Nachlassende Sexlust

Viele, die in länger dauernden Beziehungen leben, werden es kennen, irgendwann lässt die Lust aufeinander nach, man kennt sich, man kennt die Gewohnheiten und Reaktionen des anderen, Routine schleicht sich ein, und es bedarf etwas Überwindung, intim miteinander zu werden. Wie geht ihr damit um? Akzeptiert ihr es oder schafft ihr euch neue Anregungen, wie z. B. Partnertausch, Rollenspiele u.a., um euer Liebesleben zu aktivieren?
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Die Routine zu akzeptieren ist sicher die Garantie dafür, dass die Sexualität irgendwann einschläft. Wir suchen immer wieder auch nach Abwechslung, Dingen die wir noch nicht gemacht haben und uns vielleicht auch Überwindung kosten. Wir reden auch offen über unsere jeweiligen Phantasien. Und wenn wir etwas finden, was wir uns beide vorstellen können, dann machen wir es. Bisher hat es noch nie geschadet.
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Ich erzähle erotische Geschichten, Episoden, Erlebnisse, die einem mal so zufällig am Tag passiert sind. Also vielleicht was ich als erotisch empfunden habe. Kann ich jetzt schwer ausdrücken. So eher wie, talk about sex und Erotik.
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Die Routine zu akzeptieren ist sicher die Garantie dafür, dass die Sexualität irgendwann einschläft. Wir suchen immer wieder auch nach Abwechslung, Dingen die wir noch nicht gemacht haben und uns vielleicht auch Überwindung kosten. Wir reden auch offen über unsere jeweiligen Phantasien. Und wenn wir etwas finden, was wir uns beide vorstellen können, dann machen wir es. Bisher hat es noch nie geschadet.
Schön, wenn das bei euch funktioniert. Wir haben es ähnlich auch probiert, aber letztlich ist auch das wieder zur Routine geworden und in der Gewohnheit erstarrt. Hängt vermutlich auch an den Partnern.
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Ich erzähle erotische Geschichten, Episoden, Erlebnisse, die einem mal so zufällig am Tag passiert sind. Also vielleicht was ich als erotisch empfunden habe. Kann ich jetzt schwer ausdrücken. So eher wie, talk about sex und Erotik.
Ich höre auch gerne Geschichten, vor allem auch erotische, aber ich denke, auch dieser Reiz verliert mit der Zeit an Attraktivität und schleißt sich ab.
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Ich höre auch gerne Geschichten, vor allem auch erotische, aber ich denke, auch dieser Reiz verliert mit der Zeit an Attraktivität und schleißt sich ab.
So gesehen, kan alles Routine werden. Aber , was soll man dann machen ? Vielleicht die eigene Routine durchbrechen, die man auch hat. Erotik und Lust verschieben sich, gehen in eine andere Richtung. Vielleicht kann man sie nicht mit jemanden teilen, aber sie bleiben ein Teil von einem selbst. Irre ich mich oder bist du in einer Phase, alles schon gemacht( was meistens nicht stimmt) und es gibt dir keinen Kick mehr oder eher die Unlust deines Partners ?
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So gesehen, kan alles Routine werden. Aber , was soll man dann machen ? Vielleicht die eigene Routine durchbrechen, die man auch hat. Erotik und Lust verschieben sich, gehen in eine andere Richtung. Vielleicht kann man sie nicht mit jemanden teilen, aber sie bleiben ein Teil von einem selbst. Irre ich mich oder bist du in einer Phase, alles schon gemacht( was meistens nicht stimmt) und es gibt dir keinen Kick mehr oder eher die Unlust deines Partners ?
Ich denke, dass es ein natürlicher Prozess ist, wenn das Interesse an der Sexualität mit demselben Partner nachlässt und man eigentlich Lust auf einen anderen Partner bekommt, voraugesetzt man hat überhaupt noch Lust auf Sex. Konventionen und gesellschaftliche Werte tolerieren das nicht, und man muss schon selber den Mut aufbringen, sich dagegen aufzulehnen und den Weg gehen, den man für sich für richtig hält. Wenn die Partner sich darin einig sind und sich gegenseitig Freiheiten gewähren, kann das funktionieren und sogar die eigene Beziehung wieder beleben.
