Mit 20 noch keinerlei sex. Erfahrungen
Hallo an alle, bin gerade 20 geworden und männlich, 179cm groß und schlank
also...es ist für mich mittlerweile einfach unangenehm und ich setze mich richtig unter Druck, da ich bis jetzt nicht ansatzweise Erfahrungen im Thema Sex habe. Alle meine Freunde hatten schon lange ihr erstes mal hinter sich gebracht und ich stehe immer noch ohne freundin da. im mai beginnt mein studium und ich habe irgendwie angst, dass ich der einzige bin der noch jungfrau(mann) ist
ich leide sehr darunter und muss sogar schon therapeutische hilfe aufsuchen, da ich mit meinen ganzen komplexen sehr unzufrieden bin. ich selber halte mich für unattraktiv, lebe sehr zurückgezogen und beinahe isoliert, was sich ja demnächst aufgrund des studiums ändert. Bzgl. meines aussehens bekomme ich im prinzip nur positive rückmeldungen, was mir meine komplexe jedoch nicht nimmt. wenn ich mit freunden raus gehe, bin ich so gehemmt, dass ich niemals mal auf die tanzfläche gehen könnte, jeder gang durch die masse ist für mich eine große aktion, da ich mich nur beobachtet vorkomme. schlimm für mich ist der ständige vergleich mit anderen jungs, die in meinen augen "besser" aussehen und daher auch die mädels ankriegen. Ich habe im moment das gefühl, dass ich jetzt eine freundin finden muss, da ich sonst nie mehr hinterher komme! Bin ich verrückt oder kann man meine situation nachvollziehen? Bin ich ein absoluter einzelfall? Warum finde ich keine freudin?-ich werde auch nie mal angesprochen!-NIX!
Bin ich ein absoluter Einzelfall? oder gibt es noch mehr, die in meinem alter noch immer auf die richtige"warten"?
Bitte gebt mir ein paar ratschläge!
Herzlichst, Henryy1990
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Setzt dich nicht unter druck!
Das ist das letzte was du gebrauchen kannst o:
hör auf dich mit andern zu vergleichen. sei zu friedener mit dir selbst.
das wird sich auf deine ausstrahlung auswirken. aber positiv
zum thema ansprechen: die meisten fraun traun sich das gar nicht mal so.
achte auf augen kontakt usw. du wirst merken wenn jemand will das du sie anspricht
und zum thema sex: jeder braucht seine zeit.
ich kann da nicht ganz mit reden. weil ich 14 bin und schon mein erstes mal hatte. [ ja ich weiß. hatte auch nicht vor so früh. aber es war der richtig] und ich mach mir keine vorwürfe. auch wenn das keine große hilfe ist. ich hätte fast schon lieber länger gewartet o:
mgf chrissi
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das einzig abnormale an dir ist, dass du wegen so nem unsinn komplexe hast. mit 20 noch keinen sex gehabt zu haben ist kein verbrechen. es ist DEINE entscheidung, kein mensch mit hirn wird dich auslachen deswegen. viel peinlicher sind doch die, die mit 14 schon jede/n im dorf gerammelt haben.
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Kenn ich
Ich hab ne ähnliche Situation wie du.
Ich bin selbst 20 und hatte auch noch nie Sex. Der Grund bei mir is allerdings der Zeitmangel. Hab so gut wie nie Zeit wo hin zu gehen, und wenn ich dann mal Zeit hätte ab ich dann auch keine Lust dazu. Lebe deswegen halt auch ziemlich isoliert. Ich geh vielleicht alle 2 Wochen mal in die Öffentlichkeit um Dinge zu erledigen. Und fühl ich mich dort auch beobachtet, obwohl es bei mir eher deas gefühl ist aufzufallen.
