Ein paar Gedanken dazu:
Ich hab eher Schwierigkeiten, in Fahrt zu kommen, aber einmal (vor Jahren schon) hat eine Frau mal begonnen, mich heftig, aber ganz gezielt zu beißen und kratzen, es war sehr schmerzhaft, aber interessant: Plötzlich war ich unglaublich erregt, und der Sex war richtig gut. Anschließend haben wir uns darüber unterhalten: Für mich war es wohl so, daß der Schmerz mich von allen störenden Gedanken abgelenkt hat und die Erregung daher sich "ungestört" entwickeln konnte, doch sie hatte eher den Wunsch, eine Art von "Grausamkeit" auszuleben. Als mir das klar war, ging nichts mehr mit ihr: Ich konnte ihr einfach nicht zugestehen, ihre Grausamkeit auszuleben. - Inzwischen würde ich es anders sehen: Ein und die selbe Sache muß ja nicht für jeden das selbe bedeuten, wenn mir Schmerz als Ablenkung hilft, warum soll sie dann nicht grausam sein dürfen? Es ist ja "nur" ein Spiel, und wenn es ihr um Dominanz und Beherrschung geht, dann muß mir noch lange nicht um Unterwerfung gehen! Aber damals habe ich es wohl zu moralisch gesehen, leider. - Ich merke gerade, daß es dir vielleicht um etwas anderes geht, du hast es ja selbst als erniedrigend empfunden, und DAS hat dich ja angetörnt... Was will ich damit sagen: Genieß es, wenn du kannst, und wenn nicht, hast du wenigstens etwas über dich gelernt. Deine "Unterwerfung", die dir ja Sorgen macht, kannst du ja weiter kontrollieren: Sie zulassen oder auch nicht.
Andere Frage: Warum willst du denn eine "normale" Beziehung führen, warum nicht eine, die ein bißchen verrückt zu sein scheint, aber vielleicht viel befriedigender *für dich* sein könnte?
Liebe Grüße, S.