Offenheit und Grenzen

Wahrscheinlich bin ich gleich wieder der katholische Moralapostel aus dem Mittelater. 
Aber ich bin bezüglich Sexualität kein offener Mensch. 
Mein Mann kann mit mir über alles reden. Allerdings gibt es Dinge die ich nie machen würde. 
Dazu zählen alle sexuellen Handlungen mit Personen außer meinem Mann. 
Sowie FKK und anal. 

Quatsch, 
ich finde das absolut okay. 

Anders herum, wenn Leute wesentlich offener sind, wird sich auch bestimmt jemand darüber muckieren. 

ich finde es einfach interessant, wie unterschiedlich die Menschen doch sind.

Stichwort FKK, ich liebe es. Für mich gibt es nichts schöneres. 

Ich bin ein sehr offener Mensch, was das Thema Sex angeht. 
Ich kann darüber mit Gott und der Welt sprechen. 

Mag FKK.
Sex ist für mich was völlig normales.

Aber wie gessgt, absolut interessant, wie versxhieden man ist. 
Manchmal frage ich mich sogar, ob ich überhaupt "normal" bin...🤣

Aber was ist schon heute normal...😅
 

Ich denke mal solange man nicht sich selbst oder Anderen schadet ist man normal. 
Mein Nachbar geht jeden Tag mit Frauenkleidern aus dem Haus. Für mich ist das auch völlig okay. Wichtig ist ja das er sich wohl fühlt. 
Aber egal wie man lebt, es gibt immer welche die meckern. 

Mir macht sowas auch nichts aus.
Wenn es ihm gefällt. 


'Solange man man nicht jemanden anderen schadet'

Wo sind da die Grenzen? 
Der eine kann und will darüber reden, den anderen widert es an darüber zu sprechen... 

Andere widerum würden sagen, er schadet sich damit selber. 

Jeder kehrt den Dreck, nur nicht vor seiner eigener Tür.


Lasst die Menschen doch machen. 
Die Gesellschaft prädigt immer wieder, wie tolerant wir doch sind.

Ehrlich gesagt sind es nicht viele.

 

So Offen oder eben soweit offen und so Tabulos das ich eben ich bleibe. 

'Ich bleiben' ist absolut der richtige Ansatz.

Aber meinst du nicht, dass es trotzdem Menschen gibt, die sagen würden:

Ach Gott....

Hallo ich bin Babsi ,ich finde deine Einstellung sehr gut .Man sollte über alles reden bevor man Urteil.Das ist immer das Beste .

eine offene Unterhaltung über Sex ist meist auch sehr erregend

Mir geht es nicht nur um Sex sondern ist das ein allgemeines Problem.

natürlich ist reden immer gut, aber ich dachte, in dem Thread geht es um sexuelles

Beim Arzt, falls relevant, und mit einem Mann, mit dem ich intim bin, alles gut. Ansonsten ist das Privatsache und geht keinen was an. Mich interessiert auch das bei anderen Leuten nicht.

Für dich aber nicht für mich.

Ich bin da ambivalent.
da ich Sex Recht nüchtern und rational sehen kann, könnte ich da sicher einigermaßen offen drüber reden. Aber halt nur sachlich, allgemein. Was diese oder jenes bedeutet, oder wie das und das geht oder sowas. 

Über meine persönliche Sexualität, glaube ich wäre das schon schwieriger.
Allein schon weil ich verheiratet bin, und so gut wie jede auskunft über meine Sexualität immer auch die meiner Frau mit bespricht. Und wäre ich lieber diskret. 

Aber ich stand ehrlicher Weise auch noch nie vor so einem Situation.
In meinem Freuneskreis ist Sex nie ein Thema gewesen. Klar man mach mal Witzchen Oder man hört mal ironische Aussagen, die aber keine Rückschlüsse auf eine Realität geben.
Aber ernsthaft und deep wär Sex noch nie Thema bei uns. Auch bei reinen Männerabenden nicht.

Und in der Partnerschaft gab's auch irgendwie nix Redebedarf. Es war immer alles gut so wie es war, da musste Sie was be- oder gar zerreden werden. Hatt nie einen Anlass dafür gegeben.