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Ich denke, dass es ein natürlicher Prozess ist, wenn das Interesse an der Sexualität mit demselben Partner nachlässt und man eigentlich Lust auf einen anderen Partner bekommt, voraugesetzt man hat überhaupt noch Lust auf Sex. Konventionen und gesellschaftliche Werte tolerieren das nicht, und man muss schon selber den Mut aufbringen, sich dagegen aufzulehnen und den Weg gehen, den man für sich für richtig hält. Wenn die Partner sich darin einig sind und sich gegenseitig Freiheiten gewähren, kann das funktionieren und sogar die eigene Beziehung wieder beleben.
Ja, die Lust auf einen n euen Sexpartner haben viele. Schließlich sind die meisten Menschen so, nur in der Gesellschaft wird das nicht als normal angesehen. Siehst du dass als eine mögliche Lösung an, offene Beziehung, Affäre...
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Ja, die Lust auf einen n euen Sexpartner haben viele. Schließlich sind die meisten Menschen so, nur in der Gesellschaft wird das nicht als normal angesehen. Siehst du dass als eine mögliche Lösung an, offene Beziehung, Affäre...
Ja, in der Tat, für jemanden, dem Sex wichtig ist, scheint mir das die Lösung zu sein, eine offene Beziehung, die jedem die Freiheit lässt, das zu tun was er möchte und dennoch eine Klammer darstellt, welche die Partner verbindet.
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Ja, in der Tat, für jemanden, dem Sex wichtig ist, scheint mir das die Lösung zu sein, eine offene Beziehung, die jedem die Freiheit lässt, das zu tun was er möchte und dennoch eine Klammer darstellt, welche die Partner verbindet.
Und hast du den Mut es anzusprechen ?
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Und hast du den Mut es anzusprechen ?
Bisher noch nicht, aber ich denke ernsthaft darüber nach. Das Problem besteht darin, dass mein Partner mit weniger oder gar keinem Sex gut zurecht kommt, ich dagegen darunter sehr leide.
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Bisher noch nicht, aber ich denke ernsthaft darüber nach. Das Problem besteht darin, dass mein Partner mit weniger oder gar keinem Sex gut zurecht kommt, ich dagegen darunter sehr leide.
Dann ist es das totale Ungleichgewicht.. und frustrierend. Wenn es dann in Verbitterung umschlägt..
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Dann ist es das totale Ungleichgewicht.. und frustrierend. Wenn es dann in Verbitterung umschlägt..
Stimmt, die Situation ist wirklich nicht schön für uns.
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Stimmt, die Situation ist wirklich nicht schön für uns.
Jetzt kann man noch so grübeln und hirnen.. aber der Kopf löst keine emotionalen Probleme.
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Jetzt kann man noch so grübeln und hirnen.. aber der Kopf löst keine emotionalen Probleme.
Nein, da hast du Recht, aber der Kopf muss das umsetzen was mir mein Bauch nahelegt, und den Prozess muss ich noch vollziehen.
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Bisher noch nicht, aber ich denke ernsthaft darüber nach. Das Problem besteht darin, dass mein Partner mit weniger oder gar keinem Sex gut zurecht kommt, ich dagegen darunter sehr leide.
Was hält die Beziehung denn dann noch aufrecht ? Stimmt denn sonst alles außer der Sexualität ?
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Kannst du deine Antwort nicht finden?

Nein, da hast du Recht, aber der Kopf muss das umsetzen was mir mein Bauch nahelegt, und den Prozess muss ich noch vollziehen.
Ja, dass stimmt auch, der Bauch hat oft recbt. Gerade wenn der Kopf versagt.
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Was hält die Beziehung denn dann noch aufrecht ? Stimmt denn sonst alles außer der Sexualität ?
Ja, eigentlich schon, gemeinsame Freunde, gemeinsame Freizeitinteressen, Sympathie füreinander, die gemeinsame Tochter, nur das Thema Sex wir mehr und mehr vermieden.
