Hallo, meine Frage richtet sich in erster Linie an verheiratete Männer, die eine Affäre mit einer Arbeitskollegin haben. Gerne nehme ich auch Ratschläge und Tipps von Frauen, die in einer ähnlichen Situation wie ich sind, entgegen.
Meine Geschichte ist folgende: ich habe seit gut 8 Monaten eine Affäre mit meinem besten Arbeitskollegen. Tiefe Sympathie und Freundschaft besteht bei uns seitdem wir miteinander arbeiten. Lockere, auch sexuelle Sprüche, sind bei uns an der Tagesordnung. Er ist verheiratet, hat 2 Kinder. Ich selbst lebe seit 11 Jahren in einer kinderlosen Beziehung. Vor knapp 8 Monaten hat es zwischen uns dann irgendwie geknistert und ja, es ist passiert. Seitdem haben wir regelmäßig guten und dreckigen Sex. Wir beide können das, was wir haben, zuhause in der Form nicht ausleben. Arbeitstechnisch gehen wir extrem professionell miteinander um. Gegenseitiges Schreiben findet bei uns via whatsapp dann statt, wenn seine Frau arbeiten ist oder wenn sie schläft. Seit ca 4 Monaten ist alles recht intensiv bei uns. Ich habe mich, wie konnte es auch anders sein, in ihn verliebt. Allerdings weiß er nichts davon. Am Anfang unserer Affäre hatte er mal erwähnt, dass er ein schlechtes Gewissen gegenüber seiner Frau habe, allerdings kam er ganz schnell wieder bei mir an. Vor ca 2 Wochen, ich war im Ausland, haben wir nachts über 5 Stunden geschrieben und uns intimer denn je ausgetauscht. Nur 2 Tage später dann allerdings der Schock für mich. Er schrieb mir, dass er das nicht mehr machen könne, weil er Angst habe seine Familie und Existenz zu verlieren. Natürlich habe ich gekränkt reagiert. Vergangenen Montag bin ich das erste Mal seit 2 Wochen wieder ins Büro gegangen und er macht weiterhin auf professionellen Arbeitskollegen. Natülich habe ich auf seine Nachricht reagiert und ihn persönlich angesprochen. Er meinte nur, dass alles geklärt sein und er das nicht mehr machen könne, weil er Angst habe, alles zu verlieren.
Nun also meine Frage: können Männer, die über Monate ein Doppelleben führen, von sich selbst behaupten sexsüchtig zu sein (von einem gemeinsamen Freund weiß ich, dass die Ehe nicht gerade harmonisch ist) von heute auf morgen die ganze Sache beenden, weil sie plötzlich Ängste haben? Wie ticken solche Männer? Und warum hören sie plötzlich damit auf, wenn sie doch augenscheinlich den Sex und die Freundschaft überragend finden? Wäre super, wenn sich Jemand findet, der mir hierzu Ratschläge und Erfahrungsberichte geben kann.
Viele Grüße
Schneewittchen