Ich habe ein Problem, das ich kurz beschreiben möchte.
Ich (19) bin seit 10 Monaten mit meinem Freund (20) zusammen.
Wir haben uns von Anfang an eher selten gesehen, da wir eine Fernbeziehung führten (er war bei der Bundeswehr, 300 km weg) und uns nur am Wochenende treffen konnten.
Nach 3 Monaten wurde er in meiner Nähe stationiert. Anfangs waren wir total happy und haben uns auch öfters mal unter der Woche getroffen, dann aber wieder nur 2-3 mal pro Woche.
Nun studiere ich in einer anderen Stadt, die 100km weit weg ist. Ich pendle zur Zeit noch, bin aber nie vor halb 9 zu Hause, sodass wir uns wieder nur am Wochenende sehen.
Mein Freund fühlt sich schon eingeengt, wenn ich jeden Tag wenigstens SMS mit ihm schreiben möchte. Ich möchte auch gerne unter der Woche ab und zu mit ihm telefonieren, doch er meint, er fühle sich eingeengt, wenn er Verpflichtungen eingehen muss. Ich entgegne ihm dann, dass in einer Beziehung nunmal kleine Verpflichtungen bestehen und es nicht zu viel verlangt ist, sich täglich wenigstens eine nette SMS zu schreiben, wenn man sich eher selten sieht.
Dieses Wochenende haben wir uns nur einen Abend lang gesehen, da er ansonsten verplant war. Freitags musste er arbeiten, aber heute (Sonntag) war ihm sein Fußballspiel und sein Schlaf wichtiger.
Ich fühle mich von ihm abgewiesen und reagiere oft auf Kleinigkeiten gereizt, denn ich habe das Gefühl, dass ihm alles wichtiger ist. Ich fange an, seine Gestik etc. zu analysieren, ob er noch an mir hängt.
Übertreibe ich? Enge ich ihn zu sehr ein? Oder sollte er mir ein Stück entgegenkommen?