Eine gute Beziehung zu führen ist nicht einfach, so die landläufige Meinung. Wie viele Bücher wurden dazu schon geschrieben, wie viele Paartherapeuten, Psychologen und leider auch Rechtsanwälte leben davon recht gut. Warum nur scheitern so viele Beziehungen, warum ist es anscheinend so schwer, für Mann und Frau miteinander in Frieden und Zufriedenheit zu leben.
Es sind offenbar überwiegend die Männer, die darunter leiden, daß die Pflanze der Liebe zu wenig begossen wird. Es ist für mich immer wieder erschütternd, von Männern beinahe identische Geschichten zu hören. Auch das eigene Erleben bestätigt meine These durch und durch, mit Ausnahmen zwar, aber diese sind nicht die Regel. Diese lautet fast immer gleich: Meine Frau läßt mich nicht ran. Meine Freundin will nur am Wochenende. Meine Frau interessiert sich nicht für meine Bedürfnisse. Meine Frau sagte mir, sie sei doch nicht mein Mülleimer. (!)usw.
Man könnte diese Aussagen beliebig fortsetzen, der Kern der Aussage ist immer der Selbe:
Meine Partnerin kümmert sich zu wenig um meine männlichen Bedürfnisse.
Fakt ist, so das Ergebnis aus vielen Gesprächen, den Frauen scheinen die männlichen Bedürfnisse egal zu sein, außer sie haben gerade selber Lust auf Sex, dann darf der Mann zeigen was er kann und sich endlich mal wieder entleeren, aber bitteschön nach möglichst langer Zeit und nur nicht sofort.
Viele nehmen es als gegeben hin, dass im Verlauf einer längeren Partnerschft die Liebe nachläßt. Damit einher geht dann auch ein Nachlassen der gemeinsamen sexuellen Aktivitäten. Meist betrachtet man dies als Folge der nachlassenden Liebe. Ich behaupte, es ist das Gegenteil der Fall. Hat ein Paar immer weniger Sex, wird die Liebe darunter leiden und eingehen, wie eine Pflanze, die zuwenig gegossen wird. In der größeren Zahl der Fälle geht das Nachlassen der sexuellen Aktivität von der Frau aus, wenn es sich beim Mann um einen normales, gesundes Exemplar mit durchschnittlichem Testosteronpegel handelt. Den meisten Frauen wird das ständige Drängen des Mannes einfach zuviel. Sie haben einfach keine Lust, ständig ihren Männern zur Verfügung zu stehen, sich benutzt zu fühlen, ja manche fühlen sich sogar ausgenutzt. Sie kennen ja diese Gefühle und die damit verbundenen Nöte der Männer nicht und verstehen sie auch nicht. Landläufig kommen dann die bekannten Sprüche dazu, die in jeder Frauenrunde obligatorisch geworden sind: Er denkt nur mit dem Schwanz. Er hat nichts anderes im Kopf als Sex. Er will immer nur Poppen.
Darüber wird gelacht, das ist gesellschaftlich etabliert, das darf man sogar im Fernsehen in fast jeder Show bringen heutzutage. Selbst die Männer lachen mit. Was sollen sie auch anderes tun. Sind sie doch dabei die ständigen Verlierer, gegenüber einer immer größer erscheinenden Zahl Frauen, denen mit diesen Ansichten Recht gegeben wird.
Es geht hier um die tiefere Einstellung zu den grundlegenden Dingen, zu naturgegebenen Umständen. Es geht um die Akzeptanz einer Regel, die eigentlich sehr einfach ist und für die meisten Beziehungen zwischen Mann und Frau gilt. Diese lautet schlicht und ergreifend: Will eine Frau einen Mann langfristig an sich binden und eine zufriedene Partnerschaft dauerhaft mit ihm führen, muß sie ihn im wahrsten Sinne des Wortes bei der Stange halten.
