Und wie es mich anmacht
Also ich will hier endlich mal ein konstrutiven Beitrag liefern. Ich will mir auch Mühe geben und dann verstehst du vielleicht auch, was es (jdenfalls für mich) ausmacht.
Doch wo fange ich an? Am besten da, wo der Unterschied ist zwischen darüber reden und es machen. Wie man es macht, dazu muss ich wohl nichts zu sagen. Man taucht in eine sehr empfindsame Welt ab. Je nach Charakter nimmt man durch noch ganz bestimmte Dinge wahr... Und gibt sich der Sachen hin, aber man sieht, spürt, fühlt, riecht, schmeckt und genießt das, was man eben tut.
Wenn man aber jetzt über Sex redet, dann hat man diese ganzen Eindrücke nicht. Eine Schilderung von dem, was da passiert ist alles, was man zur Verfügung bekommt. Wenn zum Beispiel eine Frau erzählt, dass ihre Brüste sanft gestreichelt wurden, dann weiß man nicht, wie sie es sich angefühlt haben mag, aber man beginnt es sich vorzustellen. Man taucht also ab, je nach dem, von wem an wem, in eine entsprechende Rolle. Ich als Mann würde mir also vorstellen, wie ich dir Brüste sanft streichle, ein Frau würde sich vielleicht vorstellen, wie sich anfühlt an den Brüsten gestreichelt zu werden. Die Vorstellung kann jetzt vieles bewirken, zum Beispiel, dass man die fehlenden Eindrücke ersetzt durch seine eigene Fantasie. Ich stelle mir also gerade vor, dass ich die Brüste streichle und spüre weiche, warme Haut unter meinen Fingerspitzen. Man wird sich dabei ein sehr schönes Gefühl vorstellen, dann man kann die Realität ausblenden und gestaltet es sich so, wie man es in Gedanken haben will. Man geht sogar noch ein Schritt weiter und schweift ab. Ich streiche also die Brüste und ich merke wie sich die kleinen, feinen Häarchen um ihre Brustwarze unter einerm Schauer von Gänsehaut aufrichten. Ich kommunieziere ganz gezielt mit der Vorstellung und man kann es machen, dass es für den imaginären auch ein schönes Gefühl ist. Ich habe also den Schauer durch meine Berührung ausgelöst und sie genießt die Gänsehaut. So geht es dann weiter. Ich versuch das mal für ein längeres gespräch darzustellen.
"Es war schön gestern Nacht, es war sehr romantisch"
--> ich stell mir eine schöne romantische Atmosphäre vor
"er hat mich erst ganz in den Arm genommen und dann geküsst"
--> ich nehm sie sanft in den Arm und drück sie an mich, ich nehm ihr Parfüm wahr und nehm es mich auf, ich spüre dabei ihre weichen Rundungen, die sich an meinem Körper pressen, dann schau ich ihr tief in die Augen drück sanft meine Lippen auf ihre und schmecke dabei ihre Lippen und ihr Speichel
"danach haben wir uns aufs Bett gelegt und geschmust"
--> unter einem leichten Stöhnen, der ihr entglitten ist, dirigiere ich sie zum Bett und lass sie mit einem sanften aber dennoch zielstrebigen Schubs auf das Bett fallen, ihre Haare fliegen dabei durch die luft und verdecken dann als sie auf der Bettdecke zu liegen kommt ein Teil ihres Gesichtes, sodass sie mich lasziv anblickt, ich gesell mich vorsichtig zu ihr und lass die Umarmung erneut beginnen, nur im Liegen
"dann hat er angefangen mir sanft die Brust zu streicheln"
--> meine Hand gleitet vorsichtig an ihrer Seite hinab und landet auf ihren Bauch, vorsichtig schlüpfe ich unter ihr T-Shirt und spüre wieder die weiche, warme Haut unter meinen Händen, die sich unter meiner Berührung leicht anzuspannen scheint, ich spüre, wie sie dabei den Atem anhält und die Augen leicht schließt, meine Hände wandern ihren Bauch langsam hinauf und erreichen ihre sanften Rundungen. Zur Erstaunung fühle ich, dass sie gar kein BH an hat und meine Finger ungehindert auf ihre Brust gelangen. Dort beginne ich langsam meine Fingerspitzen über ihre Brust kreisen zu lassen...
Okay, soweit erstmal, ich hoffe es hat euch auch ein wenig Spaß gemacht das zu lesen. Es gibt aber noch ein sehr interessanten Effekt, den ich von mir selber kenne. Wenn jemand mit mir über Sex redet, dann bin ich natürlich nicht der einzige, der gerade an Sex denkt. Mein Gesprächspartner tut es ja auch zwangsläufig. Man hat ja auch das Gefühl, dass erlebtes schöner ist, als etwas was man gerade erst erlebt. Genau wie oben beschrieben, was man nicht mehr weiß, das ersetzt man. Und nun stell ich mir vor, wie mein Gesprächspartner sich in ihren Gedanken an das zurückerinnert und dabei wohlmöglich selber geil wird. Wie sie selber davon denken mag. Es überträgt sich wunderbar, wenn man dafür ein Gespür hat. Und so kann es dann sehr schön hin und her gehen, durch Zwischenfragen oder eigene Schilderungen...
Puh, ich hofe ich habe mein Standpunkt klar gemacht. Ich liebe solche Gespräche und lass mich da auch gerne gehen. Es fließt dann einfach und man treibt mit. Ohja, bei so manchem Gespräch habe ich gemekt, dass die Hose langsam enger wird.
Ich hoffe das reicht soweit. Sollten noch Fragen sein, dann immmer raus damit