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Ja, eigentlich schon, gemeinsame Freunde, gemeinsame Freizeitinteressen, Sympathie füreinander, die gemeinsame Tochter, nur das Thema Sex wir mehr und mehr vermieden.
Und die Kommunikation über das Thema ist auch schwer oder kannst Du mit ihm darüber reden, dass Dir der Sex fehlt ? Ich denke, wenn Du die Beziehung retten willst, führt nichts an einem ehrlichen und offenen Gespräch vorbei. So war es bei uns auch. Der Sex war auch bei uns irgendwie eingeschlafen. Aber zum Glück können wir daraüber reden und geneinsam nach Lösungen suchen. Es ist aber auch immer wieder Arbeit.
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Ja, eigentlich schon, gemeinsame Freunde, gemeinsame Freizeitinteressen, Sympathie füreinander, die gemeinsame Tochter, nur das Thema Sex wir mehr und mehr vermieden.
Schade, wenn in einer im Grunde stabilen Beziehung ein so wichtiger Baustein mehr und mehr ausgeklammert wird. Da wird viel Kommunikation notwendig sein.
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Und die Kommunikation über das Thema ist auch schwer oder kannst Du mit ihm darüber reden, dass Dir der Sex fehlt ? Ich denke, wenn Du die Beziehung retten willst, führt nichts an einem ehrlichen und offenen Gespräch vorbei. So war es bei uns auch. Der Sex war auch bei uns irgendwie eingeschlafen. Aber zum Glück können wir daraüber reden und geneinsam nach Lösungen suchen. Es ist aber auch immer wieder Arbeit.
Ich deute es an, mehr oder weniger deutlich, direkt als Problem habe ich es noch nicht angesprochen, aber ich weiiß natürlich, dass das irgendwann sein muss, wenn es mich nicht kaputtmachen soll. Ich hoffe immer noch, dass es vielleicht auch so gehen wird.
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Ich deute es an, mehr oder weniger deutlich, direkt als Problem habe ich es noch nicht angesprochen, aber ich weiiß natürlich, dass das irgendwann sein muss, wenn es mich nicht kaputtmachen soll. Ich hoffe immer noch, dass es vielleicht auch so gehen wird.
Ich glaube, Du wirst da bicht drumrumkommen, es sehr deutlich anzusprechen. So ist es ja erstmal anscheinend sehr bequem für ihn. Die Beziehung in der Situation zu öffnen ist natürlich ein Risiko, selbst wenn er zustimmt. Wenn es schon Probleme gibt, ist das sicher ein größeres Risiko, als wenn man es nur gewissermaßen als I-Tüpfelchen für ein schon erfüllendes Sexleben macht.
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Es wäre für die TE sicher gut, noch mehr von der weibliche Sicht auf das Thema zu erfahren. Sicher gibt es hier Frauen, denen das Thema nicht unbekannt ist.
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Ich kenne das Thema auch nur zu gut. Bei uns war der Sex auch fast total eingeschlafen und mein Mann hat seinen Druck fast nur noch mit Selbstbefriedigung abgebaut. Wir sind dann irgendwann mal auf das Thema Keuschhaltung gekommen. Wir haben für ihn einen Peniskäfig angeschafft und seinen Penis damit verschlossen. Das hat wie ein Wunder gewirkt. Wenn einem plötzlich etwas nicht mehr selbstverständlich zur Verfügung steht, merkt man wahrscheinlich erstmal, was man da immer hatte. Er hat ständig den Wunsch, mich befriedigen zu dürfen, unsere Aktivitäten im Bett waren und sind wieder wie in jungen Jahren. Ich habe Orgasmen in einer Intensität, wie schon lange nicht mehr. Wenn durch den Käfig der Sex auch etwas anders ausfällt als gewohnt, ist er doch für uns beide wunderschön. Sein Penis ist ja auch nicht dauerhaft verschlossen, wenn ich ihn aufschließe, geht die Post ab wie bei einem frisch verliebten Paar. Diese Spielvariante ist mit Sicherheit nicht für alle Paare etwas, aber einen Versuch ist es allemal wert.
