Hallo
Wollte mal fragen, weil mir jetzt wieder ein Pillenwechsel bevorsteht, welche der 3 Varianten die ich kenne für den Wechsel von einer höher dosierten (Juliette) auf eine niedriger dosoerte (Belara) Pille zu empfehlen ist.
Meine FÄ sagte ich solle Variante 1 nehmen, ich tendiere aber zur 2ten, da ich das so kenne.
1. Variante: Alte Pille - 7 Tage Pause - Neue Pille
2. Variante: Alte Pille - warten auf Blutung - neue Pille am 1ten Tag der Blutung
3. Variante: Alte Pille - keine Pause - Neue Pille
Also die 3te Variante will ich nicht machen, da ich erstens nichts vom Langzeittyklus halte und weil ich zu Sicherheit meine Tage haben möchte (sehen will)^^
"Laut den aktuellen Empfehlungen der WHO (Weltgesundheitsorganisation, WHO: Selected practice recommendations for contraceptive use) zur Pillenanwendung kann die Anwenderin einer Mikropille bei einer Umstellung von einem anderen Mikropille (z.B. Miranova: Ethinylestradiol 0,02mg, Levonorgestrel 0,1mg zu Microgynon: 0,03mg Ethinylestradiol, 0,15mg Levonorgestrel) JEDERZEIT im Zyklus wechseln, eine Blutung muss nicht abgewartet werden, die neue Pille kann also einfach direkt nachdem der alte Monatsstreifen aufgebraucht wurde, ohne Pause nahtlos weiter genommen werden, aber auch z.B. in der Mitte des Zyklus. Für die WHO spielt es dabei keine Rolle, wie die Dosierung der jeweiligen Mikropille ist. Die Schutzwirkung wird laut WHO von dem Wechsel nicht beeinträchtigt, es kann aber durch die Hormonschwankungen bei einem Wechsel zu Zyklusunregelmässigkeiten kommen.
Wenn man an dem Tag mit der Einnahme der neuen Packung beginnt, an dem man auch die "alte" Pille wieder genommen hätte, also nach der üblichen Pause, ist die Verhütung gemäss den aktuellen Anwendungsempfehlungen ebenfalls sicher."
Demnach ist es egal, welche Erfahrungen habt ihr denn gemacht und was würdet ihr empfehlen? Wie gesagt, rein vom Gefühl her und der Gewohnheit halber würde ich die erste Variante nehmen.
Gruß