Hallo Liebe gofeminin Community!
Um euch mein Problem zu schildern, auf welches sich hoffentlich einige mit mir austauschen können, greife ich einige Monate zurück, da ich nicht weiß,ob es eine verspätete Reaktion meines Körpers auf die vergangene turbulente Zeit ist. An der Stelle entschuldige ich mich auch, für die ein oder andere Ausdrucksweise....
Ich bin Studentin im letzten Semester und habe im März ein Pflichtpraktikum absolviert, was was den Stress Zeit- und Schlafmangel betrifft, mitunter die schwerste Zeit für mich in meiner Studienzeit war. Ganztagsarbeit mit Überstunden (alles unbezahlt versteht sich), Seminararbeiten die es abzugeben gab und einen Nebenjob am Wochenende, weil mir die Ausbildungsförderung zum Leben nicht ausreichte.
Das Praktikum ging bis Ende Juli und in diesem Monat ist meine pillenbedingte (ich nehme die Lila) Entzugsblutung das erste Mal ausgeblieben. Frauenärztliche Abklärung: vermutlich der Stress und Schlafmangel, da bleiben diese schonmal aus. Im August darauf, wurde mir meine Ausbildungsförderung auch versagt, da ich ein Semester über der Regelstudienzeit bin, was mich unweigerlich dazu führte, einen zweiten Job auf Teilzeitbasis anzunehmen. Also habe ich seitdem Minijob+Teilzeitjob+Studium zu stemmen. Ich bin wirklich sehr überlastet zurzeit aber wer ist das im Studium nicht. Im August kam meine Periode nur verspätet und sehr schwach und daduch dass ich mit dem späteren Beginn wieder früher mit der neuen Blisterpackung angefangen hatte, waren sie auch dementsprechend kurz. Gleiches Spiel im September (da war mein zweiter und letzter Besuch beim FA, alles paletti ist noch der Stress)... Im Oktober waren sie dann 3 Tage zu früh dran aber auch wieder sehr schwach, dennoch kamen sie, weswegen ich nicht direkt wieder zum Arzt rennen wollte (SS konnte ich eh ausschließen, da ich bis zu diesem Zeitpunkt herum sexuell nicht aktiv war). Im Oktober habe ich jemanden kennengelernt, der erste Sex mit Kondom fand vor ca. 2 1/2 Wochen statt. Daraufhin bekam ich eine komplizierte Blasenentzündung (ich hatte das vor knappen 4 Jahren für 2 Jahre chronisch, daher war mir klar dass es wohl auf die Einnahme von Antibiotika hinauslaufen wird). Ich habe also Antibiotika verschrieben bekommen, zu der Zeit befand ich mich in der letzten Einnahmewoche meiner Pille und wusste ok die Wirkung wird wohl beeinträchtigt sein und habe schon mit Zyklusschwankungen gerechnet ( da ich auch durch das Antibiotikum Magen-Darm Probleme bekommen habe). Ich rechnete also mit einem früheren Eintreten der Blutung wie im Oktober zuvor und so geschah es auch, dass sie am Samstag den 19.11. schmierblutungähnlich anfingen aber was darauf nun folgte, beunruhigt mich nach meinen Recherchen im Internet wirklich sehr. Denn seit Montag, also nun gut 5 Tagen habe ich unheimlich starke Blutungen (hellrot, sehr viel Gewebe und der Tamponverbrauch ist von vormals 2-3/Tag auf 6-7/Tag gestiegen). Eigentlich sollte die Entzugsblutung erst am Donnerstag(gestern 24.11.) eintreten und ich habe auch erst seit gestern die "typischen" Begleitsymptome wie Schmerzen im Unterleib, Kopfschmerz erlebt. Einen Termin bei meinem FA habe ich für kommenden Donnerstag erst bekommen. Im Vergleich zu den letzten Tagen, ist es heute minimal besser geworden und dennoch sitze ich hier und weiß nicht was mit mir los ist. Ich habe seit gestern zwar keine Schmerzen mehr, aber es ist wirklich mehr als unangenehm fast alle 2 Stunden auf Toilette zu müssen, bevor es in der Hose zum Desaster wird, zumal ich auf meinen beiden Jobs (Gastro und Verkauf) immer auf Zack sein muss und in Bewegung bin.
Gibt es unter euch welche, mit ähnlichen Erfahrungen? Kann es sein, dass das Antibiotikum die Wirkung der Pille aufgehoben hat, und ich dadurch die "Quittung" für die letzten Monate bekomme, in denen ich von Dauer und Stärke meiner Periode verschont geblieben bin?
Kann es sein, dass es mit meiner Blasenentzündung zuvor in Zusammenhang steht? Denn ich hatte wie gesagt 2 Jahre am Stück eine chronische Zystitis, aber so etwas ist mir selbst nach Einnahme zahlreicher Medikamente noch nie untergekommen. Nach etlichen Forenseiten ist die Bilanz der Möglichkeiten (rein auf Basis der Beschreibungen) nämlich recht überschaulich und gleichzeitig erschreckend (natürlicher Abort, geplatzte Zysten am Eierstock, Myome,Polypen etc.)
Ich komme leider nicht zur Ruhe....meine Freundinnen meinen, ich mache mir zuviele Gedanken aber bis Donnerstag auf den Termin zu warten und erst dann Gewissheit zu haben, macht das ganze nicht erträglicher....
Vielleicht findet sich hier die ein oder andere, die ähnliches berichten kann! Herzlichen Dank für eure Zeit, die ihr für mich erübrigt!:cry: