Eine Frage, die mich umtreibt, nachdem ich gerade in einem Thread gelesenhabe, daß ein Pärchen zuerst das Ergebnis ihres Gesundheits-Checks abwartet, bevor sie ohne Kondom Geschlechtsverkehr haben wollen.
Also das mit dem Gesundheits-Check ist ja gut und richtig. Da will ich garnicht daran rütteln. Aber ich stelle mir jetzt gerade die Frage, was denn passiert, wenn ein Pärchen die Ergebnisse bekommt und sich herausstellt, daß einer der beiden eine Krankheit, sei es Syphilis oder AIDS, was auch immer, in sich trägt?
Hat sich jemand schon mal Gedanken gemacht, wie mit dem Ergebnis dann umgegangen wird? Ich meine, da ist die Rede, daß man - solange das Ergebnis noch nicht vorliegt - nur "safer sex" miteinander hat. Aber dann?
Dreht man sich um und sagt: "Oh, sorry, nein, dann paßt's ja leider doch nicht" . . . nein, ich weiß, ich überspitze hier. Aber jetzt echt mal. Steht bei Euch allen, die Ihr so einen Gesundheits-Check gegenseitig einfordert auch schon fest, wie mit einem positiven (also, es sind Krankheits-Erreger vorhanden) Ergebnis umgegangen wird? Ist man sich seiner eigenen Entscheidung schon bewußt? Weiß man, daß man auf alle Fälle zusammenbleiben will? Man mit dem Partner, mit dem man ja schon Geschlechtsverkehr hatte, durch dick und dünn zu gehen bereit ist?
Oder ist dieser Gesundheits-Check mittlerweile zu einem "rhetorischen" Zusammenkunfts-Ritual verkommen, bei dem man stillschweigend davon ausgeht, daß schon nichts schlimmes dabei herauskommen wird? . . . beim Lesen so mancher Beiträge kann ich mir nicht helfen, da überkommt mich manchmal so die Befürchtung, daß dem so ist!
nix für unguat
Euer Mike