Ich hatte auch keine Lust mir ne Freundin zu suchen, weil damals in der Ausbildung hat mich mal das Mädchen mit der ich gerlenrt habe mal so vor aller Öffentlichkeit blamiert
(ging über Sex) das ich erst mal die schnauze voll hatte vom weiblichen geschlecht. Aber mit der Zeit haben alle Arbeitskollegen von dem Mädchen die schauze voll gehabt von ihrer Art.
Ich werds so machen: Also wirklich ne Freundin suchen werd ich nich. Denn oft ist es ja so das die erste Liebe nicht lange hält. Ich werde mir dann höchstens eine Freundin auf Sexueller basis suchen.
Du bist kein einzelfall.
Und schämen musst du dich dafür nicht. Die Leute haben dafür verständniss.
Aber aufpassen ein Mensch ist klug, mehrere sind ein dummer Haufen.
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Kenn ich
Ich hab ne ähnliche Situation wie du.
Ich bin selbst 20 und hatte auch noch nie Sex. Der Grund bei mir is allerdings der Zeitmangel. Hab so gut wie nie Zeit wo hin zu gehen, und wenn ich dann mal Zeit hätte ab ich dann auch keine Lust dazu. Lebe deswegen halt auch ziemlich isoliert. Ich geh vielleicht alle 2 Wochen mal in die Öffentlichkeit um Dinge zu erledigen. Und fühl ich mich dort auch beobachtet, obwohl es bei mir eher deas gefühl ist aufzufallen.
Ich hatte auch keine Lust mir ne Freundin zu suchen, weil damals in der Ausbildung hat mich mal das Mädchen mit der ich gerlenrt habe mal so vor aller Öffentlichkeit blamiert
(ging über Sex) das ich erst mal die schnauze voll hatte vom weiblichen geschlecht. Aber mit der Zeit haben alle Arbeitskollegen von dem Mädchen die schauze voll gehabt von ihrer Art.
Ich werds so machen: Also wirklich ne Freundin suchen werd ich nich. Denn oft ist es ja so das die erste Liebe nicht lange hält. Ich werde mir dann höchstens eine Freundin auf Sexueller basis suchen.
Du bist kein einzelfall.
Und schämen musst du dich dafür nicht. Die Leute haben dafür verständniss.
Aber aufpassen ein Mensch ist klug, mehrere sind ein dummer Haufen.
wieso suchst du dir keine freundin? warum nur eine sexbeziehung? nur weil ein mädchen blöd war gilt das nicht für alle
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wieso suchst du dir keine freundin? warum nur eine sexbeziehung? nur weil ein mädchen blöd war gilt das nicht für alle
.
Ja Mrspuff an sich hast du ja recht das nicht alle Mädchen blöd sind. Aber die hat hat mir die Lust auf Frauen verdorben, zumindest damals. Heute hab ich meine Meinung natürlich geändert.
Warum Keine Freundin?- Weil ich für eine Freundin keine Zeit hätte. Und so eine Beziehung will ja gepflegt werden, und dafür hab ich halt keine Zeit
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Hmmm
erstmal danke für die beiträge...aber es nützt wohl alles nichts, ich muss initiative ergreifen, denn von selbst kommt nix^^ ich hab halt nur angst, dass ich all die dinge, die man halt so in der jugendzeit erlebt hat bzw. erlebt hätte müssen, verpasst habe und in dieser form nie erleben kann.
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Setzt dich nicht unter druck!
Das ist das letzte was du gebrauchen kannst o:
hör auf dich mit andern zu vergleichen. sei zu friedener mit dir selbst.
das wird sich auf deine ausstrahlung auswirken. aber positiv
zum thema ansprechen: die meisten fraun traun sich das gar nicht mal so.
achte auf augen kontakt usw. du wirst merken wenn jemand will das du sie anspricht
und zum thema sex: jeder braucht seine zeit.
