Die Hormonspirale verändert den Zervixschleim, was zur Verhütungsmethode gehört. Höhere Viskosität bedeutet, dass Spermien den Gebärmutterhals nicht mehr überwinden können.
Die Hormonspirale beeinflusst auch die Eireifung und den Eisprung. Die Hormondosierung ist dabei um ein vielfaches geringer als bei der Pille. Es muss daher nicht zwangsläufig sein, dass Eireifung und Eisprung komplett unterdrückt werden, sondern nur dahingehend beeinflusst, dass sich eine Eizelle nicht mehr einnisten kann. So kann es ebenso passieren, dass doch mal eine Eizelle reift und dann wieder nicht (und selbst wenn, könnte sie sich nicht einnisten).
Deshalb können auch Schmierblutungen auftreten oder auch gar keine mehr. Meine Freundin hat auch die Hormonspirale und oft hat sie gar keine Blutungen mehr und manchmal schon.
Der Pearl Index für die Hormonspirale liegt bei 0,16. Der für die Pille je nach Quelle bei 0,3 bis 0,5. (Also von 1000 Frauen die mit der Spirale ein Jahr verhüten, werden 1,6 schwanger, bei der Pille 3-5).
die Spirale ist also noch sicherer als die Pille(klar, man kann auch schlecht vergessen sie zu benutzen)
Die Schwangerschaftstests heutzutage haben eine Zuverlässigkeit von 95 Prozent wenn eine mögliche Befruchtung min. 14 Tage her ist. Das bedeutet, das Ergebnis kann zu 5% falsch sein. Bei zwei Tests hast du eine Fehlerwahrscheinlichkeit von 0,052 (5 Prozent im Quadrat) und bei drei Tests schon 0,053=0,000125. Das sind 0,0125%!