Hallo ihr Lieben,
eine weitere Leidensgeschichte. Meine Leidensgeschichte.
Alles begann letztes Jahr im Sommer. Ich hatte unerklärliche pulsierende Kopfschmerzen. Einseitig mit Übelkeit. So zu vor noch nie gehabt. Meine Mutter, die das gleiche Leiden geplagt hatte, wusse sofort bescheid. Migräneanfall.
Ich überstand diesen, im nachhinein gesehen ganz gut, und ohne Schmerzmittel, wusste ich ja eigentlich gar nicht wie mir geschieht.
Da beginnt meine Geschichte. Ab diesem Zeitpunkt häuften sich die Kopfschmerzen. Immer häufiger warf ich daraufhin eine Tablette ein aus Angst ich müsste so einen Anfall nochmal erleben.
Mein erster Gang zur Frauenärztin - mein Gedanke: vielleicht passt die Pille, die ich mit 17 bekommen habe, einfach mit 21 Jahren nicht mehr zu meinem Körper? Ich bekam eine neue verschrieben, keine Besserung, aber auch keine Verschlechterung.
Das Führen eines Kopfschmerztagebuchs machte mich darauf aufmerksam, dass ich vor allem an den ersten Tagen meiner Periode unter starken Kopfschmerzen litt. Im Januar diesen Jahres dann schließlich wieder ein Migräneanfall. Dazwischen teilweise auch 3 Wochen Kopfschmerzfrei, dann wieder der Hammer, wenn meine Periode begann.
In der Zwischenzeit begann ich mit Akkupunktur, da ich im Nacken Schulterbereich auch immer enorm verspannt bin - auch aus psychischen Gründen. Leide an einer Angststörung, die sich, wenn ich in einer Migräneattacke stecke nicht gerade positiv darauf auswirkt, da ich panische Angst vorm Brechen habe. Habe deswegen bereits eine Therapie angefangen.
Aufgrund der Assoziation mit meiner Periode also wieder zum Frauenarzt. Seit 27.4 nehme ich nun eine östrogenfreie Pille und es zeichnet sich nach einem Monat ab, dass ich häufiger und schlimmer Kopfschmerzen habe und zwar nicht nur dann, wenn ich meine Periode bekomme, sondern querbeet.
Ich weiß, es dauert ca. 3 Monate bis ich mich an die neue Pille gewöhnt habe, aber diese sollte meine Kopfschmerzen verbessern und nicht verschlimmern? Oder kann eine Verschlimmerung bei so einer Umstellung auch ein Stückweit normal sein? Hat jemand von euch vielleicht so ähnliche Erfahrungen gemacht?
Meine Haare fallen mehr aus, und ich bekomme viele Pickel. Das alles würde ich in Kauf nehmen, wenn ich wüsste, dass meine Kopfschmerzen sich verbessern.
Im Moment bin ich echt down, weil erstens meine Lebensqualität an diesen Attacken leidet, mein Schmerzmittelkonsum sich enorm erhöht hat, was auch nicht grade positiv ist, aber es einfach Situationen gibt in denen in funktionieren muss!!, und ich nicht mehr weiter weiß.
Mein nächster Gang ist wohl der zum Neurologen. Oder wieder der zum Frauenarzt, wobei ich immer noch nicht die Hoffnung aufgegeben habe, dass es sich verschlimmert hat, weil sie mein Körper grade umstellt.
Liebe Grüße!