Es wird sehr viel über die männliche Untreue geredet und geschrieben. Viele Frauen meinen ja, Männer seien generell untreu und immer orgendwo im tieftsen Herzen Fremdgänger. Dieser Meinung trete ich mit meiner These entschieden entgegen und behaupte das krasse Gegenteil:
Ein Mann, der regelmäßig, wie es seinen persönlichen Bedürfnissen entspricht, liebevoll entleert wird, hat kaum eine Veranlassung fremdzugehen. Erst einmal hat er überhaupt keinen Druck körperlicher Art. Zudem wird er generell sehr ruhig und zufrieden sein, da er sich bestens angenommen und verstanden fühlt. Er wird sich auch sehr geliebt fühlen von seiner Partnerin, die so gut für ihn sorgt.
Natürlich hallt nun von vielen Frauen der große Aufschrei herüber, dies sei ja ein Rückfall in die finstere Vergangenheit der männlichen Dominanz und eine völlig falsche Unterwürfigkeit der Frauen gegenüber dem so verachtenswerten, schnöden männlichen Trieb. Schließlich sollen die Kerle doch gefälligst ihre Triebe unter Kontrolle halten, das kann ja wohl nicht zu viel verlangt sein, wenn ein Mann sich mal etwas zusammenreißt.
Es sollte das Wort liebevoll nicht überlesen werden, denn die Liebe, und darum geht es hier, ist eine empfindliche Pflanze, die wachsen und gedeihen muß, aber auch gut gepflegt werden muß, damit sie nicht eingeht. Dazu gehört das regelmäßige Gießen. Und nach der These ist die einzig mögliche Nährstofflösung das männliche Sperma. Wenn das nicht regelmäßig in ausreichender Menge fließt, wird die Pflanze eingehen.
Kann die Frau aus welchen Gründen auch immer, keinen Geschlechtsverkehr haben, oder will sie es auch einfach mal nicht, was ja immer mal möglich ist, und mehr als völlig normal, sollte sie sich aber unbedingt die wenigen Minuten nehmen, um ihren Mann liebevoll per Hand oder Mund zu entleeren. Ich stelle hier die Behauptung auf, daß sehr viele Männer sich deutlich mehr angenommen und geliebt fühlen würden, wenn sie dieses in Ihrem eigenen zeitlichen Rhythmus erfahren würden. Und das ist der springende Punkt und die Hauptursache für viele männliche Kompensationsversuche, um dieses Defizit auszugleichen. Neben ständiger Masturbation, was Männer eher auf Dauer frustriert statt erleichtert, wird gerne Alkohol und Tabak konsumiert, um wenigstens etwas den Trieb zu dämpfen und den Frust damit auch. Dann wundern sich die Frauen darüber, dass er ständig Trinkt, Raucht, oder sogar mit seinen Kumpels ständig Saufen geht. Viele Männer kompensieren auch mit Sport, häufig bei Männern in den mittleren Jahren zu beobachten, die plötzlich anfangen Marathon zu laufen, oder anderen Leistungssport zu treiben, da auch dieser beruhigt und ablenkt. So wird versucht fehlende Zuwendung duch Erfolgserlebnisse zu kompensieren.
Ich behaupte hier, die meisten Frauen wissen insgeheim sehr genau, woran dies liegt, sind aber weder gewillt, noch in der Lage, durch liebevolle Zuwendung dem ganzen Treiben ein Ende zu machen und ihre Beziehung wirklich wesentlich zu verbessern oder gar zu retten.
Warum dies so ist, entzieht sich dem männlichen Verständnis komplett. Darauf angesprochen, hört man von Frauen häufig Plattitüden wie: Ich bin doch nicht seine Dienerin. Ich bin doch keine ... Ich bin doch nicht für seinen Schwanz verantwortlich. Was kann ich dafür, dass der Kerl sich nicht zusammenreißen kann. Er denkt immer nur an das Eine.Ich habe schließlich auch Gefühle, darauf nimmt schließlich auch niemand Rücksicht.
Ich bin fest davon überzeugt, das Problem ist genau andersherum zu lösen und dies sehr einfach. Eine Frau, die ihren Mann wirklich liebt nimmt sich nach seinen Bedürfnissen die Zeit, und wenn es täglich am Morgen zehn Minuten sind um die bekannte Morgenlatte zu bekämpfen, in welcher Form auch immer. Er wird es ihr danken, mit Liebe und Zuneigung, und was für Sie entscheidend sein dürfte, längerem Durchhaltevermögen beim Geschlechtsakt und einer wesentlich gesteigerten Bereitschaft, auf Ihre Bedürfnisse mehr einzugehen. Ob das ein ausgedehnteres Vorspiel ist, oder liebevollerer Umgang miteinander generell. Die Auswirkungen ihrer liebevollen Zuwendung werden sie zehnfach zurückbekommen, meine Damen.
