Meine Freundin hat vielleicht ein Problem. (Vielleicht hat sie für sich auch keines, aber ich denke schon.)
Mir kommt vor meine Freundin hat einen übertriebenen Ekel vor Körperflüssigkeiten, im Allgemeinen. Und zwar äußert sich das so, dass Sie mir zB. beim Küssen immer vorschreibt "So, jetzt schluck noch mal, weil das sonst so schmiert...."
(Es ist ja nicht gerade so dass ich ihr das ganze Gesicht abschlecke; und mehr als trocken können meine Lippen nun mal nicht sein. Außerdem, wenn ich an ihre Vorgängerinnen denke, war das noch nie ein Problem.)
Des Weiteren wünscht sie sich von mir immer, dass ich in ihr komme, und ja kein bisschen Sperma von außen an ihren Körper gelangt.
Außerdem hat sie mir bisher auch noch nie einen ge-blasen, wobei ich meine intensivsten O-rgasmen eigentlich immer hatte, wenn mich eine oral befriedigt hat.
Wer wie ich nach dem Motto lebt: "Wer leckt wird auch geblasen!" dem geht sowas halt ab. Zu dem Motto steh ich und ich hab sie auch oft geleckt, weil ich eben drauf steh (und sie anscheinend auch), aber ich hab immer gedacht: das kommt schon noch, dass sie mir das zurück gibt und sie eben nur Zeit braucht um sich zu überwinden.
Bisher (seit 4 Monaten) hat sie sich nicht überwunden.
Sie ist auch immer so überrascht, wenn ich sie nach dem Sex auch mal schlecke und ihr unsere Säfte heraus laufen. Sie meinte mal: Dass dir so was gefallen kann, komisch (ich glaube sie meinte widerlich statt komisch)
Ein anderes Beispiel:
Das ist so widerlich; das mach ich nicht antwortete sie mir mal als ich sie auf Sex während ihrer Tage ansprach. Besonders dieses Thema wird in allen Beziehungen unterschiedlich aufgefasst. Ich kenne aber mehr Männer als Frauen, die davor scheuen, auch in das Rote Meer zu stechen.
Eines Tages habe ich sie dann mal direkt zu dem Thema Blasen angesprochen, und sie hat mir bestätigt, dass sie eigentlich nicht darauf steht und sie einmal eine schlechte Erfahrung damit gemacht hat, als ihr ein Ex beim blasen unangekündigt in den Mund gespritzt hat. Seit dem mache ich so was nicht mehr hat sie gesagt.
Ich hab mit ihr eingehend darüber gesprochen, dass ich mir so etwas nicht erlauben würde udgl. Aber ich glaube das eigentlich Problem liegt tiefer.
Wie im Topic beschrieben glaube ich dass sie einen komplex bezüglich ihrer eigenen Körperflüssigkeiten hat, und das dann auch auf (mich) andere überträgt.
Ich hoffe ich kann sie irgendwie davon Überzeugen, dass ihre Körpersäfte nichts Widerliches an sich haben.
Ich bin mir sicher das ich das im Laufe der Zeit mit Ihr verarbeiten kann, aber ich hätte gern eure Meinung dazu. Wie würdet Ihr damit umgehen?
Wie würdet Ihr so ein Thema angehen/behandeln?
Würdet Ihr sie überhaupt überzeugen wollen?
Eigentlich wollte ich das ja in Psychologie posten, da kann ich die Sache aber nicht so direkt ansprechen...
LG Ju