ich kann da nicht ganz mit reden. weil ich 14 bin und schon mein erstes mal hatte. [ ja ich weiß. hatte auch nicht vor so früh. aber es war der richtig] und ich mach mir keine vorwürfe. auch wenn das keine große hilfe ist. ich hätte fast schon lieber länger gewartet o:
mgf chrissi
Bei mir das gleiche
ja ich hab die gleiche situation wie du, bin allerdings schon 27, fühle mich auch unattraktiv und irgendwie immer beobachtet+ lebe auch isoliert, allerdings ist das erst ein problem für mich seit ca 2 jahren, davor hab ich mir über sowas nie gedanken gemacht, aber ab diesem jahr ist es schon sehr schlimm, trau mich nicht mal so recht zu einer prostituierten zu gehen (weil ich eher introvertiert bin + meine relativ grosse nase)
Jedes mal wenn ich vor die Tür gehe bin ich total angespannt, besonders wenn ich nun mädels sehe, hab bis ich ca 23 war NIEE mädels hinterhergeschaut nun mach ich das nur noch!! Denk eigentlich auch nur noch den ganzen Tag über mein Aussehen nach und das ich nur noch 2 jahre ca jung bin und ich nur noch diese Zeit habe um überhaupt mal was zu machen während ich noch halbwegs jung bin. Ich weiss nicht ob ich depressiv bin aber bin auf jeden fall auf dem weg dahin. Ich bin zwar selbst dran schuld (da eher introvertiert und wenig aktiv) an meiner situation aber ich realisier das erst in diesem jahr das ich total viel verpasst hab und alle anderen total offen sind und spass haben.
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
Nachvollziehen können dein "Problem" wohl die meisten...
...mir ging es seinerzeit ähnlich. Ich war als Jugendlicher extrem schüchtern und hatte geradezu Angst vor Frauen. Während viele Altersgenossen schon ihre ersten Erfagrungen gesammelt haben, war ich immer noch völlig unbedarft. Meinen ersten Sex hatte ich, als ich schon fast 19 war. In der Zwischenzeit sind einige Erfahrungen hinzugekommen und alles hat seinen Schrecken verloren. Es liegt an dir und wie du dich nach außen hin gibst. Was ich dir als Tipp anbieten kann ist: NICHT DARAN DENKEN! Hört sich doof an, ist aber die beste Methode. Es kommt zu seiner Zeit von ganz alleine. Das war bei mir immer so. Ausgehen mit dem Ziel, jemanden kennenzulernen, funktioniert selten. Das ist, als hättest du dir "notgeil" auf die Stirn geschrieben. Ich weiß nicht wie, aber irgendwie kriegen die Damen das mit und sind abgeschreckt. Das Kennenlernen ergibt sich immer aus einer bestimmten Situation heraus. Z.B. über eine originelle Bemerkung an der Bar, ein dezentes Kompliment o.ä. Erzähle ein bisschen von dir; z.B. was du gerne machst. Zeige deine Begeisterung für bestimmte Dinge. Und vor allem: Hör zu, was die Dame erzählt, gehe darauf ein und zeige dein Interesse. Sei möglichst natürlich und ein bisschen witzig. Denke nicht sofort daran, wie du sie ins Bett kriegst, sondern lass ihr Zeit. Wenn sie bereit dazu ist, kriegst du das schon mit. Und wenn am ersten Abend noch nichts läuft (also auch kein Küssen o.ä.) fragst du eben, ob ihr euch nicht einmal treffen wollt. Dann kannst du die Sache schon etwas steuern. Vielleicht olltest du sie nicht gleich zum Candlelight Dinner zu dir nach haus einladen, sondern an einen interessanten Ort, wo ihr auch die Möglichkeit habt, euch ungestört ein wenig näher zu kommen. Aber so oder so, nachdem du ja jetzt anfängst, zu studieren, wird sich alles wahrscheinlich ohnehin bald zum Guten ändern. Parties, Lerngruppen, Leute, die von überall herkommen und genau die gleichen Bedürfnisse haben, wie du! Die fehlende Erfahrung wirst du bald vergessen haben. Und glaube mir: Du bist nicht der Einzige.