Also kann ich eigentlich nur theoretisch behaupten offen zu sein (zumindest auf einer sachlichen und nicht emotional involvierten Ebene)
Aber vielleicht bin ich doch praktisch ein kleiner Klemmig wenns mal dazu käme. Wer weiß.

Grundsätzlich muss da aber jeder seinen persönlichen Umgang damit finden. Ob krass offen oder sehr introvertiert, alles ist ok. Wenn man die nicht verbiegt. 

TKKG

Tiere
Kinder
Kacke
Gewalt
= No Go

Hi Babsi,
danke für dein Feedback. 

Da können nicht viele. Habe gerade gestern hier in einer Diskussion, weiß nicht mehr welche, echt Hörner bekommen. 🤣
Da will jemand zu etwas eine Meinung wissen, kommt aber nicht mit genügend Informationen raus... weil ihm das zu intim wäre... 
👀

Ist 74dein Geburtsjahr ,,vielleicht hast du nicht das richtige Alter gehabt 

Ich würde mich als sexuell offenen Menschen bezeichnen. 
Meinen Freund führe ich gerne an der Leine spazieren. Ich bin auch gerne bereit neues auszuprobieren. 

Tabus habe ich schon. Wie bereits erwähnt wurde fallen darunter Kinder, Tiere, Gewalt, Missbrauch, Fäkalien.

 

Ich finde deine Einstellung vollkommen in Ordnung ,wenn ich ein Freund hätte würde ich gerne im freien ..... machen.

Tabu bei Fremden, wie z.Bsp hier -
da bei der kleinsten Regung von öffentlichen Antworten zum Thema SEX mein PN Fach erschöpft ist.

Da bin ich nach außen hin ganz sicher eine schüchterne graue Maus. 
Und das mit voller Absicht. 
Ganz anders aber bei meinem Mann oder anderen Sexpartnern.
Da bin ich dann ziehen offen und mitteilsam. 

Auch in einer Partnerschaft kann das Thema Offenheit und Tabus eine Rolle spielen. Dazu gehören für mich vor allem zwei Dinge, Vertrauen und Empathie. Wenn ich z. B. meiner Partnerin einen unerfüllten sexuellen Wunsch mitteile, gehört da erst einmal Vertrauen dazu. Bei Nichtgefallen dieses Wunsches sollte man aber auch kritikfähig sein und diesen Wunsch versuchen aus Sicht des Partners zu sehen. 

Ich wäre gern offen, bin aber sehr schüchtern. 
Ich kann nicht darüber reden, nur anonym schreiben. 

guten Morgen
das ist bei viele so,
anonym redet es sich leichter

Hallo birumell   
Wenn du dich nicht traust dich hier zu öffnen ,kannst du mich auauch mitPN anschreiben.

FKK ist doch keine sexuelle Handlung!!!
wo bist Du denn groß geworden?

Du meinst wohl Deine Nachbarin!

beim hochladen deines Profil Bildes warst anscheinend mal gerade nicht schüchtern!

Ich bin ein offener Mensch. Nicht nur auf Sexualität bezogen. Hier jetzt meine Tabus auszubreiten würde aber keinen Sinn machen. 
Erstens habe ich schon festgestellt das man in diesem Forum schnell als Moralapostel abgestempelt wird wenn man gewisse Praktiken nicht mag. 
Des weiteren sind Geschmäcker verschieden und jeder hat andere Vorlieben und Tabus. 

FKK ist keine sexuelle Handlung - nur mal so angemerkt.

Für manche schon. Meine Mutter hat auch so eine Ansichtsweise und regt sich darüber auf. Für sie unvorstellbar wie man nackt vor fremden Menschen rumlaufen kann. Sie würde auch nie in eine Sauna gehen da sie der Überzeugung ist das dort Orgien stattfinden. 

Da schlagen zwei Herzen in deiner Brust? Das eine heißt Oma, das andere Petra. 

