Sexualität im allgemeinen ist eigentlich zu komplex um für jeden eine eigens benannte Schublade bereitstellen zu können.
Die Einteilung in Bi-/Homo-/Heterosexualität sind in dem Sinne erstmal auch nichts anderes als ein typisch gesellschaftlicher Entwicklungsprozess, für alles etwas etwas finden zu wollen mit dem man sich selbst oder andere Gruppierungen ausschließen kann.
Zum Glück Leben wir in einer relativ freien Gesellschaft, die zum größeren Teil begriffen hat, dass jeder seine eigene Sexualität entdecken und entwickeln kann, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen.
Was jedoch leider oftmals bleibt, ist ein gewisser, subtiler gesellschaftlicher Druck "normal" sein zu müssen. Nur gibt es niemanden der durch und durch "normal" ist.
Jeder entwickelt sich auf seine Weise und das einzige was daran wirklich zählt ist, zu erkennen was einen letztendlich glücklich macht.
Da Bedarf es auch keine Schubladen und Definitionen. Solange niemand zu Schaden kommt und alles von allen Teilnehmenden einvernehmlich geschieht, ist in Sachen Sex(ualität) alles gut!
Wenn du dennoch gerne einen Begriff für dich haben willst, denk dir selbst etwas aus und sag dir einfach: "Ich bin [...]! Und das taugt mir!"