Liebe Ute
was für eine tolle Antwort.
Bloss kann man das Alles vorher so abklären?
Ich erlebe im Bekanntenkreis gerade eine sehr seltsame Geschichte. Ein Mann hat vor 2 Jahren durch Krebs seine Frau verloren. Sie war Chinesin und danach kam ihre Schwester aus China, um die Familie mit den 2 kleinen Jungen zu versorgen. Jetzt haben sie geheiratet. Ausdrücklich als Versorgungsehe gedacht. Es gibt da viel Seltsames, was aber hier zu lang würde.
Aber meine Frage dazu war immer, wie man so naiv sein kann, zu glauben, da könnten nicht doch Ansprüche und Bedürfnisse wachsen. Besonders bei dem Mann, der die wahren Beweggründe der Schwester nicht kennt oder wahrhaben will. Der Kontakt der Jungen zur chinesischen Familie soll dadurch gefestigt werden. Und sie will quasi einer anderen Frau zuvorkommen, denn dann müsste sie ja wohl zurück nach China.Zitat"Zwei Faruen im Haus geht ja wohl schlecht" Sie meinte aber wohl nur eine Frau für den Haushalt, von Sex war nie die rede. Es geht ihr überhaupt nicht um Versorgung und Sex ist ein völliges Tabuthema.
Jetzt bahnen sich schon die ersten Entwicklungen an. Er hat mit ihr über seine tote Frau gesprochen, zum ersten Mal seit dem Tod. Vielleicht zum ersten Mal überhaupt. Für mich ein Zeichen, dass er das abschließen möchte, um vielleicht mit der Schwester neu zu beginnen. Und die mag ihn eigentlich gar nicht. Suche nach Körperkontakt seinerseits sind schon sichtbar. Also, ich befürchte Schlimmes, besonders für ihn.auch seine erste Frau hat ihn nicht wirklich geliebt. Er ist schon als Person schwierig, aber er tut mir fast leid, dass er quasi zweimal ohne Liebe geheiratet wurde und sich was vormacht.
Ich habe diese Geschichte mal in einen andren Forum erzählt, aber überhaupt keine Resonanz bekommen.
Da du dich so gut in die obere Situation hineinversetzen konntest, würdest du meinen Überlegungen zustimmen?
Ciao Tangazo