Jetzt ist es zu spät ...
Ich bin recht konservativ (rheinländisch katholisch) erzogen worden. Aus Bequemlichkeit und Neugier hab ich mich aber auch nicht dem Zeitgeist versperrt und hatte mit 16 mein sog. 1. Mal. Und nach einer kurzen "Eingewöhnungszeit" habe ich - so wie sicher viele hier - wirklich Lust am Sex verspürt. Obwohl ich noch nie einen ONS hatte, habe ich doch nun meinen 5. (Intim-) Partner. Soweit - so gut. Aber unabhängig von allen Moral- und religiösen Vorstellungen - wenn ich ehrlich bin, würde ich mich freuen, wenn ich mit weniger Partnern intim geworden wäre.
Ich weiß nicht, ob ihr das nachvollziehen könnt. Im Prinzip ist es doch das Schönste, was ich von mir "weggeben" kann, wenn ich mit einem Jungen / Mann schlafe. Und eigentlich bin ich sonst auch bei allem was ich habe so, dass ich bemüht bin, nichts unter Wert herzugeben. Ich würde meinen Corsa ja auch nicht unter seinem Marktwert verkaufen. Irgendwie habe ich mich nach einer gescheiterten Beziehung / Freundschaft schon manches Mal eklig gefühlt - besonders, wenn ich dran dachte, dass ich mit ihm auch intim war.
Also: Theoretisch fände ich das gut, wenn ich es geschafft hätte, noch "wählerischer" zu sein - aber tatsächlich war ich einfach erst zu neugierig und dann fehlte mir einfach der konsequente Ehrgeiz, länger als 2 Monate "Nein" zu sagen.
In diesem Sinne
LG von biene