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Ich kenne das Thema auch nur zu gut. Bei uns war der Sex auch fast total eingeschlafen und mein Mann hat seinen Druck fast nur noch mit Selbstbefriedigung abgebaut. Wir sind dann irgendwann mal auf das Thema Keuschhaltung gekommen. Wir haben für ihn einen Peniskäfig angeschafft und seinen Penis damit verschlossen. Das hat wie ein Wunder gewirkt. Wenn einem plötzlich etwas nicht mehr selbstverständlich zur Verfügung steht, merkt man wahrscheinlich erstmal, was man da immer hatte. Er hat ständig den Wunsch, mich befriedigen zu dürfen, unsere Aktivitäten im Bett waren und sind wieder wie in jungen Jahren. Ich habe Orgasmen in einer Intensität, wie schon lange nicht mehr. Wenn durch den Käfig der Sex auch etwas anders ausfällt als gewohnt, ist er doch für uns beide wunderschön. Sein Penis ist ja auch nicht dauerhaft verschlossen, wenn ich ihn aufschließe, geht die Post ab wie bei einem frisch verliebten Paar. Diese Spielvariante ist mit Sicherheit nicht für alle Paare etwas, aber einen Versuch ist es allemal wert.
Wer sich darauf einlassen kann, wird positiv überrascht werden. Aber das muss von Beiden so gewollt sein - es ändert die Paardynamik jedenfalls ganz gewaltig.
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Ich kenne das Thema auch nur zu gut. Bei uns war der Sex auch fast total eingeschlafen und mein Mann hat seinen Druck fast nur noch mit Selbstbefriedigung abgebaut. Wir sind dann irgendwann mal auf das Thema Keuschhaltung gekommen. Wir haben für ihn einen Peniskäfig angeschafft und seinen Penis damit verschlossen. Das hat wie ein Wunder gewirkt. Wenn einem plötzlich etwas nicht mehr selbstverständlich zur Verfügung steht, merkt man wahrscheinlich erstmal, was man da immer hatte. Er hat ständig den Wunsch, mich befriedigen zu dürfen, unsere Aktivitäten im Bett waren und sind wieder wie in jungen Jahren. Ich habe Orgasmen in einer Intensität, wie schon lange nicht mehr. Wenn durch den Käfig der Sex auch etwas anders ausfällt als gewohnt, ist er doch für uns beide wunderschön. Sein Penis ist ja auch nicht dauerhaft verschlossen, wenn ich ihn aufschließe, geht die Post ab wie bei einem frisch verliebten Paar. Diese Spielvariante ist mit Sicherheit nicht für alle Paare etwas, aber einen Versuch ist es allemal wert.
Ehrlich gesagt finde ich die Idee gar nicht so schlecht. Aber ich könnte es für mich in so einer Situation nicht vorstellen. Muß Man(n) dazu nicht mindestens etwas devot sein oder eine derartige Neigung haben ? Würde ich von meiner Frau vor die Wahl gestellt, so ein Teil anzulegen oder freiwillig auf SB zu verzichten, weil das meine Lust beeinträchtigt, mit ihr zu vögeln, wüßte ich jedenfalls, wofür ich mich entscheiden würde.
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Ich kenne das Thema auch nur zu gut. Bei uns war der Sex auch fast total eingeschlafen und mein Mann hat seinen Druck fast nur noch mit Selbstbefriedigung abgebaut. Wir sind dann irgendwann mal auf das Thema Keuschhaltung gekommen. Wir haben für ihn einen Peniskäfig angeschafft und seinen Penis damit verschlossen. Das hat wie ein Wunder gewirkt. Wenn einem plötzlich etwas nicht mehr selbstverständlich zur Verfügung steht, merkt man wahrscheinlich erstmal, was man da immer hatte. Er hat ständig den Wunsch, mich befriedigen zu dürfen, unsere Aktivitäten im Bett waren und sind wieder wie in jungen Jahren. Ich habe Orgasmen in einer Intensität, wie schon lange nicht mehr. Wenn durch den Käfig der Sex auch etwas anders ausfällt als gewohnt, ist er doch für uns beide wunderschön. Sein Penis ist ja auch nicht dauerhaft verschlossen, wenn ich ihn aufschließe, geht die Post ab wie bei einem frisch verliebten Paar. Diese Spielvariante ist mit Sicherheit nicht für alle Paare etwas, aber einen Versuch ist es allemal wert.
