftig auf den Hintern.
Aus Gründen gesäßbackenseitiger Parität kann auch eine gerade Anzahl an Schlägen gewählt werden, welche dann exakt hälftig auf beide Backen gegeben wird. Dies wird besonders empfohlen, um eine gleichmäßige Durchblutung der Backen zu erreichen, was dem gesamtkörperlichen Wohlbefinden der Frau selbstverständlich zugute kommt.
Die Gepeinigte zeigt sich darauf hin ernüchtert. Da sie einstweilen eh nicht sitzen kann, lässt sie sich stehend in die starken Arme des Mannes fallen, vergießt noch schnell einen halben Liter Tränen auf seine Schulter und bietet ihm dann das verheulte und krebsrote Gesicht zum Kuss, ein klares Zeichen der Unterwerfung wie auch Versprechen, beim nächsten mal wie Mama zu würzen.
Der Mann zeigt sich geneigt, dem Ansinnes seiner Frau zu entsprechen und Gnade walten zu lassen.
Da er ihr eh schon Hose und Slip genommen hat, legt er sie kurzerhand auf die Arbeitsplatte neben den Herd und ... ja, und nun wird gemeinsam mit Liebe gekocht.
So also geht das, liebe Nenja.
Viel Spaß der Kleinen und dem Großen 
Gruß
Ulli
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