Intimpiercing Klitoris
Ich trage schon lange mehrere Piercings in den inneren und den äußeren Schamlippen. Meine Nippel sind gepierct und meine Zunge. Ich finde das schon immer rattenscharf, ist wohl so eine Art Fetisch. Ich trug auch immer ein Barbell in der Klitorisvorhaut (senkrecht). Das war schon geil, aber die Krönung habe ich mir vor etwa zwei Jahren machen lassen: Ich entschied mich endlich für ein Klitoris-Piercing mit gleichzeitiger Freilegung der Klitoris. Dies war bei mir notwendig, weil meine Klitoris zwar recht groß ausgebildet ist, aber durch eine große Hautfalte verdeckt war. Diese machte es auch für meinen Freund schwierig, mich während des Geschlechtsverkehres zu stimulieren. Um zu einem klitoralen Orgasmus zu gelangen, musste mein Freund immer die Hautfalte mit den Händen hochziehen, um mich dann möglichst oral zu befriedigen. Mein Gedanke war nun, dass durch eine Freilegung der Klitoris und dem Piercen meine Orgasmusschwierigkeiten der Vergangenheit angehören werden.
Ich sprach wegen der Klitorisvorhautentfernung mit meinen Frauenarzt, welcher aber diesen Eingriff, mit für mich nicht nachvollziehbaren Einwänden ablehnte. Der Zufall wollte es, dass ich kurz darauf, bei einer privaten Feier, einen Arzt im Praktikum kennen lernte. Ich versuchte nun in verschiedenen Gesprächen, die wir zusammen führten, heraus zufinden, wie seine Einstellung zu Piercings ist, und war dabei ganz überrascht, als ich erfuhr, dass auch er gepierct ist und für gute Freunde auch Piercings unter hygienischen Topbedingungen durchführt. Ich erklärte ihm mein Anliegen und zu meiner Überraschung erklärte er sich bereit, meinem Wunsch zu entsprechen, wenn die organischen Voraussetzungen gegeben waren. Eine umgehend durchgeführte Untersuchung meiner Klitoris und der Klitorisvorhaut ergab keine Einwände von seiner Seite. Er wies mich aber auch eingehend daraufhin, dass es beim Piercen der Klitoris gelegentlich zu einer Überreizung und anschließender Abstumpfung der Orgasmusfähigkeit kommen kann. Nach seiner Erkenntnis tritt dieses Problem aber nur ein, wenn die Klitoris zu weit vorne an der Spitze gepierct wird, etwa weil sie zu wenig ausgeprägt ist. Da aber meine Klitoris ungefähr die Groesse einer Bohne hat, könne man diese ja am unteren Schaft gut piercen und die genannte Überreizung ist damit so gut wie ausgeschlossen.
Wir schritten also umgehend zu Tat und ich nahm auf dem schon etwas älteren gynaekologischen Stuhl in dem Piercingzimmer meines Bekannten Platz. Zuerst wurde ich rasiert um ein möglichst sauberes und ungestörtes Arbeitsfeld zu haben. Dann wurde der Bereich der Klitoris mit Desinfektionsmittel eingesprüht und nach 5 Minuten abgetrocknet. Mein Herz klopfte zum Zerspringen so dass ich mich überhaupt nicht entspannen konnte. Endlich waren alle Vorbereitungen abgeschlossen und die Prozedur begann. Zuerst prüfte der Arzt mit einer Nadel, ob die Betäubung auch wirkte. Mit dem Skalpell und unter Zuhilfenahme einer Pinzette wurde die Kitorisvorhaut im oberen Teil über der Klitoris entfernt. Ich konnte diesen Vorgang mit Hilfe eines am Stuhl befestigten Spiegels live miterleben. Ich war sehr überrascht, wie wenig es doch blutete und nach knapp 10 Minuten war alles mit 5 ganz feinen Fäden vernäht. Diese würden sich nach etwa 5-7 Tagen von selbst auflösen, so dass kein weiterer Besuch nötig wäre. Nun wurde mit einem Permanentmarker an dem Klitorisschaft die Ein - und Austrittsstelle für den Piercingring markiert. Mit einer ähnlichen wie schon bei meinem Brustwarzenpiercing benutzten Klemme wurde die Klitoris fixiert und mit einer Hohlnadel durchstochen. Ruckzuck war der Ring eingezogen und mit wackligen Beinen verlies ich den Stuhl. Ich bekam ein Merkblatt mit Anweisungen über die Pflege in den nächsten Wochen und mit der Telefonnummer des Arztes mit, falls wider Erwarten doch Schwierigkeiten auftreten sollten und für die Schmerzen bekam ich ein flüssiges Schmerzmittel mit.
Die ersten Tage nach Abklingen der Betäubung waren die Hölle, besonders wenn ich viel gelaufen bin. Mein Gefühle schwankten zwischen Dauergeilheit und Irrsinn. Ich war fast darauf und dran den Ring zu entfernen, lies ihn aber nach Rücksprache mit dem Arzt dann doch drin und verbrachte die nächsten 5 Tage mehr oder weniger im Bett. Nach 7-8 Tagen war der Ring so weit abgeheilt, dass ich ohne Beschwerden mich bewegen und konnte und auch das Tragen von Unterwäsche war ab da wieder möglich. Es dauerte insgesamt fast 10 Wochen, bis ich den Ring ohne Probleme reinigen konnte und auch das Herausnehmen und Wiedereinsetzen ging ganz einfach.
Wenn ich nun mit meinem (mittlerweile neuen) Freund intim bin, erlebe ich eine Vielzahl von Orgasmen bevor mein Freund kommt. Die in vielen Publikationen befürchtete Abstumpfung der Orgasmusfähigkeit ist bis jetzt nicht eingetreten und nach meiner Meinung nicht zu befürchten. Einzig allein wenn ich Joggen gehe, empfinde ich den Ring in meiner Klitoris störend, aber ich habe inzwischen eine Möglichkeit gefunden, wie ich dieses Problem handeln kann. Ich fixiere den Ring mit einem kleinen Pflaster so dass er nicht mehr während des Joggings schwingen kann. Da das Ablösen des Pflasters wegen der Haare schwierig ist, bin seit einiger Zeit bei einer Kosmetikerin in Behandlung und lasse mir die Schambehaarung epilieren. Bei meiner ersten Behandlung hat die Kosmetikerin den Mund vor Staunen bald nicht mehr zugebracht und ich musste ihr von meinen Erfahrungen mit meinen Piercings erzählen. Diese Schilderungen haben sie so begeistert, dass auch sie mittlerweile an ihren Brustwarzen Ringe hat und ernsthaft über weitere Piercings im Intimbereich nachdenkt.
Ich kann aufgrund meiner Erfahrungen nur jeder Frau, welche die anatomischen Voraussetzungen mitbringt (Größe der Klitoris), zu einem solchen Intimschmuck raten.