Kennst du das Gefühl auf der Haut, wenn die Sommernächte nicht kalt sind und die Luft immer noch auf der Haut kribbelt? Die Luft trocken und warm riecht...du einatmest und denkst - so riecht der Sommer... ;o) ich finde diese Momente haben etwas erotisches an sich...machen Lust auf innigen Austausch intensiver Gefühle!
Die Commerz Bank mit ihren glitzernden Fenstern, die das Sonnenlicht widerspiegeln, mit dem gläsernen Fahrstuhl...wir fahren im Fahrstuhl, die Scheiben brechen das Licht und die gebrochenen Lichtstrahlen fallen auf unser Gesicht...wir lächeln uns an...und die Sonne lässt unsere Augen glitzern, leuchten und bringt jedem zum Lächeln! Wir fühlen den Sommer - und wir fahren ein Stockwerk nach dem anderen ... es steigen Menschen hinzu und aus...doch unser Blick wird nicht getrennt...das silberne Band des Sommergefühls wirkt wie ein Absperrband und keiner stellt sich zwischen uns oder trennt unseren Blick...die Blicke werden mit jedem Stockwerk intensiver und immer mehr Sonnenlicht flutet durch die Fenster, immer weniger Schatten, immer wärmer wird mein Herz, die Blicker immer intensiver... die letzten 14 Stockwerke fahren wir allein. Wir reichen uns die Hände, falten sie...du hälst mich, ich halte dich - wir halten uns...wir steigen aus uns können über ganz Frankfurt und Umgebung sehen...wir stehen auf einem der höchsten Aussichtsplatos, deutscher Haupstädte! In jeder Himmelsrichtung ist dort oben ein Garten angelegt...einer im Stil der Engländer, einer im Stil der Asiaten, einer im Stil der Araber...der Zauber der trockenen, heißen Luft trägt ihren Teil des Zaubers von 1000 und einer Nacht immer näher an uns heran...wir sind ganz allein, mit der Sonne, dem lauen - jedoch konstant wehendem Sommerwind, mit den Vögel, mit den Geräuschen einer Großstadt, die du allerdings kaum hören kannst...ein Blick über Frankfurts Hochhäuser...alles blinkt und blizt in der Sonne eines angenehm temperierten Sommertags 2002...der Wind streicht durch meine offenen Haare und weht mir eine Strähne ins Gesicht...deine Hand - sie ist jetzt ganz nah an meiner Wange, streicht die Strähne aus meinem Gesicht...geht wieder, zögert, kommt wieder, du siehst mir in die Augen, schlingst deinen Arm um meinen Rücken, ich sehe dich an, lenke meinen Blick auf deine Lippen, schließe meine Augen und küsse sie zärtlich...1x, 2x, 3x , deine Hände greifen meinen Kopf und wir küssen uns immer inniger...wir sind immer noch allein...langsam öffne ich dein Hemd-lege meine Hand auf deine leicht geschwitzte Haut...küsse deine Schultern, hhm-leicht salzig...sehe dir in die Augen - du nimmst mich auf deine Arme und trägst mich zu einem Stück Gras...legst mich auf dein Hemd, sanft liege ich auf dem Gras...immer noch kann ich den Blick nicht von dir lösen...du streichst mir mit deinen Händen über meine Augen, ich soll sie schließen... - ... ich vertraue dir und lasse geschehen...immer noch nichts gesprochen...alles ohne Worte, jeder weiß, wie der andere denkt, fühlt und was passiert!! Langsam, zart aber trotzallem kraftvoll ziehst du mich aus...langsam, langsam immer mehr leicht gebräunte, zarte Haut kommt zum Vorschein...nun liege ich da - wie Eva im Garten Eden - und beginne nun dich zu Adam zu verwandeln...wir sehen uns an, küssen uns - wissen, das ist kein Garten Eden aus der Bibel - wir schweben über allem Bösen...es gibt keinen Schuldigen...kein Bereuen - in meinem Unterleib kribbelt es und ich kann spüren, wie sich jeder einzelne Muskelstrang anspannt - die Erwartung - kaum auszuhalten...deine Hand gleitet zu meinem Knie und wandert unter kreisenden Bewegungen immer höher, und ist endlich angekommen...ich bin nass und heiß und kann nicht mehr warten - ergreife deine Hand und zeig ihr, dass sie spielen soll...die Finger sollen Verstecken spielen...hinter dem Hügel, vor dem Hügel...sollen rennen, schleichen, hüpfen und durch den Tunnel kriechen...meine Hand geht ebenfalls auf die Suche - auf und nieder - vor und zurück - langsam - schneller - du regst dich unter meiner Hand - streckst dich und plötzlich liegst du über mir siehst mir in die Augen - hinter dir den blaue Himmel und die Sonne von 14 Uhr... weiße Wolken und unter uns alles Schlimme - Böse - Geld - alle materiellen Güter...nichts von dem zählt mehr! Nur wir - der Wind streicht über unsere Körper und kühlt einwenig ab - die Sonne lässt die Körper glitzern, die Wolken spenden Schatten, das Gras duftet frisch und saftig - vollendete Einheit - die Rasensprenger gehen an...es stört die beiden nicht...sie finden Gefallen daran - ein Regenbogen, ein Regenbogen - das Gefühl der Anspannung wird immer intensiver, es ist kaum noch zum Aushalten und selbst das Wasser, dass auf unsere Haut herniederprasselt kühlt nicht mehr, auch nicht mit dem Wind - meine Nibbel stehen und werden von deiner Zunge immer und immer wieder liebkost! meine Küsse bedecken deinen Hals -- längst nichtmehr sind wir am normalen Atmen - nein - wir sind kurz davor...und endlich - endlich ist es so weit - ich spüre es...langsam entspannt es sich und zuckt in mir...alles um mich herum wird golden, silbern nur das Feuer in deinen Augen, sehe ich noch, diese Tiefe und das wortlose Verständnis ergreift mich sosehr, genau wie dieser Moment - alles wird wohl für immer unvergesslich...ich beginne zu weinen, vor Glück und schmiege mich an dich - wir kuscheln uns dicht zusammen, so wie Gott uns schuf und sehen den Wolken zu, wie sie ziehen, dem Regenbogen des Wassersprenglers und lächeln uns an... "War schön Würmchen..."