Ich bräuchte mal euren Rat, denn ich bin relativ ratlos. Momentan befinde ich mich in einer Pattsituation, bzw. traue mich auch nicht die jetzige Situation zu verändern, aus Angst, dass es sich weiter zum Negativen verändern kann.
Meine Frau und ich sind seit ein paar Jahren verheiratet und seit 12 Jahren zusammen. Wir hatten früher in den ersten Jahren ein ziemlich erfülltes Sexualleben, haben einiges getestet und waren abwechselnd mal der aktive und mal der passive Part.
Meine Frau wurde irgendwann während der letzten 5-6 Jahre sehr passiv und hatte eine Zeit lang kaum noch Lust auf Sex. Das lag laut ihrer Aussage an den anderen Pillen, die sie nach und nach aufgrund einer Unverträglichkeit verschrieben bekam, sowie an zwei wirklich schlimmen Schicksalsschlägen.
Das mit den Schicksalsschlägen kann ich nachvollziehen, allerdings bin ich da mittlerweile irgendwie abgestumpft oder wie man das auch immer sagen soll. Ich hatte schon von frühester Kindheit an einiges zu verdauen und kann mittlerweile mit vielen Widrigkeiten des Lebens umgehen als wären es Alltäglichkeiten. Man muss die Situationen eben nehmen wie sie kommen und pragmatisch bleiben.
Ihr fiel immer alles zu und sie musste nie wirklich um irgendwas kämpfen, von daher könnte man sagen, dass sie quasi nichts gewohnt sei.Sie ist sehr empfindlich und wird auch immer sehr emotional.
Mit der letzten Pille war es dann schon wieder etwas besser. Da wir gerne ein Kind haben möchten hat sie die Pille nun seit einiger Zeit abgesetzt und hat nun auch wieder häufiger Lust auf Sex, sie kam sogar schon wieder öfter auf mich zu, ohne dass ich den ersten Schritt in Richtung Schlafzimmer machen musste.
Sie hat früher in den ersten Jahren oft den aktiven Part übernommen und mich auch öfter mal verführt und umgarnt. Ich weiß nicht, ob sie sich das nicht mehr traut oder ob sie das albern findet. Ich habe mich da vor einigen Jahren auch mal doof benommen und wollte das eine Zeit lang nicht mehr, danach war damit Schluss. Ich wünsche mir das aber wieder und ich habe auch schon mehrmals versucht das zur Sprache zu bringen, entweder vor oder nach dem Sex, als es gerade meiner Meinung nach thematisch passte. Dann war sie immer sauer, hat alles abgestritten und meinte, dass sie nicht darüber sprechen will.
Fakt ist, dass ich immer den aktiven Part übernehme. Ich bin derjenige der sie streichelt, der sie küsst, der sie anfasst, der sie mit dem Mund verwöhnt und entweder haben wir immer in der Missionarsstellung oder im Doggy-Style Sex miteinander. Das meist auch nur im Stehen am Rande des Betts. Manchmal, eher selten, wendet sie sich mal mir zu und massiert mein Glied, das allerdings eher grob. Irgendwann habe ich ihr dann mal gezeigt, wie sie es besser machen kann, die Umsetzung bleibt allerdings eher ausreichend.
Ich habe ihr schon öfter gesagt, dass ich gerne mal wieder von ihr geritten werden würde, da ich das großartig finde, was sie jedes Mal verneint hat. Sie meint und das auch schon früher, dass es ihr oft nur Schmerzen bereitet, jedoch hat sie es früher noch manchmal gemacht. Ich möchte nicht auf den Putz hauen, aber ich habe ein relativ großes Glied, was mir von ihr und auch schon einigen anderen Frauen bestätigt wurde. Damit meine ich jetzt kein gutes Zusprechen, sondern die waren wirklich beeindruckt. Meine Frau meinte auch nur erstaunt, dass ich ja wirklich gut bestückt sei, als sie mich das erste Mal nackt gesehen hat.
Ich habe dann auch schonmal nach geeigneteren Stellungen Ausschau gehalten. Wir löffeln gerne, wie wahrscheinlich fast jeder und ich habe dann schon mehrmals versucht dabei in sie einzudringen, sie spürt mich gerne so, lehnt das Eindringen aber ab, da sie auch fürchtet sich weh zu tun.
Ich habe irgendwann mal ein paar harmlose und unkomplizierte Vorschläge für Stellungen in Form von liebevoll gestalteten Zeichnungen ausgedruckt und mit ins Schlafzimmer gebracht, es vorher vorsichtig durch ein Gespräch eingeleitet und als ich Ihr die Stellungen zeigen wollte, wurde sie sauer und begann zu schimpfen, danach war der Ofen aus.
Kurz zusammengefasst sieht unser Sexleben so aus, wir schlafen nur in der Missionarsstellung oder Doggy miteinander und in 85% der Fälle bin ich derjenige der den Sex einleitet und in 100% der Fälle derjenige der ihn ausführt. Ich wünsche mir auch mal wieder gestreichelt, geküsst, verwöhnt und angefasst zu werden. Ich habe Angst das Thema anzusprechen, da ich befürchte, dass dann im schlimmsten Fall längere Zeit wieder nichts läuft und sie verkrampft.