Die von mir sehr geschätzte Lou Paget beschreibt dies in ihrem Buch Die perfekte Liebhaberin sehr ausdrücklich und klar. Eigentlich müßten allen Frauen, die dieses Buch gelesen haben, die Zusammenhänge völlig klar sein.
Fast ausnahmslos klagen die Männer in meinem Kollegen-, Freundes- und Bekanntenkreis seit Jahren immer über das Selbe: Zu wenig sexuelle Zuwendung. Offenbar sind die Frauen auch gar nicht daran interessiert, diesen Mißstand zu ändern. Darauf angesprochen, tun die meisten so, als sei ihnen dies ganz fremd, ganz neu und völlig unverständlich. Ihnen reicht es doch, sollen sich die Männer doch nicht so anstellen.
Die Männer haben sich nach den Frauen zu richten und nicht umgekehrt. Die Frau gibt mit ihren Bedürfnissen für Sex den zeitlichen Rhythmus vor, nicht der Mann, der kann ja ohnehin immer und will auch ständig. Also soll er sich mit seinen meistens frequent häufigeren Bedürfnissen den Bedürfnissen der Frau unterordnen. Dies ist mittlerweile in den Köpfen der Menschen beinahe schon zur Selbstverständlichkeit geworden. Dass das nicht funktionieren kann ist klar, auch ohne Nachdenken.
Währenddessen hat sich eine Trennungskultur unter Paaren etabliert, die genauso anerkannt wird. Eigentlich völlig schräg, wenn man darüber nachdenkt. Ich sehe einen absolut klaren Zusammenhang zwischen der etablierten Unbekümmertheit gegenüber den Bedürfnissen der Männer, und einer damit einhergehenden Lieblosigkeit gegenüber den Männern selbst, und der etablierten Trennungs- und Scheidungskultur, nicht nur hier im Lande. Mann trennt sich wegen zu wenig Sex in der Ehe oder Beziehung, und Frau trennt sich wegen zu hoher Erwartungen des Partners diesbezüglich. Gerne wird auch von einem krankhaft übersteigerten Trieb des Mannes gesprochen, oder sogar von einer Sexsucht. Natürlich gibt es das auch, aber das ist eine verschwindende Minderheit.
Wie kann eine so festgefahrene Beziehung wieder zum Leben erweckt werden. Das ist hier das Thema. Meiner Meinung nach sehr schnell. Solange die Pflanze der Liebe noch vor sich hin darbt und nicht tot ist, gibt es Hoffnung. Da heißt es, die Ärmel aufkrempeln und los, meine Damen. Laßt Sperma fließen. In Bächen und nicht in Rinnsalen. Laßt es kräftig spritzen meine Damen. Nehmt den Stab in die Hand und legt los. Haltet euren Partner so oft es geht bei der Stange und zwar ausgiebig, dann wird alles besser werden, ihr werdet sehen. Dies kann jede Frau ausprobieren und sie wird einen durchschlagenden Erfolg damit haben. Natürlich werden die Männer sich fragen, was denn nun auf einmal los ist. Sie werden die Frauen auch fragen, was denn nun in sie gefahren ist, plötzlich. Sagt es ihnen frei heraus. Sagt euren Männern, dass ihr die Pflanze der Liebe nicht eingehen lassen wollt. Sagt ihnen, daß ihr diese mit dem Saft eurer Männer giessen wollt. Sie werden es geschehen lassen, mit Freude und mit Dankbarkeit. Endlich werdet ihr entspannte und freudige Männer haben, die bereit sind über eure gemeinsamen Probleme zu reden. Und bitte meine Damen, beherzigt eine weitere Grundregel: Versucht nie mit einem Mann ernsthaft zu reden, bevor ihr nicht seinen Samen entleert habt. Probiert es aus und ihr werdet feststellen, daß die Männer danach viel aufnahmefähiger, konzentrierter und williger sind, euch auch zuzuhören. Ihr werdet plötzlich sinnvolle Antworten auf eure Fragen bekommen. Ihr werdet plötzlich Gehör finden für eure Bedürfnisse, Gedanken und Probleme. Eine ganz neue Zeit wird anbrechen, wenn ihr es nur wollt und es auch tut, und zwar mit Liebe und Hingabe, nicht gezwungen oder verkrampft. Männer sind viel sensibeler, als ihr denkt. Sie wirken nur ganz gerne anders, aber sie sind es nicht. Ihr werdet erleben, daß die Männer nach einiger Zeit wieder auf euch eingehen werden, eure Wünsche und Bedürfnisse wieder hören werden, euch ernstnehmen und euch viel Freude bereiten werden.