Interessant wäre es ja die beiden miteinander zu vergleichen, das graue Mäuschen mit dem... Na, mit was denn? 

Bei mir beginnen die Grenzen mit jeglicher Form von Dominanz, Machtgefälle, Gewalt....alles was unter BDSM zusammen gefasst wird. Dazu Etreme, wie das Spiel mit Kot, Blut u.ä. 

Minderjährige, Willenlose und auch Lustlose sind für mich ebenfalls tabu. 

Ich mag Sex zu Zweit, heterosexuell, verpielt, exotisch, leidenschaftlich und romantisch mit dem Menschen, den ich liebe. 

ich bin der meinung alles was man nicht selber ausprobiert hat kann kein tabu sein ausser was gesetzlich verboten ist .... da sollte man ein tabu haben .....

Dann kennt man sich aber selber sehr schlecht.
Man muss doch nicht alles probiert haben um zu wissen dass es auf keinen Fall in Frage kommt.
Das ist so ein Totschlagargument um jemanden dazu zu bringen allen möglichen Quatsch gegen seinen Willen auszuprobieren.

nein klar das nicht  aber  wie z.b will man wissen   ob analsex für  sich was ist wenn man es nicht ausprobiert hat??? nur nach hören sagen oder was ??

Ich weiß in diesem Fall das auch ohne zu probieren dass das nichts ist was ich auch nur antesten wollen würde.

Also das allermeiste kann man, denke ich, schon ganz gut abschätzen ob es was für einen ist oder nicht. Zumindest in eine gewisse Neugier besteht bzw. was fernab jeglichen Interesses liegt

Da stimme ich dir teils zu. Natürlich kann man Dinge für sich taburisieren. Nur darf man dafür keinen verurteilen, der eine andere Meinung hat.

Ich selbst bin auch sehr offen und experementierfreudig. Neben gesetzlichen gibt es für mich aber auch ethnische Grenzen.

Lieben Gruß

Da würde uns alle doch interessiern, was dies für ethnische Grenzen sind.

Ich gebe da ehlrich zu das ich bezüglich Sexualität kein sehr offener Mensch bin. Für mich gibt es vieles was ich gar nicht erst probieren möchte. 

Nun ja, ich bin ja auch nicht der große Experte im offen umgang mit Sex, wenn auch nicht unerfahren.

Das Thema war ja gegeben mit Offenheit und Grenzen. Das war offensichtlich inividuell gemeint. Und da hat jede ihre eigenen Grenzen, ob nun durch Erfahrung oder nur gedankliich. Tabus gehen schon weiter ... Tabus haben eine gesellschfftliche Vereinbarung über etwas, was mensch in der jeweiligen Gesellschaft nicht tun sollte, sie haben einen normhaften Charakter.

Tabus können gebrochen werden. Eigene Grenzen können nicht gebrochen werden. Entweder will frau sie übertreten oder eben nicht.

Man muss nicht alles ausprobiert haben um zu wissen das es ein Tabu ist. Ich würde zum Beispiel nie einen Dreier probieren. Für mich ist das aufgrund meiner Einstellung ein absolutes Tabu. 
Diese beim Sex alles probieren zu müssen, egal ob man möchte oder nicht finde ich persönlich nicht gut. Sowas sorgt nur für Unbehagen und Leistungsdruck. 

Man sollte alles einige Male probiert haben.
Das ist wie beim Essen. Kinder müssen neue Gerichte bis zu 14x gegessen haben bis sie ihnen schmecken!

Ich bin auch sehr offen, experimentierfreudig probier vieles aus, aber Grenzen muss es immer auch geben.

Jeder soll das handhaben wie er möchte. Ich bin der Meinung das man nicht alles ausprobieren muss. Vor allem wenn man etwas nicht möchte. 
Ich würde auch nichts essen was mir nicht schmeckt. 
Hier im Forum habe ich schon öfter gelesen das Frauen und auch Männer sexuelle Praktiken machen die sie ablehnen, aber dies dem Partner zuliebe tun oder weil es auch Andere machen. Für mich nicht die richtige Einstellung um eine gesunde Beziehung zu führen. 
Würde mein Mann jetzt von mir verlangen Anal zu machen oder Sperma zu schlucken wäre dies auf für mich ein Trennungsgrund. Denn liebt man den Partner respektiert man auch dessen Wünsche und Tabus. 
Ich schätze es deshalb einen Mann an meiner Seite zu haben der durchaus versteht wenn ich gewisse Dinge nicht möchte. 

