braith_12837882Frenulum
Hatte eigentlich nie Probleme mit meinem Frenulum. Eines Tages entstand beim Sex ein wirklich kleiner Riss im Frenulum. Verheilte spurlos. Jedoch ist das Problem mal beim Masturbieren und mal beim Duschen wieder aufgetreten, immer wieder. Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl das durch Verwendung von Kondomen beim GV das Frenulum geschont werden konnte. War dann mal beim Urologen der meinte das nach dreimaligem Einriss des Frenulums die Indikation zur Frenulum Plastik gegeben sei. Gesagt getan. Kann euch leider über's Ergebniss nichts sagen, frisch operiert. Was ich jedoch loswerden möchte, ist, dass ungenügende Aufklärung seitens der Ärzte statgefunden hat. Der Erste Urologe wies mich nach einmalig verpasstem Termin weg ("nicht dass Sie dann nachher unzufrieden sind! *staun*). Folglich suchte ich mir in aller Ruhe eine Vertrauenswürdige Anlaufstelle heraus, das Uni-Spital in der Hauptstadt. Termin vereinbart zur Untersuchung. Dort erschienen wollte mir eine hübsche Weisskittlige die Prostata profilaktisch abtasten (ich 25 *staun*). Der Arzt schaute sich mein Ding kurz an und erklärte mir rudimentärst die Technik die ich vom Internet schon kannte. Er meinte dann ob ich gleich bereit wäre für die OP. Da ich nur mit einer Untersuchung und Infos gerechnet habe verschob ich den Eingriff. Nach erneutem kleinem Einriss machte ich ein OP Termin aus. Vorher lies ich mich bei einem anderen Uni-Spital versichern, dass dies ein wirklich wirklich kleiner Eingriff sei "wie ein Pickel ausdrücken"-dieser Vergleich also wirklich. Auch von Risiken und Nebenwirkungen auf Nachfrage nichts Fassbares vorhanden. Vor der OP lies mich die Assistenzärztin noch ein Zettel unterkritzeln auf welchen mögliche, äusserst selten auftretende Risiken und Nebenwirkungen aufgelistet sind " Infektion, Vernarbung, sensorische Irritationen". Für den kleinen Eingriff der der letzt Artzt schnell schnell durchführen wollte wurde ich dann doch mit Rollbett und so in den OP gekarrt. Ich wollte ausdrücklich darauf hinweisen, dass der routinierte Herr an mir schnibbeln soll. Dies war jedoch nicht nötig, die Assistenzärztin verlautete von sich aus "ich assistiere nur, der Artzt operiert". Nach der Lokalnarkose bemerkte ich, dass doch die Assistenzärztin schnibbelt. Während der OP darauf angesprochen fragte der Artzt erstaunt "haben Sie gesagt dass Ich operiere?". In Anbetracht, dass Sie immer noch an mir rumnähte hustete ich zweimal und lies die Sache gut sein. Danach probierte Sie noch irgend was zu rechtfertigen, es war Ihr dann wohl doch nicht recht, dass Sie mir von der OP direkt ins Gesicht gelogen hat. Jetzt sitz ich da und hoffe das beste(die Fäden sind noch drin).
Mein Rat ist sich vom Urologen/Artzt des vertrauens gründlich Informieren zu lassen (evt. Checkliste für Fragen). Die sollen Ihr wissen mal präsentieren und nicht alles runterspielen (jaja kleiner Eingriff etc.) Vor der OP dann doch die Einverständnisserklärung mit Risiken und so. Manchmal tun die Ärzte auch verklemmt wie schwangere Paviane. Packt das Ding nur raus und zeigt wo's weh tut. Und diskutiert nicht um den heissen Brei. Wie gesagt, ich hoffe das beste. Für all meine Bemühungen bin ich mit der Situation aber insgesammt unzufrieden. Und zwar, dass die Assistenzärtin operiert hat und nicht der Routinier, dass eine Frau am Penis schnibbelt und nicht ein Mann, dass ich diesbezüglich angelogen worden bin. Kein künstlicher Respekt und Höflchkeit den Ärtzten. In dieser Geschichte haben sie das nicht verdient. Ich wäre besser gefahren, ich hätte vor allem der Assistenzärztin von Anfang an tief in die Augen geschaut und ihr mal gesagt wer heute operiert. Soviel zur Prozedur, über's Ergebnis kann ich momentan gar nichts sagen.