...hmmm... das ist kein Widerspruch...
Hi unermüdlich,
das ist kein wirklicher Widerspruch.
Ja, ich wünsche mir mehr Sex mit ihm. Mehr Zärtlichkeit, mehr Kuscheln und so weiter.
Aber ich ziehe mich innerlich halt bissel zurück. Z.B. haben wir am Anfang unserer Beziehung leidenschaftlich gerne in unserere 1 x 1 Meter Dusche geduscht. Aber nun kann ich es nicht mehr. Ich denke immer dann daran, mit wieviel Patienten er so in der Woche duschen geht und denen dann zum Beispiel beim Waschen hilft. Und wenn er mir dann über dann Rücken streichelnd wäscht, dann wars zuviel. Aber das ist halt nur mein Kopfkino.
Ich will nicht "eine" von vielen sein. Für ihn ist so ein nackter Körper unter der Dusche wohl nichts besonderes, weil er das halt so gut wie alle Tage hat.
Irgendwie ist es schwer für mich das Kopfkino abzuschalten.
Das Thema angesprochen habe ich schon..... zumindest kurz.... er hatte mich nur in den Arm genommen und gesagt, dass er mich liebt und er Lust auf mich hat. Aber sein Job ihn so fordert, dass er halt nicht täglich mag.
Dann habe ich ihm meine Gedanken geschildert, dass es ich nicht mit umgehen kann, dass er am Tag x mal zum Beispiel einen Blasenkatheter legt.
Er meinte nur, dass er mir dann lieber nichts mehr im Detail erzählt und das es nun mal halt sein Job ist und das er seinen Job liebt.
Wenn er mir nun z.B. gestern Abend sich vor mir kniet und meine Beine spreizt, dann krampfe ich mich zusammen... weil ich mir dann unterbewusst frage, bei wievielen Frauen er das in seiner Schicht gemacht hat.
Ich weiß, es ist verrückt, weil ich ja seine Freundin bin und der Rest halt Beruf, aber irgendwie spukt es mir im Kopf rum.