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Ich behaupte, du bist nicht so seltsam, wie du dich fühlst... die Vorschläge meiner Vorrednerin, in dich hineinzuhorchen, finde ich gut. Warum nicht dazu eine gute Terhapeutin/Therapeuten suchen, sofern du es finanzieren kannst? So etwas kann einen wirklich weiterbringen. Oder eine intelligente, einfühlsame, verschwiegene Freundin, die sich Zeit nimmt und dir so die "Aussensicht" auf dich selbst gibt.
Abgesehen davon, etwas aktiv zu ändern zu versuchen, mach dir aber auch mal ein paar Sachen bewußt, damit du besser schlafen kannst:
Viele Frauen werden nicht "richtig" feucht. Manche erst nach dem ersten Orgasmus. Mann, der das nicht seltsam oder kränkend findet, wird also für einen ersten Orgasmus vor dem Verkehr sorgen ;-) Du kannst ihn dir auch selber machen, warum nicht. Immerhin siehst du dann nämlich, ob das leichte Verkrampfen, weswegen es trotz Gleitmittel noch wehtut, durch die Entspannung beim Orgasmus nicht weggeht. Ich würde sagen, diese Sachen fallen unter "deine Eigenheiten", die zwar anders vielleicht praktischer sind, aber auch handlebar.
Wenn du beim Sex auch dann nicht kommst, wenn du dich selbst dabei befriedigst, kann das mehrere Gründe haben.
Vielleicht bist du es einfach nicht gewöhnt, wenn die Scheide dabei gedehnt wird. Meine Erfahrung ist, dass ich länger brauche und es für meinen Körper irgendwie "schwieriger" ist, wenn etwas "drin" ist (ich komme auch nicht ohne Klitorisstimulation). Das Zusammenziehen beim Orgasmus wird erschwert - vielleicht dadurch? Übe mit einer Banane, die du einfach hineinsteckst und sonst nicht betätigst, während du es dir selbst machst, oder einem Dildo, Vibrator, wenn du hast. Das könnte Wunder wirken. Und eventuell Liebeskugeln, um die Muskulatur zu trainieren.
Der zweite Grund könnte sein, dass dein Partner dich nicht lang genug oder nicht gleichmäßig genug penetriert. Ich komme nur, wenn ich eine ausreichende Menge an einer bestimmten leichten, schnellen Penetration hatte, höchstens unterbrochen durch andere (tiefere, härtere...). Vielleicht brauchst du auch einen bestimmten Eindringwinkel. Oder Übung im Masturbieren in anderen Stellungen. Je vielfältiger du in der Masturbation wirst, desto mehr kannst du dich allgemein entspannen, das ist ganz natürlich.
Und wenn du währenddessen nicht gekommen bist, kannst du es dir nachher selbst machen und dir von deinem Partner helfen lassen, mit seinem Finger an deinem Eingang oder seinen Händen, die dich streicheln und im Arm halten... auf diese Art könnt ihr auch wunderbar viel Nähe bei deinem Orgasmus erleben.
Wenn du auf dem mehr organischem Wege vorankommst, kommst du in der Folge vielleicht/wahrscheinlich auch mit der leidigen "Fallenlass"-Sache weiter. :-)
Viel Spaß!