Schöne Grüße,
Epikur
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Nein du bist kein einzelfall
ist bei mir genau das gleiche, haargenau wie du es geschrieben hast.
bin, mitunter deshalb, seit einem jahr in therapie.
hast du schlechte erfahrungen gemacht, egal auf welche weise?
im kindesalter oder so?
so ists nämlich bei mir, so weit bin ich jetzt nach einem Jahr therapie.
kannst mir ja mal ne pn schicken wenn du los hast
gruß
mia
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Bei mir das gleiche
ja ich hab die gleiche situation wie du, bin allerdings schon 27, fühle mich auch unattraktiv und irgendwie immer beobachtet+ lebe auch isoliert, allerdings ist das erst ein problem für mich seit ca 2 jahren, davor hab ich mir über sowas nie gedanken gemacht, aber ab diesem jahr ist es schon sehr schlimm, trau mich nicht mal so recht zu einer prostituierten zu gehen (weil ich eher introvertiert bin + meine relativ grosse nase)
Jedes mal wenn ich vor die Tür gehe bin ich total angespannt, besonders wenn ich nun mädels sehe, hab bis ich ca 23 war NIEE mädels hinterhergeschaut nun mach ich das nur noch!! Denk eigentlich auch nur noch den ganzen Tag über mein Aussehen nach und das ich nur noch 2 jahre ca jung bin und ich nur noch diese Zeit habe um überhaupt mal was zu machen während ich noch halbwegs jung bin. Ich weiss nicht ob ich depressiv bin aber bin auf jeden fall auf dem weg dahin. Ich bin zwar selbst dran schuld (da eher introvertiert und wenig aktiv) an meiner situation aber ich realisier das erst in diesem jahr das ich total viel verpasst hab und alle anderen total offen sind und spass haben.
Kenn ich
Ich ahtte meine ersten Erfahrungen auch erst mit 25 gemacht. Hatte bei mir allerdings andere Gründe. Ich bin recht attraktiv, aber zunächst einmal hatte ich ein kaputtes Elternhaus. Dadurch war ich meistens recht niedergeschlagen, ausserdem hätte ich nie ein Mädchen mit heimbringen können. Danach hab ich ein Studium mit 95% Männeranteil angefangen, der dann auch genauso hoch auf den Uniparties war.
Hatte bisher zwei Freundinnen. Die letzte hat sich sogar nach nur einem Monat von mir getrennt, als sie erfuhr, was für ein Spätzünder ich war. Sie selber hatte sich extrem ausgetobt und hielt mich anscheinend für gestört.
Jetzt bin ich 30, und ich frage mich ernsthaft, ob ich jetzt nach zwei enttäuschenen Beziehungen wieder in die nächste gehen soll, oder ob ich, solange ich noch nicht allzu alt bin, noch ein bisschen was nachholen soll. Also nicht unbedingt einen ONS nach dem anderen, aber eher ein paar kürzere Beziehungen haben sollte. Einfach nur, um noch etwas zu erleben, ehe es völlig zu spät ist. Hab aber irgendwie das Gefühl, dass das mit 30 doch nichts mehr wird.
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Kenn ich
Ich ahtte meine ersten Erfahrungen auch erst mit 25 gemacht. Hatte bei mir allerdings andere Gründe. Ich bin recht attraktiv, aber zunächst einmal hatte ich ein kaputtes Elternhaus. Dadurch war ich meistens recht niedergeschlagen, ausserdem hätte ich nie ein Mädchen mit heimbringen können. Danach hab ich ein Studium mit 95% Männeranteil angefangen, der dann auch genauso hoch auf den Uniparties war.
Hatte bisher zwei Freundinnen. Die letzte hat sich sogar nach nur einem Monat von mir getrennt, als sie erfuhr, was für ein Spätzünder ich war. Sie selber hatte sich extrem ausgetobt und hielt mich anscheinend für gestört.
