Ganz Normal
Hallo.
Ich will Dir jetzt nicht Deine Illusionen rauben, aber sein Verhalten halte ich für normal. Egal ob jemand großartig faul oder fleißig ist.
Wir Männer sind Jagdmenschen. Was wir nicht besitzen ist für uns interessant. Warum gehen denn sonst so viele Männer fremd?
Wir "jagen" also nach dem Besitz der uns "lockenden Beute".
Wenn wir die Beute erringen und uns mit ihr vergnügen ("an anfang unserer beziehung wollte er ständig!"), fühlen wir uns bestätigt und genießen den Triumph.
Nach einiger Zeit aber läßt die Freude und das Interesse nach und eine gewisse Routine stellt sich leider ein ("aber seit ungefähr sechs monaten kam es vielleicht höchstens eins, zweimal vor, das er von SICH aus sex wollte").
Du bist Dir Deiner Liebe für Deinen Freund sicher ("ich liebe ihn") und kannst auch auf seine Liebe zählen ("und ja ich weiß es, er liebt mich auch").
Da ist aber sehr oft das Problem. Die Partner wähnen sich in Sicherheit und brauchen daher (nach mancher Logik) nicht mehr um die Liebe des anderen zu kämpfen. Nach dem Motto: "Die/der liebt mich auch so".
Die Folgen solcher Ansichten können sicherlich einige von uns in manchen Beziehungen "um uns herum" betrachten.
Die aufkommende Routine "killt" schleichend die Leidenschaft, das "Feuer" und das prickelnde Gefühl, den Partner anzufassen und ihn zu berühren. Es ist ja nichts neues mehr und der Partner ist ja morgen auch noch da. Also kann man den Sex auch ruhig mal verschieben.
Vergleichs doch mal mit einem neuen Kleidungsstück oder einem neuen Fernseher.
Am Anfang sind wir stolz und glücklich, nach einer Weile aber behandeln wir die ehemals neuen Sachen wie alle anderen Gegenstände, die wir schon vor dem Erwerb der obigen Sachen besaßen.
Wer jetzt sagt, daß man Gegenstände nicht mit Menschen vergleichen kann, dem kann ich nur entgegen, daß nicht wenige Menschen manche Sachen weitaus besser behandeln als den jeweiligen Partner.
nutellahai