*faustheftigvorstirnhau*
Liebe Imandra,
deine Weisheit verblüfft immer wieder, deine Erfahrung inspiriert nachhaltig.
Ich hätte es besser wissen müssen, der Begriff Zofe ist mir doch auch schon untergekommen.
Danke für’s Ausgraben des alten Beitrages, da steht 'ne Menge drin, und ich erinnere, worüber ich mich vor längerer Zeit selbst mal informiert habe.
Sind wir nicht alle ein bisschen SM?
Viele ‚ganz normale’ Sexspiele beinhalten etwas mit dem Partner zu machen, das er einfach hinnehmen muss – verbundene Augen, Eiswürfel, Streicheln mit Rosen(Dornen), Knabbern und Zwicken in weiß der Kuckuck welche Körperteile, Po-Schläge ... das ist einfach nur Soft-SM, tut nicht weh und ist nicht so konsequent wie ‚richtiger’ SM-Sex. Doch mit beidem verschafft man sich und dem Partner ein sexuelles Extremempfinden, beides führt mit ähnlichen Hilfsmitteln zum selben Ziel.
Folglich darf man Sexspiele wie auch den SM-Sex nicht als ‚abnormales’ Verhalten einer Randgruppe sehen, vielmehr als die Kunst Extremempfindungen zu schaffen, wobei der eine es softer mag und der andere härter. Es gibt keine prinzipiellen Unterschiede, nur graduelle, nämlich die Intensität des Erduldens(Schmerzes).
Als Kunst bezeichne ich das bewusst, weil es besonderen Vertrauens in den Partner bedarf wie auch der Fähigkeit des bedingungslosen Hingebens.
Widerspruch?
Gruß
Ulli
(Als ‚stino’ der gerne spielt bin ich demnach gar keiner mehr? Wo liegt die Grenze?)