Jetzt bin ich 30, und ich frage mich ernsthaft, ob ich jetzt nach zwei enttäuschenen Beziehungen wieder in die nächste gehen soll, oder ob ich, solange ich noch nicht allzu alt bin, noch ein bisschen was nachholen soll. Also nicht unbedingt einen ONS nach dem anderen, aber eher ein paar kürzere Beziehungen haben sollte. Einfach nur, um noch etwas zu erleben, ehe es völlig zu spät ist. Hab aber irgendwie das Gefühl, dass das mit 30 doch nichts mehr wird.
Das kaputte elternhaus sagt mir auch was
es prägt einen einfach fürs ganze leben.
ich weiß nicht wie schlimm es bei dir war, aber bei mir hat es eben mein männerbild sehr verschoben, um es mal nett auszudrücken.
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Kopf hoch!
Was genau ist bei dir eigentlich das "irgendwie" an der "irgendwie angst, dass ich der einzige bin der noch jungfrau(mann) ist"?
Wenn es dir nur konkret darum geht, dich im Bekanntenkreis profilieren zu müssen, um bei irgendwelchen Standards mithalten zu können, vergiss es! - Völlig falsche Einstellung, und damit in deinem schon nicht mehr ganz unreifen Alter vielleicht wirklich etwas, das zu ändern dir eine professionelle Therapie helfen könnte.
Wenn es eher eine diffuse Angst ist, etwas verpasst zu haben, dass du glaubst, später kaum noch aufholen zu können, so kann ich dich allerdings (hoffentlich) beruhigen.
Du bist längst nicht der Einzige, dem es so geht, mit 19 Jungmann zu sein. Das weiß ich aus meinem Freundeskreis (die Kollegen sind inzwischen alle mit tollen Frauen "versorgt") und auch aus eigener Erfahrung. Man macht sich in jungen Jahren so einen Riesenkopf um den "Erstes Mal"-Scheiß, bzw. kriegt irgendwann Torschlusspanik, weil das Thema überall so übelst aufgeputscht wird, dass es einfach nicht mehr feierlich ist.
Und warum? Bloß, weil man es nicht besser weiß, bevor man es selbst erlebt hat, und weil es - aller vermeintlichen sexuellen Aufgeklärtheit zum Trotz - immer noch ein Tabu ist, damit offen umzugehen, wenn es sich nicht gerade um in jeder Hinsicht erfolgreiche Normkörper im besten Modelalter handelt. Blame it on the Jugendwahn!
Dabei ist da gar nicht soviel dabei, das wichtigste ist einfach, dass man jemanden findet, bei dem man sich öffnen kann und der sich auch öffnet, dass man sich wirklich aufeinander einlässt. Wenn sich die Richtigen finden, wird Sex zum Selbstläufer, egal wie früh oder spät man damit anfängt. Das Problem ist viel mehr das "früh", jedenfalls ist das mein Eindruck nach inzwischen doch schon zahlreichen Unterhaltungen im Freundeskreis mit den Erfahreneren dort über "früher". Bei denen lief nämlich längst nicht alles so perfekt, nur weil sie früher angefangen haben. Im Gegenteil war da einfach noch viel Unsicherheit mit im Spiel, und manches, was im Nachhinein als schlecht gelaufen gesehen wurde, und als Trainingsphase, über die man im Abstand lacht, die aber damals nicht unbedingt immer lustig war...
Außerdem bringt es einem nur bedingt was, sich eine zeitlang quer durch alle Betten gevögelt zu haben, wenn es nachher darum geht, eine stabile Beziehung aufzubauen. Manch einer braucht das phasenweise, oder meint zumindest, das zu brauchen, und im Nachhinein wird es dann als vertane - wenn auch rückblickend ganz amüsante - Zeit bewertet.
