das wird jetzt ein etwas längerer text.. vllt kann mir dazu ja irgendjemand was sagen, raten.
mein freund moniert unser sexleben. bezeichnete mich als "mauerblümchen" (womit er sicher nicht ganz unrecht hat)
er ist 37, ich bin 27. wir sind seit 7 monaten zusammen.
haben allerdings tatsächlich relativ wenig, eintönigen sex.
meiner meinung nach liegt das an folgendem..
wir sehen uns zum einen relativ selten, meistens ehr so zwischen tür u angel.. an zwei - vier abenden die woche so ca. zwei stunden. manchmal weniger, manchmal mehr, manchmal zu anderen tageszeiten.
er hat schon ein kind, welches relativ häufig bei ihm ist, seinen job und ist nebenberuflich als freier fotograf tätig.
zudem ist er - in allen lebensbereichen - relativ dominant, stur.. ich bin nachgiebig, zurückhaltend, ruhig.
hinzukommend ist er der erste mann, der mir das gefühl gibt, schön zu sein, der mir sagt, meine brüste seien schön, der wert darauf legt, zb. mal mit mir in die badewanne zu steigen.. alles sowas.
ich hatte zwar schon beziehungen u auch sex vor ihm, allerdings fühlte ich mich da ehr so als "notlösung", wenn der typ grad mal wollte... da war nicht viel liebevolles.. da wurde auch nicht viel rumprobiert.
ich lern' das quasi alles grad erst. das ich auch mal die initiative ergreifen darf. das mich jemand schön findet.. usw.. usf..
versteht er allerdings nicht.
ich hab versucht, ihm das ruhig und sachlich zu erklären.. recht offen darüber gesprochen, wie mein sexualleben vor ihm ablief, ihm erklärt, dass ich gerne bereit bin zu "üben".. das ich so viele sachen im kopf habe, welche ich gerne machen würde.. mich einfach oft nur nicht traue und ein wenig hilfe von ihm möchte..
er meinte daraufhin nur, dass er mir nicht helfen will. ich sei kein teenager mehr, obwohl ich mich in diesem bereich verhalten würde, als wär ich einer. er dachte, ich sei erwachsen. und er würde einfach seine konsequenzen daraus ziehen, wir "sollten das zukünftig vielleicht lieber von vornherein lassen".
sowas sei ihm noch nicht untergekommen, nichtmal vor zwanzig jahren.
ich habe versucht, ihm zu erklären, dass es mir schwer fällt, alles immer zwischen tür u angel zu machen, dass ich mich dann nicht fallen lassen kann... oder wenn die gefahr besteht, dass ein dreijähriges kind reingerannt kommt, dass dann einfach nichts geht.
gleichermaßen hab ich versucht, ihm beizubringen, dass ich natürlich NOCH MEHR hemmungen habe, wenn ich eh schon betteln musste, vorbeikommen zu dürfen (weil er eigentlich arbeiten muss) u mich sowieso schon fühle, als würd ich ihn durch meine bloße anwesenheit nerven. er versteht nicht, dass ich dann aus angst vor abweisung, erst recht erstarre u nichts von mir aus mache.
alle meine argumente hat er als "quatsch" abgetan. nichts ist wirklich zu ihm durchgedrungen.
er versteht die sich hochschaukelnde mischung aus meiner wenigen erfahrung, seinem verhalten u den äußeren umständen einfach nicht. u ich weiß nicht (mehr) was ich tun soll.
ich könnte mir vorstellen, dass das vielleicht grad alles einfach an seinem ego kratzt u er denkt, dass ich nicht will. dem ist allerdings nicht so, was ich ihm gesagt u gezeigt habe. ich will. u wie ich will. ich hab so viele sachen im kopf, welche ich gern tun würde, aber ich kann das nicht alles alleine ohne ein bisschen hilfe von ihm... welche er mir ja nicht geben will.
hat jemand ne idee, wie ich da rauskomme? muss ich mich einfach zusammenreißen, offener werden? ich weiß einfach nicht mehr weiter.. u er hat mich gestern so verletzt, nicht mit seiner aussage an sich.. sondern ehr mit seinem unverständnis.. u der ansage, er wolle mir nicht helfen...