ellie_12568656Hormone und der menschliche Faktor...
Jetzt mal ganz ehrlich:
Ich möchte bei bestem Willen nicht seine Aktionen gut heißen, bzw. die dämliche Idee seines Kollegen, auf die er sich sogar überlegt hat einzulassen, aber sieh es doch bitte auch mal von seiner Seite:
Jemanden zu schwängern, bzw. zu heiraten ist eine wichtige, weittragende Entscheidung. Rein gefühlsmäßig hat das schon etwas 'Endgültiges', was vielen Männern (aber nicht exklusiv) oft genug kalte Füße oder Zweifel bereitet hat. Das ist, schlicht und ergreifend, menschlich.
Die ganz große Mehrheit läßt sich aber sicher nicht nur durch Gefühle und Ängste leiten (hoffe ich zumindest) und überwindet den inneren Kampf, zugunsten der großen Liebe oder zumindest großen Verantwortung.
In Deinem Fall kam für ihn jetzt noch dazu, daß er, entweder aus Scham, Vorsicht dem Baby gegenüber, oder vielleicht doch Deinen Reaktionen, nicht die Möglichkeit hatte, seinen Hormonen freien Lauf zu lassen. Enthaltsamkeit ist für Männer nicht unbedingt leicht.
Summier also mal alles was in seinem Kopf/Hormonhaushalt gleichzeitig auf ihn zukam, und überlege, ob er wirklich so ein harter Kerl ist, der das alles mit rein rationellem Handeln unterdrücken konnte.
Um jetzt noch etwas Konstruktives aus der Geschichte zu holen, könntet Ihr gemeinsam überlegen, was es ist, das er 'verpasst' haben könnte und nach den, hoffentlich eindeutigen, Belegen suchen, daß er alles mit Dir bekommt, was er sich wünschen kann.