Ich glaube nicht, dass das dem TE bei der Lösung seines eigenen Problems sehr viel weiter helfen wird.
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Ich muss jetzt mal als Mann was fragen. Wenn eine Frau in einer Beziehung wenig Lust hat, habe ich schon öfter die Theorie gehört, dies sei ein Hinweis, dass sie sich als Frau nicht mehr rundum angenommen, geliebt fühlt, vielleicht nur noch als Sex-Objekt... Wenn die Bedürfnisse, ganzheitlich wahrgenommen und geliebt zu werden, erfüllt würden, würde sich auch die Lust wieder einstellen. Diese Theorie ist ja etwas schwer verdaulich, weil sie dem Mann die ganze Last auferlegt. Umgekehrt aber auch willkommen, weil der Mann dann was tun kann.
Wie seht ihr Frauen das? Ist das richtig so?
Und umgekehrt: Wenn ein Mann keine Lust mehr hat, könnte auch das ein Hinweis sein, dass er sich als Mann nicht mehr rundum angenommen, geliebt fühlt?
Ein bisschen Sympathien habe ich schon dafür. Ich habe das Gefühl, wir Männer werden durch die öffentliche Diskussion sehr verunsichert. Es ist einerseits gewünscht, sexuell aktiv, männlich, fast machohaft zu sein, allerdings auch sehr gefährlich. Es wird viel von toxischer Männlichkeit, sexueller Übergriffigkeit gesprochen, erotisches Verhalten von Männern ist leicht missverständlich und dann sehr gefährlich. Ich glaube, Männer können in ihrer Sexualität und ihrer männlichen Identität da leicht verunsichert werden.
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bitte versteht das nur als Frage... mich würde die Meinung von Frauen darüber interessieren.
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Ich muss jetzt mal als Mann was fragen. Wenn eine Frau in einer Beziehung wenig Lust hat, habe ich schon öfter die Theorie gehört, dies sei ein Hinweis, dass sie sich als Frau nicht mehr rundum angenommen, geliebt fühlt, vielleicht nur noch als Sex-Objekt... Wenn die Bedürfnisse, ganzheitlich wahrgenommen und geliebt zu werden, erfüllt würden, würde sich auch die Lust wieder einstellen. Diese Theorie ist ja etwas schwer verdaulich, weil sie dem Mann die ganze Last auferlegt. Umgekehrt aber auch willkommen, weil der Mann dann was tun kann.
Wie seht ihr Frauen das? Ist das richtig so?
Und umgekehrt: Wenn ein Mann keine Lust mehr hat, könnte auch das ein Hinweis sein, dass er sich als Mann nicht mehr rundum angenommen, geliebt fühlt?
Ein bisschen Sympathien habe ich schon dafür. Ich habe das Gefühl, wir Männer werden durch die öffentliche Diskussion sehr verunsichert. Es ist einerseits gewünscht, sexuell aktiv, männlich, fast machohaft zu sein, allerdings auch sehr gefährlich. Es wird viel von toxischer Männlichkeit, sexueller Übergriffigkeit gesprochen, erotisches Verhalten von Männern ist leicht missverständlich und dann sehr gefährlich. Ich glaube, Männer können in ihrer Sexualität und ihrer männlichen Identität da leicht verunsichert werden.
Kann sicher auch ein Grund sein. Aber nie einer von vielen.
Es gibt sicher zig Gründe dafür.
Bei meiner Frau und mir trifft das jedenfalls nicht zu.
Auch habe ich als Mann nicht das Gefühl sexuell aktiv und besonders Männlich sein zu müssen.
Wer von einer obstrusen angeblichen gesellschaftlichen Erwartungshaltung verunsichert wird, der hat ganz allgemein Probleme mit sich. Wer im Leben steht und seinen Platz gefunden hat und mit sich im reinen ist, der stellt sich solche Fragen gar nicht. Vielleicht fehlt es da an Selbstakzeptanz.
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