herbstblume6Danke für deine Antwort
Ich habe beim Verfassen schon gemerkt, dass ich relativ wirres Zeug von mir gebe.
Bisher habe ich mit BDSM immer harten Sex verstanden, der hauptsächlich meiner Befriedigung diente.
Mir hat es gefallen eine Frau zu "benutzen" und zu beobachten, wie sie alles tut um mir zu genügen, einfach die totale Gehorsamkeit und teilweise auch, dass sie mir ausgeliefert war (an dieser Stelle bitte keine psychologischen Gutachten, ich weiß selbst dass etwas und was in meiner Kindheit schief gelaufen ist ;) )
Doch jetzt ist das erste Mal wirklich Liebe im Spiel, so naiv das nun klingen mag. Ich bemerke wie sich mein Verhalten ihr gegenüber verändert, was sie dazu bringt sich mir mehr zu öffnen. Sie hört auf mich, trägt keine Unterwäsche wenn ich es wünsche, geht mit einem Vibrator in sich in die Uni etc. Doch meine Befürchtung ist, je mehr Gefühle ich zulasse, desto weniger bin ich der Mann den sie kennen gelernt hat. Die Distanz in der Beziehung, die sonst für einen großteil der Authorität gesorgt hat, geht verloren. Natürlich respektiert sie mich immer noch, doch ich komme mir immer mehr wie ein kleiner Junge vor, während sie über sich hinaus wächst. Ich sollte an dieser Stelle vielleicht sagen, dass ich sie als normale, mehr oder weniger verklemmte Frau kennen gelernt habe.
Während ich das hier so schreibe, setze ich mich natürlich intensiver mit meiner Situation auseinander und es stellt sich mir die Frage:
Kann ich ihr gegenüber dominant und hart bleiben und zugleich zärtlich und liebevoll sein, ohne dass ich irgendwann von ihr erfahren muss, dass sie sich nach einem Dom sehnt?
Das klingt mir nämlich fast etwas zu schizophren, als dass es funktionieren könnte.