Über eines herrscht in meinem näheren Bekanntenkreis bei allen Einigkeit, egal wie lange sie vorher ungeküsst waren: Dass Sex mit zunehmender emotionaler Reife und daher mit genereller Lebenserfahrung einfach immer besser wird, und dass dabei die Quantität der Erfahrungen weniger zählt, als die Qualität der zugrundeliegenden Beziehungen, der gegenseitigen Vertrauenstiefe und dem (selbst)bewussten Umgang miteinander.
Was ich damit sagen will:
Verschwende nicht zu viel Zeit darin, dir einen Kopf darum zu machen, wann deine Zeit kommt , sondern male dir lieber aus, was du dir davon im besten Falle erwartest. Denn wenn du die eigenen Ansprüche kennst, steigen deine Chancen, die Richtige zu finden, enorm. Selbstbewusstsein macht sexy! Man muss dafür kein Draufgänger sein, man muss nur wissen was man (nicht) will. Außerdem verschwendet man dann automatisch weniger Zeit mit Blendern, Idioten und Schnepfen. Den Rest besorgt die ohnehin wachsende Menschenkenntnis.
Tja, dieses "ich selber halte mich für unattraktiv" hatte ich phasenweise auch, jedenfalls hielt ich mich bis zu meinem ersten Kuss nicht für besonders attraktiv - und da war ich schon deutlich älter als du. Aber am Selbstbewusstsein kann man arbeiten, und dafür ist es auch nie zu spät: Such dir Leute, die zu dir passen, öffne dich ihnen, soweit wie du es eben kannst, wenn du das Gefühl hast, ihnen vertrauen zu können, sprich in ruhiger Minute deine Unsicherheiten an, und du wirst feststellen, dass auch sie ihre Päckchen mit sich herumschleppen, und einige von ihnen froh sind, jemanden zu finden, mit dem sie drüber reden können.
Falls dir das schwer fällt, sprich es in deiner Therapie an. Damit hast du doch schon einen ersten Schritt gemacht, und irgendwann kannst du den nächsten auch im Privaten machen.
Zum Thema "schlimm für mich ist der ständige vergleich mit anderen jungs, die in meinen augen "besser" aussehen und daher auch die mädels ankriegen" kann ich nur sagen, dass es - zumindest ab einem gewissen Alter - nicht darauf ankommt, wie man aussieht, sondern darauf, was man charakterlich zu bieten hat. Und natürlich, wie offen man auftritt. Komm davon weg, dich hinter den Komplexen zu verstecken, überwinde nach und nach die Angst, deine Schwächen zu zeigen und dir eine Blöße zu geben. Das musst du nicht von heute auf morgen schaffen, aber bleib da dran.
Damit sind wir beim Thema "zurückgezogen und beinahe isoliert, was sich ja demnächst aufgrund des studiums ändert". Das Studium ist eine prima Chance, neue junge Leute kennenzulernen, denen es zum Teil ganz genauso geht! Nutze die ersten ein, zwei Semester dafür, gerade die ersten Wochen und Monate im Studium sind eine prima Gelegenheit, weil da alle neu sind und entsprechend auf der Suche.
Mit Freunden, die wissen wie du tickst, kannst du ganz anders auftreten, dich mitziehen lassen, am Anfang glaubst du noch, "dass ich niemals mal auf die tanzfläche gehen könnte", vielleicht macht ihr dann auch eher privat was los, wg-parties oder so, vielleicht zieht ihr irgendwann zusammen los, dancet like a motherfucker, oder auch nicht, ganz egal.
Wichtig ist vor allem, sich eins abzugewöhnen: "der ständige vergleich" mit Fremden ist der größte Abfuck überhaupt, und sowas von sinnlos.
