Deutschland hat ein akutes Problem mit dem Nachwuchs und das nicht nur beim Fußball. Seit der Wiedervereinigung gibt es mehr Sterbefälle als Geburten. Trotz eines kleinen Baby-Booms wurde auch im Jahr 2007 mehr gestorben. Statistisch kommen auf jede Babykrippe 1,2 Sargdeckel. Da hilft auch kein Zuwanderungsüberschuss.
Die Bevölkerungszahl in Deutschland ist im vergangenen Jahr um 97.000 Einwohner gesunken. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte, lebten am Jahresende rund 82,2 Millionen Menschen in Deutschland.
Im Jahr 2007 wurden 685.000 Kinder lebend geboren, 1,8 Prozent mehr als 2006. Erstmals seit 1997 stieg damit Geburtenzahl wieder an. Die Medien sprachen gar von einem "Baby-Boom". Doch nahmen auch die Sterbefälle um 0,7 Prozent zu: 827.000 Einwohner starben im vergangenen Jahr.
Damit starben 2007 etwa 142 000 Menschen mehr als geboren wurden. Dem steht lediglich ein Zuwanderungsüberschuss von 44.000 gegenüber. In der Summe san Deutschlands Einwohnerzahl zum 31. Dezember auf 82.218.000 Menschen.
Seit der Wiedervereinigung 1990 gab es in Deutschland in jedem Jahr mehr Sterbefälle als Geburten. Die Bevölkerung nahm jedoch bis 2002 mit Ausnahme des Jahres 1998 aufgrund eines höheren Wanderungsüberschusses zu. Seit 2003 sinken die Bevölkerungszahlen aufgrund des geringen Zuwanderungsüberschusses.
Der Bevölkerungsschwund 2007 betraf vor allem die neuen Länder. Die Einwohnerzahlen gingen ferner in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Bremen zurück. Eine Bevölkerungszunahme verzeichneten Bayern, die Stadtstaaten Berlin und Hamburg, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein.
Aus WELT ONLINE
Aus meiner Sicht ein Grund mehr für die heute noch u30-jährigen, sich massivst mit der eigenen Altersvorsorge zu beschäftigen und mindestens einen Hunderter (besser mehr) für die eigene Privatrente zu investieren.
Denn in 40 Jahren wird ein verschwindend kleiner Teil Berufstätiger, eine sehr große Anzahl an Pensionären versorgen müssen - wir überaltern.
Nur die gesetzliche Altersvorsorge wär zum leben zu wenig und zum verhungern zu viel.