Aber eines müssen die Frauen beherzigen: Wenn einmal damit angefangen wurde, darf nicht mehr damit aufgehört werden. Es ist eine Lebensaufgabe, die hier übernommen wird, keine temporäre Sonderveranstaltung. Denn wenn eine Frau nach einiger Zeit nachläßt und keine Lust mehr hat, ihn bei der Stange zu halten, merken es die Männer sehr wohl und dann wird es schlimmer als vorher.
Männer brauchen Verlässlichkeit gerade in diesem Bereich. Es gibt nichts schlimmeres für einen Mann, als ständig denken zu müssen: Wird es heute was, oder nicht ? Werde ich heute meinen Samen los, oder wieder nicht ? Mache ich es mir lieber selbst, bevor sie wieder nicht will, damit ich nicht diesen Frust, diese Niederlage wieder spüren muß.Werde ich heute wieder mit einer heißen, pochenden Erektion neben ihr liegen müssen, und nicht einschlafen können ?
Wie befreiend ist es für die Männer, sich auf ihre Partnerin verlassen zu können. Ein Mann, der Abends nach Hause kommt und genau weiß, daß er so oder so entleert werden wird, kommt gerne nach Hause, fühlt sich wohl und ist entspannt. Er kann gelassen auf den Moment warten, wo sie zu ihm kommt und ihm zeigt, wie wichtig ihr seine Bedürfnisse sind. Sie kann jedesmal frei entscheiden, was sie möchte, ob sie ihn in sich spüren möchte, ob sie von ihm verwöhnt werden möchte, oder ihn einfach nur entleeren will. Dabei hat sie mehrere Möglichkeiten, die sie einsetzen kann. Entweder sie verwöhnt ihn oral, oder einfach nur mit der Hand, was Männer auch sehr mögen und sehr zu schätzen wissen. Natürlich kann es auch Tage geben, wo er ihr deutlich zu verstehen gibt, daß er nichts von allem will. Sollte sie ausgerechnet an diesem Tag, was ja oft so ist, besonders heiß auf ihn sein, bittet sie ihn, sie zu verwöhnen, mit der Zunge oder den Händen. Er wird es sehr gerne tun und sich auch recht viel Mühe geben, wird er doch ständig gut behandelt.
Das ergibt die perfekte, gesunde Basis für eine Partnerchaft und nichts anderes. Alles Reden ersetzt nicht diese liebevolle Geste der Annahme, des Verstehens und der Liebe, die sie ihm mit dem regelmäßigen, geschickten Entleeren seines Samens bietet.
Nun sieht die Praxis ja völlig anders aus. Ich habe mich gefragt, was bringt eigentlich Frauen dazu, auf diese Geste einfach zu verzichten, diese einfache Hilfsleistung einfach zu unterlassen. Im Grunde handelt es sich hier genau betrachtet tatsächlich um unterlassene Hilfeleistung. Ich habe es nicht einfach so hinnehmen wollen und habe angefangen, Frauen gezielt danach zu fragen.
Ich bin gespannt auf eure Antworten und Kommentare, aber bitte sachlich, denn es ist ein ernstes Problem in so vielen Beziehungen.
Bitte sagt (uns) offen, warum ihr es nicht tut.
(Die es tun, sagen bitte auch warum, und wecken mal die anderen ?)
Haltet eure Kerle bei der Stange !