Angenehm ein zusätzliches Risiko tolerieren oder mühevoll überzeugen?
Okay Imandra, deine Meinung, manche Frauen könnten durch nicht-orale Messungen von NFP abgehalten werden, mag tatsächlich für einige wenige Frauen zutreffend sein. Das leuchtet mir ein.
Hm, jetzt frage ich mich nur, welche Vorgehensweise in diesen Fällen sinnvoller ist: Sagen wir denen lieber, dass man "zur Not" auch oral messen darf (und die Genauigkeit darunter ein wenig leiden kann), oder sollten wir lieber versuchen, diese Frauen von vaginaler/rektaler Messung zu überzeugen?
Ich meine, es ist ja noch verständlich, rektale Messungen als unangenehm zu empfinden, aber es gibt in meinen Augen keinen Anlass, dass Frauen vaginale Messungen unangenehm empfinden. Denn dann würde eigentlich noch ein Problem der eigenen Körperwahrnehmung vorliegen, an dem man arbeiten sollte.
Eine Formulierung von dir fällt mir ins Auge:
"(...) sollten sich durch diese Schwelle nicht abhalten lassen, NFP zu ENTDECKEN."
Das wäre klasse: Mit oraler Messung NFP "entdecken", und später bitte mit vaginaler Messung dann PRAKTIZIEREN.
Und nebenbei bemerkt: Wenn man einen vertrauenswürdigen Partner hat, kann auch ER die vaginale Messung bei einem vornehmen. Kann dann für beide angenehm sein. Wieder ein nicht zu vernachlässigender Vorteil! ;-)
LG
Sanlina