Wie so oft in deinen bewusst provozierenden Posts ist das hier absoluter Blödsinn und eine Behauptung ohne Grundlage. Aber es gibt ja genügend, die wirklich darauf eingehen, weil sie es für bare Münze halten.

Lass dich nicht so offensichtlich provozieren.

Beim Essen kann man darauf bestehen, dass man erst etwas probieren muss um sich darüber eine Meinung bilden zu können, ob es einem schmeckt oder nicht.

Beim sexuellen ist es etwas anderes und ja, es gibt für Menschen tabus, die Aufgrund ihrer Erziehung oder ihrer eigenen Einstellung vorhanden sind. Und ein "sich für den Partner dazu zwingen" führt eher zu enttäuschungen, weil man schlimmestes erwatet und daher verkrampft und nicht unvoreingenommen dabei ist. Das wird dann die selbsterfüllende Prophezeiung - man fühlt sich seiner Tabus erst recht bestätigt und traut sich auch an andere unbekannte Spielarten lieber nicht ran.

Ich gebe dir recht, in einer Partnerschaft muss man den Partner und seine Tabus respektieren. Punkt

Aber ist das eine Einbahnstraße? Was ist mit den Bedürfnissen und Wünschen des Partners? Muss er einfach darauf verzichten, weil der Partner dies nicht mag?
Ich habe aus eigener Erfahrung gelernt, dass dies zu einer depresiven Abhängigkeitsverhältnis in der Partnerschaft führt, weil der Partner mit den Tabus bestimmt, was wann wie passiert.
Hier sollten die Partner aufeinander zugehen und miteinander über ihre Wünsche, Bedürfnise, Ängste und Ablehnungen offen reden. So findet sich vielleicht der eine oder andere Kompromiss, der beiden hilft, ein erfülltes Sexualleben in der Partnerschaft zu leben.
Beispiel: Die Frau mag kein Sperma schlucken, aber vielleicht ist es ein Kompromiss, wenn sie ihn mit dem Mund verwöhnt, er sie kurz vorher warnt und sie dann mit der Hand weitermacht, bis er seinen Höhepunkt erreicht. Oder er auf ihre Brüste kommt und nicht in ihren Mund.... Es gibt so viele Möglichkeiten, auf die man sich gemeinsam verständigen kann - man muss halt miteinander reden und darf nicht erwarten, dass der andere von selbst darauf kommt.
 

Ich möchte auch nichts esses, vor dem mich ekelt oder was für mich ethisch nicht ok ist und genauso braucht niemand irgendetwas probieren, was er nicht möchte. Diese Freiheit hat jeder und gerade in der Sexualität muss sich niemand zu etwas zwingen. 

Es muss keine Einbahnstrasse sein. Es kann auch eine schöne Straße mit Gegenverkehr sein. 
Als es offensichtlich wurde das mein Mann und ich eine Beziehung anstreben haben wir auch ein ausführliches Gespräch über unsere sexuellen Tabus geführt. 
Er wusste schon bevor wir ein Paar wurden das sexuelle Spielarten wo eine fremde Person miteinbezogen wird für mich Tabu sind. Da wir auf der gleichen Wellenlänge lagen war dies kein Problem. Auch anal war bei uns nie ein Thema. 

Sperma im Mund zu haben war für mich dagegen schon ein Problem. Auch wenn es vielleicht nur eine Kopfsache ist war es für uns störend. Kompromiss war da, einfach ein Kondom beim blasen zu verwenden. Ich kann mich dann leidenschaftlich meiner Beschäftigung widmen ohne Angst davor zu haben Sperma im Mund zu haben. Und er genießt es. 
War für uns eine gute Lösung.