Zunächst mal vielen Dank für eure ehrlichen Antworten!!!
Auf einige der Fragen in euren Antworten will ich noch eingehen:
Zu Ihrer Kommunikationsbereitschaft in Bezug auf dieses Thema kann ich sagen, dass sie sich mir gegenüber zwar offen zeigt und auch versteht und sieht, dass mich dieses Problem belastet. Da aber auch sie keinen effektiven Ansatz sieht, wie prakmatisch gesprochen das Problem anzugehen wäre und schaltet dann, so vermute ich, aus Hilflosigkeit auf Sturr.
Ich muss an dieser Stelle offen gestehen, dass auch ich kein Heiliger bin und sich nach diesem langen Zeitraum eine ordentliche Portion Frust auch bei mir breit macht.
Zu unserer Vorgeschichte:
In Bezug auf einen verdrängten Missbrauch, denn auch den hab ich schon vermutet, muss ich sagen, dass umgedrehtes der Fall ist. Ich wurde leider in jungen Jahren missbraucht, was auch ein Grund ist, warum ich außergewöhnlich lange an der Beziehung fest halte. Trotz meiner 28 Jahren ist sie erst meine zweite Partnerin, da ich mich nicht sofort bei einer neuen Sexualpartnerin fallen lassen kann, sondern ich hierzu eine Frau an meiner Seite brauche, der ich nicht nur bewusst, sondern auch unterbewusst voll und ganz vertraue. Zu Beginn unserer Beziehung hat sie dies als eine sehr starke Frau mitgemacht und war mir gegenüber unendlich verständnisvoll und geduldig, was ich ihr unendlich anrechne und ich immer dankbar für sein werde.
Zu IHRER Vorgeschichte: Hier gab es tatsächlich etwas, das ich als durchaus ursächlich für Ihre heutige Abneigung einschätzen würde. Ihr Partner vor mir hat sehr wenig Wert auf körperliche Hygiene gelegt, wie mir nicht nur von ihr berichtet wurde. Hier war es wohl auch so, dass sein Sperma eine vergleichsweise sehr gelbliche Farbe und einen entsprechenden Geruch hatte (ein weiterer Grund für mich, besonderen Augenmerk auf Hygiene zu legen).
Ich habe ihr auch bereits vorgeschlagen, diesbezüglich mal mit einem Psychologen zu sprechen (gerne auch zu zweit wenn sie möchte), in der Hoffnung, dass hier die Ursache für ihre extreme Abneigung aufgedeckt und verarbeitet werden kann.
Leider kriege ich dann als Antwort "Was soll der denn dagegen machen?!" worauf ich natürlich auch keine Pauschalantwort aus dem Hut zaubern kann.
Mir ist natürlich klar, dass vor allem sie von sich aus erkennen muss, wie gravierend dieses Problem auf Gefühlsebene ist und von sich aus diesen Schritt wollen muss. Vielleicht hat jemand eine Idee, wie ich ihr da etwas die Augen öffnen kann und es ihr verdeutlichen kann?
Vielen Dank nochmal für eure Unterstützung und die Ratschläge, das macht mir schon wieder Hoffnung! :-)