Hallo,
wir haben am Wochenende im Bekanntenkreis eine denke ich interessante Diskussion gehabt.
Wir haben in unserem Freundeskreis einen jungen Mann, der in der Zeit zwischen seinem 11 und 18 Lebensjahr im Kinderheim gelebt hat.
Er schildert, daß dort sexuell alles durcheinander ging. Die Jungs haben von 11 Jahren oder noch eher jede Nacht ein anderes Mädchen "aufgesucht". Er sagt zwar, es wäre nur "Rammelei" gewesen, aber er hätte es doll getrieben und dadurch viele Strafen und Verbote seitens der Erzieher erhalten.
Ich frage mich, ob die Sexualität dadurch nicht von vorn herein irgendwie abstirbt, den eigentlich sehr schönen Stellenwert im Zwischenmenschlichen verliert und man überhaupt noch liebevollen Sex (rein gefühlsmäßig) erleben kann.
Ich will nicht voreingenommen sein, aber es spricht sicher für sich, daß er seit nunmehr 8 Jahren mehr oder weniger Single ist. Er stillt halt seine "Bedürfnisse" (eigene Aussage), indem er ab und zu aus den Bars mal eine Frau für eine Nacht mit nach Hause nimmt. Er meint, es gibt sehr viele Frauen, die nur darauf aus sind und das kommt ihm natürlich sehr entgegen.
Seh ich das wieder mal zu naiv? Ich mag z.B. sowieso keine Männer, die schon so wahnsinnig viele Frauen im Bett hatten.
Lini.