Vergleichen kann man sich mit dem, wie man früher drauf war, sehen, was man - im eigenen Tempo - schon erreicht hat, die eigenen kleinen Triumphe feiern. Dazu natürlich auch sich "vergleichen" im Austausch mit anderen, die ähnlich ticken wie man selbst, um so in Gesprächen sich und die anderen besser zu verstehen - nicht unter Konkurrenzdruck, sondern in freundschaftlichem Austausch. Daran wächst man, zwischendurch verliebt man sich, verzweifelt, heult sich aus, baut sich gegenseitig wieder auf, wird nach und nach und fast unmerklich immer etwas lockerer, und irgendwann dann erwischt man die eine, die verblüffenderweise auf einen steht, obwohl man meint, sie könnte jeden haben, und die einen dann nach etwas harmlosem Flirten und ein paar guten Gesprächen einfach so flachlegt. ...oder von der man zumindest noch einiges lernen kann im Umgang mit Frauen, weil man sich gut versteht - wenigstens eine Zeit lang. Und das bringt einen ja auch wieder ein Schritt weiter.
Man darf sich nur nicht völlig einmauern mit seinen Problemen und ständig im eigenen Saft kochen.
Zwanzig ist doch echt kein Alter. Die ganze Welt steht dir offen!
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"Nur bin ich ein Mensch, der schwer zu haben ist, weil ich einfach Jahre brauche, bis ich mich einem Menschen richtig öffnen kann"
Das ging/geht mir ganz ähnlich, aber mit der Zeit wird es einfacher. Je mehr gute Erfahrungen ich sammele, um so leichter fällt es mir. Und vor allem mache ich mir darum immer weniger einen Kopf. Das wichtigste ist immernoch, sich selbst zu akzeptieren.
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Kenn ich
Ich ahtte meine ersten Erfahrungen auch erst mit 25 gemacht. Hatte bei mir allerdings andere Gründe. Ich bin recht attraktiv, aber zunächst einmal hatte ich ein kaputtes Elternhaus. Dadurch war ich meistens recht niedergeschlagen, ausserdem hätte ich nie ein Mädchen mit heimbringen können. Danach hab ich ein Studium mit 95% Männeranteil angefangen, der dann auch genauso hoch auf den Uniparties war.
Hatte bisher zwei Freundinnen. Die letzte hat sich sogar nach nur einem Monat von mir getrennt, als sie erfuhr, was für ein Spätzünder ich war. Sie selber hatte sich extrem ausgetobt und hielt mich anscheinend für gestört.
Jetzt bin ich 30, und ich frage mich ernsthaft, ob ich jetzt nach zwei enttäuschenen Beziehungen wieder in die nächste gehen soll, oder ob ich, solange ich noch nicht allzu alt bin, noch ein bisschen was nachholen soll. Also nicht unbedingt einen ONS nach dem anderen, aber eher ein paar kürzere Beziehungen haben sollte. Einfach nur, um noch etwas zu erleben, ehe es völlig zu spät ist. Hab aber irgendwie das Gefühl, dass das mit 30 doch nichts mehr wird.
"Hatte bisher zwei Freundinnen. Die letzte hat sich sogar nach nur einem Monat von mir getrennt, als sie erfuhr, was für ein Spätzünder ich war. Sie selber hatte sich extrem ausgetobt und hielt mich anscheinend für gestört."
Klingt so, als habe sie trotz ihres Austobens nur wenig Lebenserfahrung/Reife erworben. Naja, sei froh, dass die Ische nicht deine erste war, denn sowas gleich zu Anfang hätte mir jedenfalls komplett den Boden unter den Füßen weggezogen.
Lass dich davon bloß nicht unterkriegen!
Es gibt jedenfalls Frauen, die mit 30 deutlich mehr auf dem Kasten haben und Männer nicht nach solchen biographischen Oberflächlichkeiten beurteilen. So eine solltest du dir angeln.
Was ich nicht verstehe, ist, was du mit kürzeren Beziehungen willst. Ich meine, wenn es passiert, passiert es eh, aber wozu es von vorneherein auf Kurzfristigkeit anlegen?
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