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Der Fakt ist, dass Gefühle, die vom Körper ausgelöst werden, nicht als erstes vom Gehirn gesteuert werden. Das Gehirn bekommt erst in Folge dessen die Information und verarbeitet sie weiter bzw. kommuniziert im weiteren Verlauf mit der betroffenen Stelle.
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Das ist nicht richtig.
Das Gehirn bekommt zuerst die Informationen aus den Rezeptoren, da spürst du noch gar nichts und es entsteht überhaupt noch kein Gefühl.
Die Informationen durchlaufen zuerst einen Reizfilter. Der Reizfilter entscheidet, ob die Informationen gefiltert oder zu weiterer Bearbeitung durchgelassen werden. Abhängig ist hierbei die attentive Fokussierung. Werden Signale z.B. gefiltert, spüren wir nichts, obwohl die Rezeptoren senden.
Interessant nicht wahr ? Das heißt, selbst wenn Berührung stattfindet, nehmen wir sie nicht wahr.
Werden Signale nicht gefiltert, gelangen sie im Gehirn zur Interpretation. Dabei holt sich das Gehirn alle Informationen aus anderen Sinnen herbei , als auch aus den Erinnerungen, um das was geschieht deuten zu können. Dabei ist wichtig, dass die taktilen Informationen z.B. Vagina nur einen winzigen Teil vom Ganzen ausmachen.
Erst danach, nach der Interpretation, werden Gefühle ausgelöst.
Das Bewusstwerden von Gefühlen entsteht mit Hilfe gewisser Botenstoffe. Bei sexueller Erregung gibt das Gehirn die Anweisung z.B. Dopamin auszuschütten. Jetzt erst nehmen wir die sexuelle Erregung bewusst wahr.
Bevor wir überhaupt etwas fühlen, geschieht ein gewaltiger Prozess, den wir natürlich nicht bewusst wahrnehmen können. Deswegen heißt es ja auch „Unterbewusstsein“.
Schön, dass wir nun sachlich bleiben können.
Tut mir leid, dass ich auf deinen letzten Beitrag patzig reagiert habe. Wenn ich sachlich schreibe und ein User bringt Gegen-Argumente, die auf "Glauben" und "Schätzen" beruhen, dann grrrrrr. Ich hoffe du kannst mich verstehen.
Ich kann aber auch ganz nett sein, wirklich.
LG Alex